Magnus' Lampen

  • Hallo,

    SEA ANCHOR-Modelle haben auch rote Bedienelemente...


    Kommen garantiert alle aus derselben grossen Fabrik ;-)



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Die Red Heart, hat auch Rote Knöpfe und Hebel und ist ziemlich Petromax nahe.

    Der Vergaser ist aber glaube ich etwas kürzer.

    Hier noch ein paar Fotos von meiner Red Heart.

    Der Rapidbrenner scheint gleich zu sein, sowie die Längsschlitze unten beim Tragegestell und der Pfeil auf dem Handrad.


    Grüße Ulrich


    Grüße Ulrich

    Einmal editiert, zuletzt von Nafta ()

  • Also ...

    die wohl meisten Druckvergaserlampen dieser Machart - manche sagen auch PX-Klon dazu,

    haben rote Bedienelemente ... nur wenige weichen davon ab, wie z.B. Butterfly oder Santrax.

    (So wird z.B. gemunkelt, daß die derzeitgen "Petromaxen" aus der gleichen Bude kommen, wie die "Santrax".

    Butterfly brachte sogar mal eine Messing-Version heraus.)


    Wiederum die meisten dieser Lampen haben auch Markungen an den verschiedensten Bauteile.

    Auch sind die Bauteile von etlichen, gelabelten, Lampen untereinander nicht immer kompatibel.

    So meine Erfahrungen.


    Kommen garantiert alle aus derselben grossen Fabrik ;-)

    Würde ich jetzt SO nicht unterschreiben.


    Was ich zu den ungemarkten Lampen weiß:

    Daß sie wohl aus dem gleichen Haus kommen, wie die "Anchor" (nicht Sea-Anchor!)

    und entsprechend dem Kundenwunsch ungelabelt ausgeliefert wurden.

    Diese landeten dann bei Bruder Mannesmann, Conrad Electronik, Westfalia und anderen

    Vertrieblern im Verkauf.


    Aber vielleicht weiß ja jemand noch mehr darüber u. meldet sich zu Wort?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo,

    so, weiter geht´s, ich habe meine Spiritus-Flasche aus Messing fertig :-)


    Die Sanitärkette mit den beiden Vernietungen an Deckel und Flaschenhinterseite habe ich entfernt,

    sonst würde der Deckel bei Befüllen immer an der Flasche und am Lampentank herumklappern.

    Geht ja im Wohnzimmer auf dem Tisch auch nicht verloren...

    Die Niete hinten an der Flasche musste zum Abdichten wieder eingelötet werden.


    Die Dichtung im Deckel war knüppelhart und konnte 1:1 mit einer alten Petromax-Manometer-Dichtung ersetzt werden.

    Die passt perfekt ohne Nacharbeit - super!


    Die Flasche habe ich innen mit 1K-Tankversiegelung von Motodix versehen.


    Eine sehr schöne Flasche für meine Spiritus-Glühlichter :-)




    MfG
    Magnus

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  • Hallo,

    muss ich mal schauen, habe ich noch nicht befüllt, ist vorhin erst fertig geworden,

    aber ich schätze mal so auf einen 3/4 Liter, kann ich Euch später dann aber genauer sagen ;-)



    MfG

    Magnus

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  • Hallo zusammen,

    hier zeige ich Euch mal wieder eine restaurierte Dochtlampe:


    IDEAL BRENNER 20''' von Brökelmann, Jaeger & Busse, Neheim (mit Lyra zur Hängelampe erweiterbar)


    Den Brenner habe ich zum fairen Preis bei eBay-Kleinanzeigen gekauft,

    der Messing-Tank war mal bei einem 20-linigen Matador-Brenner (ebenfalls von eBay-Kleinanzeigen) mit dabei.


    Restauration des Brenners:

    (Wie man sieht - Brenner sauber, Finger schmutzig ;-)



    Hier der zerlegte und gereinigte Dochttrieb, den ich anschliessend wieder verlötet habe.

    Das mache ich generell bei Dochttrieben von Brandscheibenbrennern:


     


    Hier alle Einzelteile, der Brenner war wirklich ziemlich schmodderig:



    Ansicht von unten, neu verlötet:



    Ansicht von oben ohne Brandscheibe:



    Ansicht von oben mit Brandscheibe:



    Seitenansicht:



    Vorderansicht:



    Hier der Messing-Tank.

    Ich habe ein Schraubfitting aus dem Sanitärbereich als Tankstutzen eingelötet,

    funktioniert wunderbar und der Brenner lässt sich dennoch mit dem Dochtstellrad

    ohne an die Verschlussmutter anzustossen auf- und abschrauben.



    ...weiter geht´s im nächsten Post ;-)

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  • Hier die fertige Lampe:




    Ein Foto vom Betrieb kommt leider nicht, da ich die Lampe über das Forum verkauft habe und den Brenner ungebrannt versenden werde.


    Lieber Rüdiger, ich wünsche Dir viel Freude mit Deiner neuen Lampe :-)



    MfG

    Magnus

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  • Sehr schön geworden!

    :done:


    Lieber Rüdiger, ich wünsche Dir viel Freude mit Deiner neuen Lampe :-)

    Danke Magnus!

    Ick freue mir schon wie ein Schneekönig!


    Sobald ich dazu komme, gibt es dann mal ein Leuchtbild oder zwei ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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  • Hallo,

    Siegbert : Danke, freut mich, dass Dir die Arbeit gefällt :-)


    ABurger : Es sei Dir gegönnt, hatte ich ja versprochen!

    Da würde ich mich freuen, kannst Du ja dann hier posten ;-)



    MfG
    Magnus

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  • Hallo zusammen,

    hier stelle ich Euch meine zweite, restaurierte Starklichtlampe,

    eine Petromax 523 SUPER, ein Modell ohne Rapid mit 500 HK/C.P. Leuchtstärke vor.


    Die Lampe wurde vermutlich in den 90ern bei Santrax in Fernost hergestellt.

    Sie hatte einige Mängel, die ich beheben musste.

    Nach der vollständigen Überarbeitung dieser Mängel, dem Tausch der üblichen Verschleissteile, dem Reinigen und Polieren,

    dem Einstellen des Mischrohrabstandes sowie der Montage und dem Abbrennen eines neuen Glühstrumpfes

    ist diese Lampe wieder in bestem Zustand und steht einer Petromax made in Germany

    zumindest was die Funktion und die Leuchtstärke angeht in nichts nach.

    Lediglich der Sammlerwert für ein Modell, das nicht in Deutschland hergestellt wurde ist natürlich etwas geringer...


    Meine erste Petromax werde ich Euch zukünftig auch noch vorstellen, da habe ich aber noch ein wenig mit vor

    und unter anderem auch einen kleinen Bauteiletausch mit einer anderen Lampe aber das werdet Ihr dann

    bei Zeiten noch erfahren, auch wie ich überhaupt zur Starklichtlampe gekommen bin ;-)


    Diese Lampe hier habe ich bei eBay-Kleinanzeigen für einen etwas zu hohen Preis inklusive versichertem Versand gekauft.

    Im Traggestell waren ganze 10 Spannungsrisse und aufgrund dieser Tatsache habe ich einen kleinen Betrag als Ausgleich zurückbekommen.

    Wenn man freundlich darauf hinweist und nachfragt, ist sowas also manchmal auch möglich...

    Der Preis war dann aber einigermassen in Ordnung, wenn man z.B. den Preis für eine neue 829er aus aktueller Produktion als Vergleich mit ins Boot nimmt.


    Nunja, ich habe mich den "Problemchen" dann mal angenommen und da waren wie schon erwähnt wirklich einige Dinge zu richten.

    Der allgemeine Zustand ist bis auf die Spannungsrisse aber sehr gut.

    Die detaillierten einzelnen Mängel sieht man natürlich erst, wenn man die Lampe erstmal auf dem Tisch stehen hat und später dann auch zerlegt.


    Hier alle Mängel, die ich zu richten hatte:


    - 10 Risse im Traggestell mussten mit Hartlot stabil verlötet werden, die Plakette danach wieder neu angenietet werden

    - Eine Strebe des Traggestells musste entfernt, gekürzt und wieder montiert werden,

    die war ganze 2mm (!) zu lang und dadurch sassen Innenmantel und Haube schräg

    - Die kleine Aussparung am Pumpendeckel, wo man das kleine Arretierplättchen des Pumpenkolbens

    zur Fixierung desselben eindrehen kann war zu eng und musste nachgearbeitet werden

    - Am Vergaserunterteil musste eine poröse, löchrige Lötstelle nachgelötet werden

    - Es war ein verpresstes, einteiliges und somit nicht wartbares Pumpenventil montiert

    Dieses wurde natürlich durch ein zweiteiliges, aufschraubbares und somit wartbares Pumpenventil ersetzt

    - Die Ventilstange des Vergaser hatte einen scharfkantigen Grat und war auch sehr flach,

    den Grat habe ich entfernt und die Stange gleichmässig verrundet ohne an Länge zu verlieren

    - Das Mischrohr vom Vergaser musste so gut es geht begradigt werden, die Rohre standen nicht wirklich parallel


    Die Lampe kam im Originalkarton mit originaler Bedienungsanleitung, zwei Hinweiszetteln,

    dem braunen Ersatzteilbeutelchen, wo eigentlich nur die Düsennadel fehlte, die ich dann der Vollständigkeit

    halber nachgekauft habe, denn ich möchte die Lampe gerne wieder vollständig weiter verkaufen.

    Nicht weil es keine gute Lampe ist, denn sie funktioniert jetzt nach der Restauration einwandfrei und zuverlässig

    mit ordentlicher Lichtausbeute sondern eher aus dem Grund, dass ich in Kürze eine Petromax 523 SUPER

    sowie eine Petromax 826 - beide made in Germany - bekomme und das Geld dafür brauche.

    Wer also Interesse hat, die Lampe steht seit kurzem zum fairen Preis in der Tauschbörse.

    So hat man die Möglichkeit eine optisch sehr schöne, im Prinzip neuwertige, gewartete Lampe zu erwerben,

    die wesentlich weniger kostet als eine neue aus aktueller Produktion und da die neuen Lampen

    ebenso aus Fernost kommen, ist mein Angebot sicherlich eine attraktive Alternative.

    Der Einzige kleine Makel ist das Traggestell mit den 10 Rissen, die man aber bei montiertem Prallteller kaum sieht,

    da muss man schon bescheid wissen und dann ganz gezielt da drauf schauen.

    Und auch ohne Prallteller ist das Ganze schön dezent geworden.

    Es scheint zudem, dass die Lampe vor meiner Restauration noch nicht gelaufen ist,

    denn der Glaszylinder war noch mit Pappstreifen für den Transport gesichert,

    Vorheizschale, Vergaser, Innenmantel und auch an sich die ganze Lampe zeigten keine Gebrauchsspuren.


    Hier der originale Karton:



    So habe ich die Lampe bekommen:



    Anleitung, Hinweiszettel, Werkzeug-Beutelchen, Fülltrichter und Spirituskännchen:



    Das weitere, originale Zubehör:



    Restauriert habe ich von oben nach unten.

    Alle Chromteile habe ich mit feiner Stahlwolle und mit Autosol-Politurpaste poliert,

    die Messingteile in heisser Zitronensäure gebadet und danach ebenfalls mit feiner Stahlwolle und mit Autosol-Politurpaste poliert.


    Hier als erstes die Haube:


    Hier das Traggestell mit den 10 Rissen, so wie ich es bekommen habe:



    Die Risse sieht man von unten gegen das Licht am besten:



    Ich habe die Risse unterhalb des Tellers des Traggestells an ihrem Anfang,

    sowie innerhalb des Traggestells an ihrem Ende mit Hartlot verlötet.

    Dazu habe ich das Typenschild entfernt, damit es nicht durch die Hitze des Lötens beschädigt wird.


    Hier eine der Lötstellen an der Unterseite des Tellers:



    Und hier ein Teil der Lötungen an der Innenseite des Traggestells:



    Das hart Löten habe ich mit meinem Camping-Gaskartuschenbrenner sowie mit einer flussmittelummantelten Silberlotstange erledigt.

    Ich habe ca. eine 3/4 Stange benötigt, was bei Silberlot nicht wirklich preiswert ist,

    ungefähr gute 8 Euro hat man dann auch in das Hartlot investiert.

    Am aufwendigsten an dieser Arbeit ist aber nicht das Löten selbst sondern das anschliessende Entfernen

    des Flussmittels sowie das Wegpolieren der Anlauffarben am Metall aufgrund der Hitze vom Löten.


    Das Typenschild habe ich mit 3mm-Eyelets wieder montiert.

    Das sind kleine nietenähnliche Hülsen mit einseitigem Nietkragen und 3mm Aussendurchmesser,

    die unter anderem für den Bau von Gitarrenverstärkern verwendet werden.

    In diesen Eyelets werden üblicherweise die elektronischen Bauteile des Verstärkers mit ihren Drahtenden einlötet.

    Kann man natürlich auch wunderbar für das Typenschild einer Petromax-Lampe verwenden, wie ich festgestellt habe.

    Die beiden Bohrungen des Typenschildes und im Traggestell müssen dafür (von 2,0 oder 2,5mm) auf 3mm aufgebohrt werden.

    Besonders beim Typenschild muss man beim aufbohren sehr langsam und vorsichtig bohren,

    damit sich der Bohrer nicht verkantet und das Typenschild verbiegt, das wäre sonst ein Fall für die Tonne.

    Mit einem Cuttermesser habe ich die Rückseite der beiden Eyelets jeweils doppelt eingeschnitten,

    sodass vier kleine Blechfähnchen entstehen, die man dann von innen am Traggestell einfach nur

    nach aussen hin umbiegen braucht und schon ist das Typenschild fest.

    Man braucht also keine Nietzange oder ähnliches, praktisch und simpel.


    So sehen die neuen, geringfügig grösseren Nieten von aussen aus, ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden:



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  • Und hier von der Innenseite:



    Eine Strebe des Traggestells war leider gute 2mm zu lang, wodurch die Auflage für Innenmantel und Haube

    und natürlich auch die Haube selber leicht schräg sassen.

    Ich habe dann die beiden Nieten dieser Strebe aufgebohrt, die Strebe entnommen, entsprechend gekürzt,

    an der Oberseite eine Bohrung mittig in die Strebe gebohrt und die Strebe von oben

    mit einer kleinen Metall-Schneidschraube, die mit ihrem Kopf durch den Metall-Vierkant

    des Tragebolzen hindurch passt wieder befestigt:


     


    An der Unterseite der Strebe habe ich den abgebohrten Kragen der Niete wieder angesetzt

    und die Strebe zusammen mit diesem Nietenkragen von unten zusammen hart verlötet:



    Hier das Traggestell, die Reparatur ist wirklich sehr dezent geworden und stört kaum:



    Das Vergasergestänge hatte an der Unterseite, wo die Vergaserventildichtung (193) anliegt

    einen unschönen Fräsrückstand in Form eines Grates.

    Diesen habe ich mit einer Feile entfernt und das gesamte Ende des Vergasergestänges

    gleichmässig verrundet ohne an Länge zu verlieren:



    Funktioniert jetzt wunderbar und man braucht keine Angst mehr zu haben,

    dass die Vergaserventildichtung (193) im Laufe der Zeit durch einen Grat mechanisch beschädigt wird.


    Am Vergaserunterteil war eine Lötstelle trocken, porös und hatte ein Loch.

    An dieser Stelle wäre beim Druck aufpumpen die über dem Petroleumspiegel befindliche Luft

    direkt dort durch den Vergaser entwichen und es wäre kein Petroleum über den Vergaserfuss nach oben in Richtung Düse gelangt.

    Also neu verlötet und alles ist wieder dicht...



    Der Vergaser hat eine neue Vergaserventilfeder (194) sowie eine neue Vergaserventildichtung (193) bekommen.

    Hier der fertige, instandgesetzte und polierte Vergaser:



    In dieser Lampe war ein einteiliges Pumpenventil (10) verbaut, quasi die Sparvariante.

    Dieses ist verpresst und man kann es nicht durch einen Austausch von Ventilfeder (18) sowie Ventileinsatz mit Gummi (17) warten.

    Das habe ich natürlich gleich durch ein neues, zweiteiliges, das man zukünftig auch durch Aufschrauben warten kann ausgetauscht.

    Links auf dem Foto ist das Einteilige, rechts das Zweiteilige, das jetzt montiert ist zu sehen:



    Hier das Manometer:



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  • Und hier der Pumpenkolben:



    Dieser hat zusammen mit einem neuen, gefetteten Pumpenleder

    (das alte ist mir leider beim dehnen gerissen, war extrem trocken) natürlich auch einen Lederspreizer bekommen:



    Hier der gereinigte und polierte Tank vor der anschliessenden Montage der Lampe:



    Der Schriftzug "ORIGINAL" und auch das "Petromax"-Logo sind leider nicht so schön sauber eingeprägt wie bei Modellen made in Germany:



    Und hier die fertig restaurierten Baugruppen im Karton.

    Sorry, das Bild war unscharf geworden und ist künstlich nachgeschärft:



    Hier die Vorher-Nachher-Bilder des fertigen Lampentanks:


     



    Und hier ein Vorher-Nachher-Foto des neu vernieteten Typenschildes:



    Hier die eingestanzte, 6-stellige Seriennummer, mit der man bekanntlich in Punkto Datierung nichts anfangen kann:



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  • Hier ein Vorher-Nachher-Foto der Lampe ohne Prallteller:

    (Die Traggestell-Lötungen stören kaum)



    Hier ein Vorher-Nachher-Foto der Lampe mit nachgerüstetem Prallteller.

    Wie man sieht, sieht man die Lötstellen unter dem Prallteller dann so gut wie gar nicht mehr:



    Den Prallteller ohne Rapid-Bohrung habe ich bei stork-mastholte.de.tl gekauft.

    Der ist richtig robust, ca. 1mm dicker Edelstahl!


    Zum Schluss noch einmal kurz die optischen und qualitativen Unterschiede zwischen einem Modell

    dieser Baureihe aus Fernost wie hier gezeigt und einem baugleichen 523er-Modell made in Germany:


    - Auf dem Karton steht "ORIGINAL Petromax" anstelle von "ORIGINAL Petromax" und darunter "GERMANY"

    - Der Schriftzug auf dem Pumpenknauf lautet "Petromax" anstelle von "Petromax" und darunter "GERMANY"

    - Der Schriftzug oben auf der Haube lautet "ORIGINAL Petromax" anstelle von "ORIGINAL Petromax" und gegenüber "MADE IN GERMANY REGD."

    - Die unteren Ventilierungsschlitze in der Haube (die ganz vielen einzelnen) sind beim Fernost-Modell etwas grösser

    - Der Schriftzug am Innenmantel lautet "Original Petromax Patent" anstelle von "Original Petromax Germany Patent"

    - Die Tankprägung lautet "ORIGINAL Petromax" anstelle von "ORIGINAL Petromax GERMANY REGD."

    - es ist ein Manometer anstelle einer Ventil-Füllschraube montiert

    - Der Schriftzug auf dem Manometer lautet "ORIGINAL Petromax" anstelle von "ORIGINAL Petromax" und darunter "GERMANY"

    - einteiliges, nicht wartbares Vergaserventil (wurde getauscht)

    - Vergasertechnisch ist mir qualitativ kein Unterschied aufgefallen

    - Die ausgestanzten Ventilierungsschlitze und Blechschnitte der Haube sind von innen etwas scharfkantiger

    - Der Innenmantel inkl. Mischrohr und Mischkammer ist generell etwas preiswerter gefertigt, die Markungen eher grob eingestanzt, wie beim Tank auch


    Die Lampe springt mit einer randvollen Schale Spiritus problemlos an, leuchtet einwandfrei und ohne Druckverlust.

    Ja, es waren teilweise zeitaufwendige Nacharbeiten notwendig aber das war alles kein grosses Problem

    und jetzt ist die Lampe nach der Restauration und Wartung jederzeit zuverlässig startklar

    und vom allgemeinen Zustand auf jeden Fall schon eine recht schicke Petromax 523...


    Hier die Lampe im Betrieb mit einem Luxor Einloch-Glühstrumpf:



    Bei Dunkelheit gestartet:



    Auf 2 Bar:



    Wer Interesse an der Lampe hat, sie steht aktuell in der Tauschbörse zum Verkauf...



    MfG

    Magnus

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  • Hallo zusammen,

    heute war persönlicher Feiertag für mich, ich habe zwei sehr schöne, alte Petromax-Lampen bekommen :-)


    Eigentlich wollte ich nur eine 826er kaufen aber ich habe einen guten Rabatt bekommen,

    wenn ich die 523er auch noch nehme und insgesamt war der Preis so fair und attraktiv, da konnte ich nicht anders...

    Früher oder später hätte ich zur 350er sowieso noch eine 500er dazu gekauft, also konnte ich das auch vorziehen.


    Beide made in Germany mit E im G und vom Zustand recht gut.

    Die 523er rechts hat mal was auf die Haube bekommen und das Traggestell scheint

    dadurch auch einseitig etwas abgesackt zu sein, das bekommt man aber wieder gerichtet, kein Problem...




    MfG

    Magnus

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