Beiträge von Lichtgestalt

    Ich mach morgen gerne ein paar Bilder, und das mit dem Magnet ist eine gute Idee.

    Nachdem die Nickelschicht abgeblättert ist, ist Kupfer zu Tage getreten. Ich dachte erst das ist eine Zwischenschicht für die Galvanik. Aber nachdem ich nun bestimmt schon 4 mal den Zunder abgeschliffen habe, hatte ich heute den Mantel mit einem Messer abgeschabt… Und da kam nur Kupfer.
    Komisch nicht ?


    Gru



    Wenn er beim testen mit einem Kupfermagnet anzieht ist er tatsächlich aus Kupfer oder einem außerirdischen Material :naughty:, mit handelsüblichen Magnet eben aus Eisen, Nickel oder Kobalt (letzteres nicht zu verwechseln mit dem in Batterien enthaltenen Kobold :strange:)



    Gruß Jo

    Na, ich will wegen ein paar Umin mehr keine stabil geführte Maschine wie meine Kuhlmann-Kopierfräse gegen ein so wackliges Gelumpe wie den Dremel tauschen. Da spart man wohl nix.

    Gruß Jo

    Kann man bestimmt, das schwierige daran ist, auf einen Draht mit 0,1x mm Durchmesser eine gescheite Schneidengeometrie aufzubringen.

    Wenn da irgendwas in die Düse einfach reineiert gibt das alles andere als ein sauberes Loch mit definiertem Durchmesser, und auf das kommt es bei der Düse nunmal an.


    Ein paar Schachteln stabilere Speer-Bohrer hab ich auch noch da, allerdings nur mit größerem Durchmesser für 500Hk und aufwärts.

    Messingdüsen sind beim Bohren bei 0,17mm noch besch... zu bearbeiten als der von mir verwendete C45-Stahl, da bei MS der normale Wendel-Bohrer gerne ins Mat reingezogen wird.

    Mehr als 25000 U/min kann ich leider mit keiner Maschine hier, so 80000 wäre wohl näher im Bereich der optimalen Schnitt-Daten.


    Gruß Jo

    ......

    Ich stelle die Lampe immer etwas schräg beim Abflammen damit die Schwerkraft den spiritusgetränkten Socken nicht so dicht am Vergaser liegen lässt.....

    Wenn man die Falten beim Anbinden des Sockens etwas mehr auf die dem Vergaser abgewandte Seite zieht bewegt sich der Glühstrumpf beim Abbrennen automatisch dort hin und somit vom Vergaser weg. Probier's mal aus. Aber nicht übertreiben, ich hab's schon fertig gebracht das der Socken richtig schräg stand.


    Gruß Jo

    Das mit dem "zuprägen" der Düse schwebt mir auch schon lange im Kopf rum, aber so wie von Viktor in #58 wird das nix.

    Die Bodendicke im Bereich der Düsenbohrung hab ich mal mit nur ca. 0,5mm gemessen. Wenn man da nur flach oben draufbatscht wird das Mat. einfach senkrecht nach innen gedrückt und am Bohrungsdurchmesser ändert sich kaum was oder garnix.


    In der Theorie sollte ein Prägewerkzeug so wie in der der groben Skizze aufgebaut seit um das Mat. von aussen in Richtung Düsenbohrung zu "schieben".

    Der Federdraht in der Mitte begrenzt gleichzeitig den Durchmesser auf das gewünschte Maß.


    An einer Düse hab ich es noch nicht probiert, aber im Werkzeugbau hat das beim Schrauben in Blechteilen verprägen immer ganz gut geklappt, in der Serienproduktion mit Zuförderer von 4 Schrauben gleichzeitig sogar bis ca 30 Teile/min.


    Stahldüsen für die 250er (0,17mm) hab ich auch schon gebohrt, aber der Bohrerverbrauch ist doch ziemlich hoch da die Dinger beim kleinsten Einhaken abbrechen, egal ob HM oder HSS.


    Wenn ich mal Zeit hab....


    Gruß Jo

    0,1mm für die Nadel und ca. 0,11mm die Düse.

    Eine Nadel aus Federdraht hab ich schonmal eine für die 900er gemacht, und 0,1er HM-Bohrer im 10er-Pack gibt's beim Buchhändler für schmales Geld. Das letzte Hundertstel kann man mit der Düsenreibahle aufweiten

    Zittern darfst du bei der Herstellung allerdings nicht.

    Gruß Jo

    Na so ein richtig klassisches Miro-Glühen ist das auf Fotos ja eher nicht. Das das Rohr ein wenig heiß und ein bisschen rot leuchtet wird hab ich bei anderen Lampen auch mal, nicht nur bei der 150er.

    Ich betreibe meine 150er ausschließlich mit Franzmann-Sprit (nicht zu verwechseln mit Franzbranntwein wie es die Autokorrektur hier vorschlägt :naughty: )

    Ja die Lämpchen werden gut warm, aber ausser einem Defekt an Mutters Wachstischdecke auf dem sie stand hab ich noch keine Schäden bemerkt. Es läuft die ganze Tankfüllung durch ohne zu murren oder zucken.


    Gruß Jo

    Das damit Glühlicht Socken gehalten werden denke ich mal ist richtig?

    Ja so ist es,

    wohl bessere Wärmeisolierung zum Brenner als bei den Metallgabeln der Tito-Landi's z.B., aber dort schadet es auch nix weil der Sprit bei den Tito's ja richtig vergast werden muss und somit mehr Wärme im Brenner eher gut tut.

    Von Dietmar Grieß hab ich auch mal welche bekommen, muss mal schauen wo ich die deponiert hab.


    Gruß Jo

    Hallo zusammen,

    an meinem Auto hatte ich ein Problem mit der ständig laut quietschenden Motorhaube bei Fahrten über unebene Straßen und im Gelände.

    Als Problem waren schnell die ausgehärteten Schraubgummis an der Haube ausgemacht.

    Da neue Orginal-Gummis dem Preis nach in Japan handgeschnitzt werden, hab ich mir ein paar Tipps im Netz angeschaut und den "verrücktesten" ausprobiert:

    Die Gummis in einer Mischung von Waschmaschinen-Weichspüler und Wasser mehrere Stunden langsam köcheln lassen.


    Ergebnis: Stinkt wie S.. in der Bude, aber die Prozedur war erfolgreich.


    Seit über einem Jahr keine quietschende Haube mehr.


    Ob das mit Dichtungen genau so geht kann ich nicht sagen aber auf jeden Fall wird Gummi damit wieder viel weicher.


    Gruß Jo

    Hallo,

    ich würde auch auch auf den Dichtsitz der Düse tippen.

    Das kann man leicht feststellen in dem man die Düse abschraubt, die Dichtfläche am Vergaseroberteil und an der Düse mit einem wasserfesten Stift (umgangssprachlich Eddi...) anmalt und nach kurzer Trocknungszeit die Düse wieder normalfest montiert.

    Beim erneuten Entfernen sieht man sofort wo die Dichtflächen getragen haben und wo nicht.

    Mit einer Schmirgelfeile kann man das wieder ebnen und die Prozedur wiederholen bis der Filzstiftsrich gleichmäßig um die Düse beim Einschrauben abgetragen wird.


    Anschließend sollte das ohne irgendwelche "Zusatzstoffe" dicht sein.


    Am besten gleich zu Beginn dieser Prüfung eine neue Düse verwenden, durch zu festes Anziehen wird diese mal gerne verbogen und dichtet dann auch nicht mehr.


    Auf jeden Fall sollte die Fläche am Vergaseroberteil keine ringförmigen oder sonstige Abdrücke haben, sondern eben und glatt sein.


    Viel Spaß beim Basteln


    Gruß Jo

    Schau mal auf die Unterseite der Hülse, vielleicht ist da noch ein Hersteller und das Produktionsdatum gestempelt.

    Auf den elässischen Flohmärkten findet man bearbeitete Kartuschen zu hauf als Wärmflaschen, zisseliert als Schirmständer uvm.

    Die meisten stammen allerdings aus dem WK 1, viele tragen die Stempel von der Karlsruher Munitionsfabrik.

    Wk1 würde auch eher zum Kriegsgeschehen für solche "Basteleien" passen, als die Soldaten noch wochenlang in den Gräben auf den nächsten Angriff warteten und sich aus Langeweile anderweitig beschäftigen.

    Zu der Zeit gab es auch eine 105mm Feldkanone M14.



    Gruß Jo

    Saubere Arbeit:done:

    Da muss ich auch mal wieder an die Drehbank.

    Leder dafür hab ich mir schon länger mal auf dem Flohmarkt mitgenommen, weiter bin ich aber noch nicht gekommen.

    PS:

    Denke daran bei der Produktion nicht alle alten Geldbörsen zu verarbeiten, einen braucht man noch für den Aschermittwoch :naughty:


    Gruß Jo

    Vielleicht sollte sich der TE eher eine Elektrische Petromax und ein Notstromaggregat zur Krise Vorsorge anschaffen.

    Die Entwicklung einer Maxe mit Solar- oder Kurbelantrieb steht leider noch in den Sternen.


    Gruß Jo

    Da bin ich etwas anderer Ansicht,

    Ein Auto kauf ich zum Fahren, ne Petromax aber nicht nur zum Lichtmachen, dafür gibt es einfacheres.

    Bei mir kommt jeder "Neuzugang" (meist günstige Schranzen vom Flohmarkt) erst mal ins "Quarantäne Lager" und werden je nach Lust und Zeit überholt und alle Verschleißteile die nicht einwandfrei sind ersetzt.

    Das ist mein Hobby, das lichtmachen oder auch kochen nur ein "angenehmes Nebenprodukt".

    Nichts ist schlimmer als wenn man morgens auf dem Campingplatz Kaffee kochen will und irgeneine blöde Dichtung, die gestern noch hielt, heute so hart ist das kein Druck mehr aufgebaut wird. (mir passiert bei der letzten Eifeltour am BW Kocher, die Dichtung fürs Überdruckventil war natürlich nicht im Ersatzteilkoffer):explode:

    Und was glaubt ihr was mir schon als "lief gestern noch" angeboten wurde. Eine Coleman 200 mit fehlender Düse wurde "gestern noch beim Angeln benutzt" oder nur ein Tank mit krummem Vergaser und Drehrapid war "eine gestern noch funktionierende Lötlampe"

    Bei einer Neulampe vielleicht ok, bei gebrauchten erst schrauben und schauen, das spart auch Glühstrümpfe.

    Eine funktionierende Lampe verliert bei mir irgendwie den Reiz und kommt in die Sammlervitrine.


    Gruß Jo

    also entweder aus Kohlefaser oder zumindest das Schlüsselstück aus Stahl feilen. Wenn man fast kein Spiel vorsieht hat man noch etwas mehr Material

    Probiers aus und berichte...


    Allerdings mit dem "fast kein Spiel" wäre ich vorsichtig.

    Ob alle gefertigten (gegossenen) Vergaser von Graetzens- bis heute in die chinesische Neu-zeit exakt das selbe Innenmaß haben wage ich zu bezweifeln, deshalb ist der Schlüssel bei mir 0,4mm kleiner im Aussendurchmesser und der 4 kant 0,1-0,2mm größer, wie bei jedem gängigen Schraubenschlüssel. Den richtigen Sitz auf der Mutter sieht man ja nicht, den muß man beim Aufstecken "erfühlen".

    Ich hatte bis jetzt noch keinen PX-Vergaser bei dem der Schlüssel mit angegebene Abmaßen nicht gepasst hat.


    Und gefeilt.... hab ich lange genug in der Lehrzeit und später bei der Meisterprüfung, aufs Hunderstel genau wenns drauf ankam.

    Brauch ich nicht mehr.


    Eine DIN-Unterlegscheibe für M3 mit innen 3,2mm und aussen 7mm bzw. M3,5 mit innen 3,7 und aussen 8mm könnte als Basis dienen. Nur ob das mit dem Kraftschluß zum Schaft hinhaut kann ich nicht sagen.


    Solange es im Baumarkt oder beim Materialhändler 8mm Wald- und Wiesen-Stahl-Stangen gibt mach ich die Dinger so.

    Wenn allerdings der Stahl vielleicht bald kriegswichtig und nicht mehr erhältlich ist oder es keinen Strom für die Drehbank gibt, überleg ich mir was anderes.


    Dann werd ich wohl Bedienschilder in ukrainisch für die Panzer herstellen, handgraviert. :naughty:


    Gruß Jo

    So, wie versprochen die Maße:


    Nadelstange D 3mm mit Gewinde M3

    4-kant Mutter SW 4mm

    Vergaser UT innen D 7,4mm


    Die Mutter liegt in einer Tiefe von ca. 51mm von der Oberkante des Vergaser-UT gemessen, so lang muß der Schlüssel also mindestens sein.



    Das Eckmaß der Mutter ist ca. 5,9mm, bei einem Schlüsselaussendurchmesser von 7mm ist an dünnste Stelle eine Wandstärke von 0,6mm, also nicht viel Spielraum für ein anderes Mat. als Stahl.

    Anbei noch eine (nicht normgerechte) Skizze des Tools:



    Gruß Jo

    .,.,macht es mir persönlich nichts mehr aus, auch noch den Exzenter rauszuschrauben. Ich hätte zudem wegen des kleinen Zapfens an diesem auch ein mulmiges Gefühl... der bricht bei ungünstiger Belastung schnell mal ab.

    Gruß Marc

    Wenn du den Exzenterzapfen meinst, genau dieses Gefummel beim Wiedereinbau den Schlitz zu treffen ohne die Kante oder den Zapfen zu beschädigen fällt mit dem Schlüssel weg, da er gar nicht erst ausgebaut werden muß.

    Und " so weit zerlegt" ist wohl eher relativ.

    Haube, Innenmantel und Glas ab, dann Überwurfmutter lösen und die Stange einstellen mach ich, wie beim Bund am G3 damals, mit verbundenen Augen auf dem Rücken wenns sein muss.

    Spätestens wenn ich die Nadel nochmal nachjustieren muß weil sie nach der ersten Einstellung noch nicht passt spart man sich obiges Rumgeschraube nochmal.


    Gruß Jo