Mewa oder Hasag

Hallo!
Normales Links Gewinde! Haben alle von der Hasag bis zur BAT. Ordentlich großer Schrauber sollte reichen, ansonsten auflöten und gut is.

Gruß,
Oli

Für meine Begriffe ist ein "normales" Gewinde ein Rechtsgewinde. Also im Uhrzeigersinn fest, dagegen lose. Was soll bitte ein "normales" Linksgewinde sein? Im Gegenuhrzeigersinn fest und im Uhrzeigersinn lose oder andersrum? Nicht das es da zu Missverständnissen kommt!

So ist es. Und sieh zu das du einen genau passenden Schraubendreher nimmst oder falls vorhanden das spezielle Ausdrehwerkzeug. Die MEWA Ventile sind meist mit einer Alu Dichtung eingesetzt und oft wahnsinnig angeknallt. Weiss ich aus leidiger Erfahrung. Wenn du mit dem Schraubendreher abrutscht kannst du wie bei allen Lampen das Ventil soweit vermacken das der dann nicht mehr Halt findet. Wenn du keine Lust auf auslöten des Schachtes hast mit dosierter Kraft aber gaaaanz vorsichtig drehen. Sollte sich da nix tun fülle den Schacht so 1 cm mit Kriechöl/WD40 auf und warte 2-3 Tage. Bei mir ging es danach mit normalem Kraftaufwand. Die nächste Herausforderung ist dann die Aludichtung. Sollte die nicht vermackt sein aber trotzdem nicht rauskommen könntest du das neue Ventile auch mit einem Viton O-Ring einsetzen. Das passt ohne Probleme.
CU Bernd

Wenn das PbV im Eimer ist, dann kannst Du ein PX - Ventil nehmen.
Gruß, Norbert

Ich denke nicht zwingend. Die haben halt rein gebaut was gerade da war? Bei meiner war ein undefiniertes Gummizügs drin das derart aufgequollen war das es aus den seitlichen Löchern des Ventils schon raus quackte.
CU Bernd

Nur zur Sicherheit:
Bei den Schweizer Hasags ist das Gewinde, welches die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Pumpenventils herstellt ein Linksgewinde, während, wie richtig dargestellt, das Pumpenventil selbst per Rechtsgewinde eingeschraubt wird.

Ob das bei deutschen Hasags/Mewas so ist ????

Beim PuBoVe der MEWAs sind mir bisher immer nur normale, also Rechtsgewinde, begegnet. (Uhrzeigersinn=fest)

Meine Erfahrung mit Ausbau: WD 40 über Nacht einwirken lassen, dann mit Heißluftpstole ordentlich erwärmen (in den Schacht hineinblasen). Keine Angst, so schnell lötet sich der Pumpenschacht nicht aus. Das habe ich aber auch schon durch, allerdings absichtlich. Ist nicht so schlimm, wie es klingt. Wichtig ist aber ein wirklich gut sitzender Schraubenzieher, und dann möglichst nicht abrutschen!

Viel Erfolg!

Harald

Alle meine MEWAs leuchten nur mit reinem Lampenöl und das sehr ordentlich. Sie sind aber lt. Beschreibung auch für Benzin geeignet. Das ist ja das Geniale an der alten HASAG-Konstruktion: Verschiedene Brennstoffe, keine Einstellung von Mischrohrabstand, kein Vergaserfußventil, geringere Lautstärke, ...

Auch deshalb sind es bei mir inzwischen 9 Stück und eine originale "Vorkriegs-MEWA" geworden.

Gruß

Harald

Taubenblau?????

mal wenn fertig.

Paßt zur Lampe, finde ich.

*Danke für die Anregung!!

Schön

Deutsche Hasags vor 1928, auch Kocher, haben ein um 1mm größeres Gewinde am Hülsenhalter und im Schacht,
da fällt ein PuBoVen von Petromax rein, ohne dass die Gewindeflächen Kontakt bekommen.

Diese Ventiele werden im Uhrzeigersinn eingedreht, gegen den Uhrzeigersinn raus, also ganz normal,
ABER deren Hülse wird im Uhrzeigersinn auf, gegen den Uhrzeigersinn zugeschraubt, also anders herum!

Bei den späteren Petromaxkompartiblen Ventilen ist beides in deutscher Norm.

Die schweizer PX-Ventile sind noch größer im Durchmesser, wenn ich mich recht entsinne 2mm mehr Gewindedurchmesser als Petromax standard PuBoVen.

Alle Klarheiten beseitigt?

Beste Grüße, Björn