Benziner öfters nadeln ?

was bedeutet nadeln?

Hallo januch,

ich fahre die Schweizer Petromax/Geniol und die Hasag 551 mit Benzin Bleifrei von der Tankstelle. Ich mußte bisher sehr selten nur nadeln. Was benutzt Du für Treibstoff?
Ich habe schon von Problemen Deiner Art gehört, wenn Rein- oder Testbenzin verwendet wurde.

@ jo 2202,
als "Nadeln" bezeichnet man das Reinigen der Düse durch drehen des Handrades. Dadurch bewegt sich das Gestänge an der die Nadel eingeschraubt ist hoch und runter und die Düse wird gereinigt.

Gruß Andreas

ah, ok. dachte ich mir schon. wollte nur mal nachfragen.

liegt das am benzin? muß man das regelmäßig machen? woran erkennt man, daß man nadeln muß?

Hallo,

Also ich muß Lampenlos beipflichten: Meine Tankstellen-Benzinerinnen muß ich praktisch nie Nadeln, da reicht das Nadeln vom Aus- oder Anmachen voll aus. Meine Ultimate-Dieselbrenner muß ich allerdings genauso selten Nadeln - ich muß meistens nur nach einer Zerlegeaktion extra-Nadeln, weil dann hauts mir irgendwelchen gelösten Dreck in die Düse.

Gruß,
Frank.

...nadeln musst du eigentlich dann, wenn die lampe anfängt unruhig zu leuchten oder sie allmälig "dunkler", sprich gelber vom Licht her wird.

Ich nadel eigentlich nur zu Beginn, also nach dem anschmeissen der Lampe und
kurz vorm Löschen.

Ansonsten habe ich eigentlich nur wenig zu nadeln...

Auch die Schweizerin meines Bruders, eine Benzinerin ;), braucht so gut wie nie genadelt werden.

moin

genau meine erfarung benziner coleman ausgenommen mögen kein reinigungs benzin.

bei tankensprit null problemo.

auch moin, bei meiner 500er benziner nadel ich auch nur beim an-aus machen und tanke ganz normalen bleifreien sprit, alles bestens, leuchtet schon stunden lang ohne faxen.
ich würde mal den tank oder den vergaser richtig sauber machen, vieleicht hängen irgendwelche rückstände drinnen ?!

Also ich betreibe meine Benzinerinnen mit Wasbenzin
und nadele so gut wie nie

Grüße

eugen j.keusen

Hallo an alle,und speziell an Ceroxyd, hab ich das so richtig verstanden, dass du Ultimate Diesel als Brennstoff für deine Maxe/n benutzt ??? wie geht das, und was musste da geändert werden, wäre ne möglichkeit für meine baldige Sea Anchor, denn meine Original Maxe sollte auf Alkohol umgebaut werden.

würde mich freuen, wenn du mir dazu was erklären kannst !

MfG

Matthias

Hallo,

Ja, also ich nutze für meine Petro-Lampen den Aral Ultimate Diesel - anderer Diesel geht auf Dauer nicht, auch nicht das Konkurrenzprodukt von Shell (V-Power oder wie der heißt).

Wenn du mal einen Kanister zapfst, dann siehst du auch, warum: Das Ultimate-Zeugs ist nahezu wasserklar und riecht praktisch nach nix. Laut Aral ist das ein entschwefelter, speziell destilierter Diesel, wohingegen das Shell-Produkt normaler, mit Additiven aufgepeppter Diesel ist - und der ist für die Lampen nix.

Umbauen mußte ich an meinen Lampen auch nix, einfach den Ultimate rein und gut ist. Rapid läuft auch, also kein Problem, die Lampe geht auch noch bei -10°C (extra probiert) und die Dichtungen werden auch nicht angegriffen.

Ich hab am Anfang dann noch immer den Vergaser gecheckt, da das Gerücht ging, das der Ultimate den auf Dauer verstopft - nach 20 durchgelaufenen Litern an meiner 500-er hab ich mir das aber dann gespart - die Ablagerungen sind gleich wenig wie bei Petroleum.

Von Versuchen mit Bio-Diesel (RME - Rapsmethylester) muß man dagegen abraten, genauso von "Bio-Lampenöl auf Rapsölbasis", beides verkokt dir den Vergaser. Was hingegen bei Benzinerlampen geht, ist das "E85", also 85% Alkohol und 15% Benzin, aber das auch nur, wenn man in eine 250-er eine 500-er Düse reinmacht. Bei einer 500-er müßte man vermutlich eine Spiritusdüse (0,3-0,4mm Durchmesser) reinmachen. Dafür verkokt mit E85 natürlich nix mehr und es ist zumindest bei mir billiger als reiner Spiritusbetrieb.

Gruß,
Frank.

Hallo an alle

Ich hab mir eine alte Schweizerin aus Armeebeständen gekauft, welche ich mit normalem Bleifrei 95 betreibe. Die musste ich anfangs ständig nadeln, alle Stunde wieder. Dann kam ein unregelmässiges Flackern hinzu. Irgendwann hats mir gereicht...

Ich hab dann die Lampe demontiert, in Einzelteile zerlegt, alles in Aceton gereinigt, die Restsülze ausgekippt (sah aus wie Altöl und roch auch so...) und den Tank ebenfalls mit Aceton ausgespült. Und seither fackelt das Teil wieder wie neu! Kein Flackern und kein Nadeln mehr!

Das Problem ist, gerade beim Benzinbetrieb, dass sich durch die Hitze offensichtlich die Additive im Benzin zu zersetzen beginnen. Diese Schwebeteilchen werden mit dem Brennstoff zusammen durch den Vergaser hoch in die Düse gepresst und verstopfen diese dann langsam. Daher das häufige Nadeln.

Einfach mal alle benzinführenden Teile reinigen und Tank spülen. Dann sollte es besser werden.

Gruss, Oliver

Hallo,

Also bei den Schweizerinnen ist es so, das diese zwar häufig "Arsenalgepflegt" sind, aber halt auch so, wie es bei jedem Militär üblich ist: Außen sauber, weil da kuckt der Chef hin, innen kuckt er nicht rein - und da sülzt dann das Zeugs rum.

Ich hab schon mehr als ein Dutzend Schweizerinnen wieder fit gemacht (Lampen!), und da wars immer so, das man am meisten Spaß an der Lampe hat, wenn man sie erstmal gründlich reinigt, auch und gerade von innen.

Der Quatsch, der immer auf 3-2-1 erzählt wird, das die Lampen auf Anhieb und so und immer super gepflegt, etc., das ist meistens nicht richtig, spätestens bei den Dichtungen kommt einem das kalte Grausen, und bei Benzinern sollten die schon fit (=neu) sein...

Gruß,
Frank.

Hallo,

vertanke nur Tanken-Sprit und mir ist das Problem unbekannt.

Meine Benzin-Mewa´s und HASAG 351 mit Benzin verfügen über gar keine Nadeln mehr; Ich brauche sie schlichtweg nicht!

Gruß