Hatte zuletzt den Rostumwandler von Presto im Einsatz. Der funktioniert sehr gut. Aber zur Reinigung sind da leider keine Angaben drauf. Ich denke, ich werde das an einem Probestück testen. Presto drauf und gleich wieder abwischen. Aceton wäre erstmal mein Favorit. Zum Tankversiegeln hatte ich zuletzt Bootslack verwendet. Das waren aber kleinere Löcher im Tankboden. Nicht so große wie bei dieser 260er. Da werde ich auch eher auf 2KEpoxy oder Motodix gehen, zumal ich die Oberfläche ja hinterher noch mit Stahlwolle etc. bearbeiten will. Da ist mir Bootslack nicht sicher genug. Härtet das Motodix so hart aus, dass man es gut schleifen kann, also wie 2K-Gießharz? Nicht dass man die Beschichtung mit der Stahlwolle gleich wieder beschädigt.
Feuerhand 260
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Hallo Sven.
Aceton ist zum entfetten.
Der Rostumwandler braucht etwas rost zum wandeln🙃.
Da wird nichts weggewischt, der Rostumwandler bleibt so wie draufgeschmiert .
Dann wirkt er,und bildet eine Schutzschicht
Schleif doch erst mal außen ab,bevor du abdichtest.
Du machst dir doppelte Arbeit.
Ich bin ja bekennender bootslack Verwender.
Und ich habe schon Löcher zugemacht,die mehr als 5mm hatten.
Eigentlich brauchst du kein Rostumwandler, da Bootslack auch gegen weitere Oxidation wirkt.
Gruß Thomas
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Vielen Dank für die vielen Tipps. Thomas: Ich habe wie gesagt bisher auch Bootslack verwendet. Aber in diesem Fall sind die (Lang-) Löcher am Tankboden teils über 1cm lang. Das mit dem Aceton hatte ich nur geschrieben, weil Andi darauf hingewiesen hatte, dass der überschüssige Rostumwandler ausgekippt werden sollte. Ich will aber außen möglichst keine schwarzen Flecken auf der sonst rostbraunen Lampe haben. Deshalb der Gedanke, Rostumwandler AUSSEN mit Aceton zu entfernen. Innen bleibt der natürlich.
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Moin Sven, deine Probleme möchte ich gern haben...
Ich bin mal so frei ein paar Bilder meiner Frowo 240 hier zu zeigen, welche ich in Holland auf`m Garagen-Flohmarkt
gefunden habe. Diese hat ja bekanntlich die gleiche Größe wie die FH 260.
Für mich ist diese Laterne ein schönes Testobjekt um einige Mittel`chen und Vorgehensweisen zu testen.
( Fertan , Flüssig-Metall , löten . Tanksiegellack , etc. )
Mir war von vorn herein klar das sie als erstes in die Z-Säure musste um die Stabilität der Oberfläche herauszufinden.
Das bereits vorhandene Löcher dadurch größer werden war mir bewusst.
So hab ich aber gleichzeitig die Gewissheit, das unter dem Oberflächenrost sich nicht weitere Löcher verbergen, welche man
mit dem bloßen Auge eventuell nicht sieht oder übersieht !
So kam es auch und nun ist sie soweit das Fertan seinen Dienst tun kann.
Am Wochenende zeige ich mein Ergebnis...wenn gewünscht ?!
Es gibt hier zahlreiche Treads wo viele ihre Erfahrungen mit den Mitteln ihrer Wahl schon vorgestellt haben.
Und egal, welche Vorgehensweise du für dein Projekt wählen wirst ist es nicht sicher das du ein für dich
zufriedenstellendes Ergebnis erzielen wirst.
Ich kann nur noch sagen getreu meinem Motto...einfach machen !
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Hallo Sven .
Ein Lappen zum abwischen tut's auch ,ohne Aceton.
Hier siehst du mal was ich so "zumache" mit Bootslack.
Das ist der Boden eine FH201.
Danach lackiert fertig.
Gruß Thomas
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Ich habe mich dafür entschieden, sie nicht in die Z-Säure zu legen. Werde den Tank versiegeln und sie danach vorsichtig mit Stahlwolle bearbeiten. Danach außen Owatrol. @Andi66: Klar wollen wir am Wochenende das Ergebnis sehen.🙂 Wird die überlackiert?
Thomas: Dann müsste ich die Löcher in meiner 260er auch noch mit Bootslack dicht kriegen. Dauert bloß so ewig, bis der Lack trocken ist. Wieviele Schichten sind in der 201 drin? Hast du den Rost außen noch bearbeitet, oder einfach so drüber lackiert?
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Dauert bloß so ewig, bis der Lack trocken ist.
die Lampe hat jetzt ca. 80 Jahre auf dem Buckel, da kommt's doch sicher nicht auf n paar Tage an
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Sven.
Ich glaube nur eine Schicht,maximal 2.
Du mußt immer dir merken: unser Hobby hat mit Zeit zu tun,nicht mit Eile.
Der Lack trocknet je nach Raumtemperatur 3- 5 Tage.
Sobald er nicht mehr am Finger kleben bleibt ist es gut.
In der Zwischenzeit kannst du andere Lampen in die Mängel nehmen.
Ich hab grob ein Esslöffel Bootslack genommen,und gut geschwenkt auch über Kopf.
Das ungefähr 2x am Tag,damit sich der Lack gut aufbaut.
Einfach probieren,machen, jeder hier hat mal "klein " angefangen.
Ach so ganz vergessen, ich habe einfach drüber lackiert.
Ich hab ja mehrere
Gruß Thomas
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die Lampe hat jetzt ca. 80 Jahre auf dem Buckel, da kommt's doch sicher nicht auf n paar Tage an
Andi, da hast du natürlich Recht. Ich bin zu ungeduldig. Andere Lampen hab ich im Moment nicht in Bearbeitung, aber 2 im Zulauf.
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Thomas,
Noch mal vielen Dank für die Infos. Ich hab die Löcher jetzt abgeklebt und Bootslack drin. Rund um den Tankstutzen waren auch schon kleine Durchrostungen. Hab ich erst durch Reinleuchten mit der Taschenlampe entdeckt. Vor dem Schwenken drücke ich passende Korken in die Tanköffnungen, damit da nichts raus läuft. Wenn der Lack nicht mehr klebt, kommt nochmal mindestens eine Schicht rein.
Gruß, Sven
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Nach dem Schwenken ziehe ich die Korken natürlich gleich wieder raus...
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Guten Morgen Sven.
Gut so. Nur besser ist es die stopfen rausmachen,damit der lack schneller trocknet.
Stopfen kannst du ja zum drehen kurz wieder einsetzen.
Ein warmer Ort hilft beim schnelleren trocknen.
Lass dir ruhig Zeit.
Und wie gesagt ,so 2x drehen am Tag, damit überall der lack hinkommt.
Gruß Thomas
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Hallo Sven
Sei nicht so sparsam mit dem Abkleben...
Je besser du hier vorbereitest ,desto weniger ist nachher wegzumachen, falls doch noch irgendwo ein Löchlein war
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Und wie schon mal geschrieben, hilft ein kleiner Axiallüfter auf dem Brennerstutzen aufgesetzt die Lackaushärtung zu beschleunigen. Diese Lüfterchen gibt es z.B. in der Größe 17x17mm und werden mit 5 oder auch 12 V betrieben und kosten nicht viel (z.B. bei Pollin).
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Moin...kurzer Nachtrag.
Kurz bevor der Tank innen mit Fertan behandelt wurde , hab ich das Kreppband nochmals mit einer Schicht klaren Paketband abgeklebt.
Der Gedanke..., das Krepp könnte sich vollsaugen hat sich vollumfänglich bestätigt.
Für weitere Laternen werde ich auf Kreppband verzichten, da es nicht vollflächig aufliegt und somit die Flüssigkeit unter dem Band seinen Weg
suchen kann. Ich versuche es mit Frogtape für die Tanksiegel-Behandlung.
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O.K., dann ist ja gut, dass ich auf Rostumwandler verzichtet habe. Das hatte ich nämlich befürchtet. Dann muss das Fertan die Klebeschicht des Malerkrepps angelöst bzw. sogar aufgelöst haben.
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Guten Morgen Sven.
Gut so. Nur besser ist es die stopfen rausmachen,damit der lack schneller trocknet.
Stopfen kannst du ja zum drehen kurz wieder einsetzen.
Genau so mache ich es auch...
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Dann muss das Fertan die Klebeschicht des Malerkrepps angelöst bzw. sogar aufgelöst haben.
Weder noch...Krepp ist ähnlich Papier und hat sich vollgesaugt und wie bereits erwähnt
liegt es nicht 100 %ig auf durch die Klebeschicht und Herstellung.
Ist dafür ja auch nicht ausgelegt.
Natürlich hätte ich wie Thomas bei seiner FH 201 auf Fertan verzichten können..., für mich der erstmals
das Mittel verwendet hat war es eben ein Test.
@Andi66: Klar wollen wir am Wochenende das Ergebnis sehen.🙂 Wird die überlackiert?
Lackieren kann ich einerseits nicht, desweiteren war sie auch bei Herstellung nicht lackiert.
Somit wird die Laterne auch keine Farbe bekommen. Sie darf bei Fertigstellung so leuchten
wie sie nach allen Aufgaben aussieht.
Heißt...die Flecken vom Fertan , Flüssigmetall , Lötstellen etc. dürfen sichtbar sein.
Tut der Funktion nicht weh.
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Wie versprochen hier die Bilder, nach der Fertan-Behandlung...
...anschließend mit 1-K Tanksiegellack behandelt.
Wie von mir nicht anders erwartet muss dieser jetzt durch vorsichtiges schleifen ein wenig entfernt werden
und dann kommt Flüssig-Metall zum Einsatz...
Happy Halloween