Ja klar, denn Docht und Brennerunterteil mit Gewinde verdrängen, sodaß ein bis zum Rand gefüllter Tank überlaufen würde.
Das kann je nach Brennergröße eine halben bis zu einem Zentimeter ausmachen.
Also die Formulierung Randvoll ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen.
Moin, Spielerei, meines Erachtens nach.
Dochtlänge ein paar cm länger als Tankboden, der soll ja ein paar Jahre Abnutzung überstehen, aber nicht so lang, dass er sich beim Einschrauben des Brenners im Tank selber einwickeln, weil er zu viel schleift.
Ausgefranste Dochte sehen bei klaren Glastanks optisch schöner aus, machen aber bei einem Metalltank nicht soviel Sinn.
Für die Dochtlänge nehme ich als Anhaltspunkt zum Abschneiden vom Meter (wenn keine Reststücke zu verarbeiten sind) bei
durchsichtigen Glastanks: ungefähr Tankhöhe + 30% + Länge Tankoberkante-OK Dochtrohr
bei Metalltanks wie oben statt 30% eben 50%
Alles irgendwie auch beliebig, Regeln gibt es da keine.
Einzelfäden Dochtende: habe bislang keinen Unterschied zu glatten Enden feststellen können.
Was sollen die Fransen auch bringen außer vielleicht bei nicht glattem Tankboden den letzten Schluck zu fördern wenn die ganze Dochtbreite nicht zum Boden herunterreicht weil Docht aufgerollt/verkantet.
Letztlich hängt die Förderfreundlichkeit von der jeweiligen Dochtqualität ab, die für Laien bei Neuware nur schwer einzuschätzen ist.
Hallo,
zum Docht, hatte ich ja schon erwähnt, 90mm-Docht aus dem Pelam-Shop, Kurzwäsche (20 Minuten) ohne Weichspüler.
Durch das Waschen wird der Docht etwas dicker und er füllt dann das Dochtrohr schön aus.
Auch von der Länge wird er ein klein wenig kürzer.
Ich schneide aus dem etwas kürzer gewordenen Meter immer vier gleich lange Dochte, das passt.
Ausfransen tue ich meine Dochte unten rein aus Liebhaberei 
Einziehen vom Docht:
Vor dem Einziehen des Dochtes den Docht schonmal möglichst gerade oben vorschneiden.
Dochtschlitten komplett nach unten drehen, Docht komplett durch die Dochtführung schieben.
Manchmal hilft eine kleine Pinzette, damit der Dochtanfang leichter an der Führung vorbeigeht.
Den Docht ein paar Mal etwas auf und ab ziehen, damit der Docht ein wenig von seiner Steife verliert,
danach den Docht ca. 4mm unterhalb der Oberkante der Dochtführung stehen lassen,
damit man ihn später nach dem Löschen der Lampe immer wieder 1-2mm
in der Dochtführung herabdrehen kann ohne dass die Dochtkrallen den Docht loslassen.
Das leichte Herunterdrehen unterhalb der Oberkante der Dochtführung dient dazu,
dass kein Petroleum an der Dochtführung herunterrinnt, weisst Du ja schon.
Dochtschlitten durch Rechtsdrehung des Dochtstellrädchens jetzt ganz langsam hoch drehen,
bis die Dochtkrallen anfangen den Docht zu packen und hoch zu befördern.
An diesem Punkt, wenn der Docht sich hoch bewegt den Docht noch soweit hochdrehen,
dass er ca. 2mm unterhalb der Oberkante der Dochtführung steht.
Jetzt den Docht unten am Dochtschlitten seitlich in die beiden Dochtlaschen einziehen,
dabei so wenig wie möglich vertikal am Docht ziehen.
Eventuell müssen die Dochtlaschen unten am Dochtschlitten auf die Dochtstärke angepasst werden.
Der Docht sollte nicht zu schwer hineingehen aber auch nicht zu leicht, er sollte schon darin halten
aber nicht gequetscht werden, das verringert nämlich die Saugfähigkeit des Dochtes, wenn er zu sehr gequetscht ist.
Kann man mit einer kleinen Flachzange vorsichtig weiten, seitlich unter die Lasche einführen und Zange mit Gefühl drehen,
denn weiten sich die Laschen. Enger machen kann man mit der Hand, vorsichtig drücken.
Wenn der Docht in den Laschen sitzt und oberhalb eine kleine Falte wirft, einfach den Docht möglichst weit oben festhalten
und unten unterhalb der Laschen sanft ziehen, bis der Docht plan am Dochtschlitten anliegt.
Zum Frisieren des Dochtes drehe ich ihn ca. 2mm aus der Dochtführung oben heraus
und schneide ihn mit einer guten, sehr scharfen, kleinen Nagelschere ganz in Ruhe Stück für Stück gleichmässig gerade und bündig ab.
An die Moderatoren:
Die Bechreibung des Docht einziehens beim Brandscheibenbrenner könnte man ja
- wenn niemand einen Einwand an der Ausführung hat - pinnen oder?
MfG
Magnus
Ich selber gehe beim Einfädeln etwas anders vor, aber eine gute Anleitung sollte bebildert sein damit Begriffe wie Dochtlaschen, Dochtschlitten usw. auch für den Anfänger erkenntlich werden.
Hallo,
Gern geschehen
Ich kann ja mal einen Beitrag mit Fotos erstellen
und in der Kategorie "Dochtlampen" posten, kein Problem
MfG
Magnus
Im Prinzip würde ja eine Rißzeichnung des Brenners mit durchnumerierter Bezeichnung der einzelnen Teile schon reichen, auf die man im Text mit Angabe der Nummer verweisen kann.
Man kann übrigens auch einfach der bebilderten Anleitung folgen, die der heutige Hersteller des Idealbrenners (Den Haan Rotterdam) zusammengestellt hat:
Change your Ideal burner wick auf dhr.nl
(Die dort empfohlene Methode mit Klebeband-Vorlauf habe ich beim Ideal-Brenner zwar noch nicht benötig, ist aber z.B. bei störrischen Kosmosbrennern durchaus hilfreich.)
Grüsse ins Forum,
Christina
