PX 829 und Hipolito in Flammen?!?! Warum?

  • Kurze Frage an die Experten...

    Ich hab hier unter anderem ne PX 829 (500HK) und ne Hipolito (500HK), welche von mir vor gut einer Woche ne Wartung bekommen haben. Nach der Wartung wurden diese und zwei weitere PX 500 einem Zweistündigen Testlauf unterzogen, der absolut zufrieden stellend verlief. Gestern wurden alle vier Lampen beim Glühweinabend in Betrieb genommen, und oben genannte meinten, ihren Dienst mit einem Feuerball vorzeitig beenden zu müssen. X/


    Die PX 829 wurde einfach so wärend des Betriebes immer dunkler, bis sie einfach aus gegangen ist. Druck war OK, Spritt war drinn, Düse, Mischkammer und Sockenhalter fest und dicht... Keine Ahnung, warum die Verreckt ist. Auch nadeln hat nix gebracht.


    Bei der Hipolito kamen auch Flammen raus,... Da allerdings konnte ich ein Mischrohrglühen vernehmen, und zwar schon in Kirschrot! Hab sie abkühlen lassen und mal den Mischrohrabstand kontrolliert und nachjustiert. Bei nem weiteren Versuch zeigte sich nach wenigen Minuten gleiches Phänomen. Mischrohr hat wieder Farbe bekommen. Auch hier waren alle Bauteile fest und dicht! Auch wurden bei der Wartung die Tage vorher die Vergaser gerenigt. Wie gesagt, die liefen da 2h absolut Problemlos. Gestern das Inferno...


    Ich steh grad n bissl aufm Schlauch.


    MFG Andy

    MFG Andy



  • Die PX 829 wurde einfach so wärend des Betriebes immer dunkler, bis sie einfach aus gegangen ist. Druck war OK, Spritt war drinn, Düse, Mischkammer und Sockenhalter fest und dicht... Keine Ahnung, warum die Verreckt ist. Auch nadeln hat nix gebracht.

    Vergaserfußventil?

    Vielleicht mal schauen, ob im "Kaltzustand" überhaupt Petro aus der Düse Kommt?


    Grüße - Steven

  • Hallo Andy,

    Düsebohrung ausgenudelt, oder Düse nicht mehr dicht nach Temperaturwechsel :(!?

    Gruß Frank

    ----------------------------------------------------------------
    Sünden und böse Geister scheuen das Licht.
    (Friedrich Schiller)
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  • Vergaserfußventil hatte ich eig. auch gereinigt, kann ich aber trotzdem nochmal prüfen. Düse nicht mehr dicht nach Tempwechsel möchte ich ausschließen, da ich die Quasi noch "unter Flamme" nachgezogen/gecheckt habe.

    Ausgenuddelte Düse hätte sich doch beim Probelauf auch zeigen müssen, oder?:juggle:

    MFG Andy



  • Verdacht 1: schlechter Brennstoff oder (Kondens-)Wasser im Brennstoff

    Verdacht 2: durch das Reinigen des Vergasers Sachen geloest, die jetzt den Vergaser / die Duese / Vefuve zusetzen.


    Haben die Vergaser Stopfungen ?

    „Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten,
    die die Dunkelheit auf Abstand halten"
    (Mithrandir a.k.a Gandalf, "der Hobbit")

  • Schlechter Brennstoff: Nen alter Rest war drin (ca. 1/4L), wurde mit neuem Grilli aufgefüllt und auch im Testbetrieb genutzt. Kondenswasser kann ich nix zu sagen. Werd nen Schluck Spiritus mit rein kippen, dann sollte dieses Problem behoben sein.


    Vergaser haben keine Stopfungen...Bisher haben die Petromaxen das allesamt so geschafft. Lediglich ne Anchor musste ich so ankurbeln.

    MFG Andy



  • ich fragte nur, weil zugekokte Stopfungen

    gerne diesen Effekt erzeugen und dann manchmal nicht entdeckt werden (bes. die oberhalb der Wendel)

    Spiritus dem Petroleum beimengen ? IMHO

    "strange concept". Mach die alte Ploerre raus und spendiere 1l frische Grilli Fuellung.

    „Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten,
    die die Dunkelheit auf Abstand halten"
    (Mithrandir a.k.a Gandalf, "der Hobbit")

  • noch'n Verdacht : Nadeln sind zu lang und verhindern freies Austreten des Gasgemisches

    Hatte auch mal, das die Nadel ais dem Halter rausgerutscht war - von wegen "Nadeln hilft nichts".

    Bizarr waere allerdings wenn das bei beiden die Ursache waere. Aber vllt. sind es ja bei den beiden unterschiedliche Fehlerquellen.

    „Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten,
    die die Dunkelheit auf Abstand halten"
    (Mithrandir a.k.a Gandalf, "der Hobbit")

  • Einfach mal unter Druck setzen und nach dem Strahl aus der Düse schauen.

    Nadelprobleme und zugesetzte Stopfung -so doch vielleicht vorhanden- sieht man dann meistens.

    Getreu dem Motto "Strahl": wie sie sehen, sehen sie keinen Strahl.

    Gilt auch für Vergaserbodenventil und Konsorten.

    Wenn das Strahlthema i.O. ist gibt es noch Effekte, die mitunter erst bei Erwärmung auftreten, die wird man eher durch systematisches abarbeiten der üblichen Verdächtigen finden können

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Spiritus dem Petroleum beimengen ? IMHO "strange concept".

    Warum sollte das ein "strange concept" sein?

    Im Gegensatz zu Petroleum kann der Spiritus Wasser an sich binden und somit auch aus dem Tank befördern - das hat sich über Jahrzehnte im KFZ-Bereich bewährt...


    ...wobei die hier angesprochene Problematik wohl eher weniger an Wasser im Tank liegen wird. Ich vermute eher der Vergaser ist durch das Reinigen zu sauber (oder Dreck hat sich vor die Verengungen an ein-/ausgang der Wendel gesetzt), kühlt im Betrieb zu schnell ab und der Brennstoff kann nicht mehr richtig vergast werden.

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Äh genau,... Das mit dem Spiritus bezog sich auf das Kondenswasser. Den Rest werd ich Checken. Aber jetzt muss ick erstmal den Weihnachtsbaum aufstellen.:trink::prost::done:

    Muss mal schauen, wie ich das über die nächsten Tage realisiert kriege. Hab da noch zwei anderen Maxen, die so versifft waren, das sogar ne Tankinnenreinigung unumgänglich war. Dann hab ich noch ne BW-Maxe in meine Obhut bekommen. Zitat: Kuk ma nach, läuft nich... Zweilochsocken gehen immer drauf...:/

    MFG Andy



  • Hi Andy,

    ich vermute mal undichte Verbindung zwischen Vergaser und Düse. Bitte mal die Flamme eines Feuerzeug/Streichholz während des Betriebes an den Flansch Vergaser / Düse halten und kontrollieren, ob sich hier eine Flamme bildet.


    Viel Erfolg

    Heiko


    ____________________________________________________


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :gaehn:

  • Von draußen im Schuppen komme ich her,

    ich muss Euch sagen, es fröstelt mich sehr.


    Die Maxen erstrahlen im gleißenden Licht,

    nur Hipolito will wieder nicht!! :wallbash:


    AUS, SCHLUSS,FEIERABEND!!!! Genug mit Weihnachten!!!:motz:Irgendwann reichts doch...


    Ne was ich sagen wollte,... Hab mir heut die Lampen mal vorgenommen, und habe dabei so einige interessante Erkenntnisse sammeln dürfen.

    Grundsätzlich laufen die ganzen Maxen, nur hat sich ohne Luftpumpenadapter gezeigt, das die Gummis der PuBoVes die Altersgrenze erreich haben.

    Bei einem Vergaser einer PX (die ich nicht im Betrieb hatte) hat sich gezeigt, das das "Sprittansaugrohr" nen 2cm langen Längstriss hatte. Der Hartlötversuch scheiterte mangels Temperatur des Gasbrenners. Zum löten hats nicht gereicht, um das dünne Messingrohr wegbrennen zu lassen, schon... Egal, war n Versuch. Nächstes Mal mit kleinerer aber härterer Flamme.


    Wie dem auch sei, es kam auch die Hipolito an die Reihe. Erstmal n Trockentest gemacht, alles dicht und fest. Also wieder angekokelt das Lämpel und laufen lassen...und siehe da... Licht wird dunkler, beginnendes Mischrohrglühen! Also Lampe auf den Arbeitstisch genommen und wärend des Betriebes den Deckel abgenommen. Natürlich Finger verbrannt...:wallbash::wallbash: egal...

    Ja, und siehe da... erstens: Damals im dunkeln nicht so recht gesehen...Düse steht etwas schräg weil der Versager verbogen war. Somit kein zentrales einspritzen ins Mischrohr. Viel interessanter war aber, das die Düse jetzt locker war. Also erstmal nachgezogen, bissl Luft beigeblasen, das die Socke wieder freibrennt, und weiter lämpeln lassen. 10 Min später wurde die Lampe wieder dunkler. Wieder Mischrohrglühen...:/ wieder gekuckt...Düse wieder locker!!!!:wallbash: Wieder nachgezogen, weitere 10 Min. genau das selbe Spiel!!! Dann hats mir gereicht, Lampe aus, abkühlen lassen und düse ausgeschraubt. Gewinde sah aus, wie n Sägeblatt!!! Ärgerlicher Weise haben die PX und die Hippo verschiedene Düsengewinde. Somit passte die neue Düse aus dem Lager nicht. aber da war ja noch der geschrottete PX-Versager. Oberteil umgeschraubt, Düsennadelstange auf Länge eingestellt, und siehe da... Hippo HIPPT wieder! :trink:


    Ja. Keine Ahnung warum das Düsengewinde der Hippo immer länger wurde, aber anscheinend lags daran. Interessanter Weise war die Düse nach dem abkühlen immer wieder fest.


    MFG Andy

    MFG Andy



  • Hartlöten am Steigrohr Vergaserunterteil?

    Kannste vergessen, ist "werksseitig" auch nur weich eingelötet, da unten wird es keinesfalls heisser als 100 Grad.

    Bei der Düse den flachen Sitz prüfen (abtuschieren und ggf. eben mit Schmirgelholz abziehen.) Wenn die Dichtfläche breit und rundrum gleichmäßig ist wird die Düse nicht locker.


    Gruß Jo

  • Dass das Unterteil vom Vergaser öfters mal reißt ist ja nichts neues....


    ...was die sich lockernde Düse angeht - etwas Kernseife auf das Gewinde, dass dichtet und bappt das Gewinde fest.

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Ja, und siehe da... erstens: Damals im dunkeln nicht so recht gesehen...Düse steht etwas schräg weil der Versager verbogen war. Somit kein zentrales einspritzen ins Mischrohr. Viel interessanter war aber, das die Düse jetzt locker war. Also erstmal nachgezogen, bissl Luft beigeblasen, das die Socke wieder freibrennt, und weiter lämpeln lassen. 10 Min später wurde die Lampe wieder dunkler. Wieder Mischrohrglühen... :/ wieder gekuckt...Düse wieder locker!!!! :wallbash: Wieder nachgezogen, weitere 10 Min. genau das selbe Spiel!!! Dann hats mir gereicht, Lampe aus, abkühlen lassen und düse ausgeschraubt. Gewinde sah aus, wie n Sägeblatt!!! Ärgerlicher Weise haben die PX und die Hippo verschiedene Düsengewinde. Somit passte die neue Düse aus dem Lager nicht. aber da war ja noch der geschrottete PX-Versager. Oberteil umgeschraubt, Düsennadelstange auf Länge eingestellt, und siehe da... Hippo HIPPT wieder!

    Jedenfalls ist jetzt der Grund des Fehlers erkannt!

    Das Verhalten hatte ich mal, nachdem ich versucht habe, das Düsengewinde mit Teflonband zu dichten.

    Es war ein Versuch, Probleme habe ich erwartet.

    Und genau wie bei Dir brannte die Lampe immer fetter, sie hätte schließlich gerußt, wenn ich sie nicht vorher gelöscht hätte.


    Ich habe dann beide Dichtflächen - an der Düse und am Vergaser - mit feinem Schleifpapier geglättet; danach lief die Lampe problemlos.

    Für solche Fälle habe ich mir einen Satz Kupferdichtungen besorgt, aber noch nicht benötigt.

    Kupfer ist weicher als Messing, schmilzt an dieser Stelle aber sicher noch nicht.