PX500 flackert

Moin moin ...
Ich unterstelle jetzt mal, daß Du alle Teile ordentlich dicht verschraubt hast und auch die Düse fest sitzt sowie der Mischrohrabstand zur Düse paßt (~14 mm).

Möglicherweise hast Du an der Lampe in der Tat den Leidenfrost am Werk. Den behebst Du mit einer Stopfung aus Messinggaze. Damit sollte das Flackern bzw. auch Pulsen genannt, Geschichte sein.
Wie so eine Stopfung aussieht, weißt Du?

Eine verkokte Vergaserdichtung würde ich aufgrund der geringen Laufleistung erst einmal nicht annehmen.

Leidenfrost(Leidenfrust)
Ich habe bei meiner 500er die Hälfte von dem Stück, welches man hier im Shop kaufen kann, verbaut! Seitdem kein pulsen der Lampe mehr.

Hast Du einen geraden Benzinvergaser, oder den Petrovergaser mit dem Ring oben?
Wenn der Ring zugekokt ist wird der Vergaser auch nicht heiss genug und dann pulsiert die Lampe. Diesen Ring kannst Du mit einem Bowdenzug reinigen.

Zitat von Leuchtefix

Messinggaze hab ich mir vorsichtshalber mal mitbestellt. aber wieviel ich davon nun brauche weiß ich leider nicht.
Ich hab mal etwas von einem 1,5cm Streifen gelesen. War wohl bei der BW so.
Woanders steht das man 6cm machen soll, das wäre dann sozusagen der ganze obere Vergaserteil.

Was ist da nun richtig?

Kannst du auch nicht schlafen?

Gruß
Michael

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Hi Michael,
das mit dem länger Aufbleiben liegt a.) an der Spätschicht, die ich hatte und b.) an den jetzt folgenden Nachtschichten - durch dieses "Training" komme ich besser zurecht mit den Rhythmuswechseln ...

Das mit dem 1,5 cm Streifen Messinggaze bei den BW-Lampen ist schon unterstes Minimum - mehr ist immer besser. Kannste aber auch experimentieren, also zuerst 1,5 cm, wenn das zu wenig ist, nochmals 1,5 cm ... usw.
Je nach Ausführung und Betriebsart (gerader Vergaser oder Wendelvergaser - Benzin, Petroleum/Grillie oder Spiritus - 350er oder 500er Bedüsung) ist der Spielraum da relativ.
Alternativ habe ich auch schon gedrillte Kupferlitze verwendet, funktioniert auch.
Dazu wird ein ca. 10-12 cm langes Stück 1,5 mm²-Kupfer(!)-Kabel entisoliert und schlangenförmig um die Nadelstange gewickelt.

Hallo Michael,

Zitat von Leuchtefix

[...] Ich hab mal etwas von einem 1,5cm Streifen gelesen. War wohl bei der BW so. [...]

der kurze Streifen (#55 3) kommt bei den Lampen mit geradem (Benzin) Vergaser unter die Düse um die Nadel.

Für den Anfang würde ich das auch genau dort hin packen, obwohl der Phasenübergang des Brennstoffes kurz über dem Dichtkonus liegt.

Bringt es was mit dem Druck zu spielen?

Wie weit schaut denn die Düsenreinigungsnadel im geschlossenen Zustand heraus? Meine BW Maxe hatte, bis ich mal lust hatte das zu ändern, auch so ein leichtes flackern ( aber bei weitem nicht so schlimm wie bei deiner nehme ich an.)

Den Rapid brauchst du nicht abbauen. Ein einfaches kleines Gummi unter der Düse ( Fahrradschlauch oä.) und die sache ist gegessen und es sieht immernoch nach PX aus. Bestimmt ist irgendwo eine Dichtung undicht die das nachpumpen Verursacht. Ich hatte einen Riss in einer Lötnaht bei meiner Geniol250 ( ich habs mit 2 K Kleber abgedichtet.) Die Nadelstange solltest du nochmal 0,5- 1 mm hinunterstellen. Soll 0,5 mm hinausschauen.

Die Nadel hat ja nur einen begrenzten Rückweg und wenn der Rückweg nicht ausreicht um die Nadel komplett aus der Düse zu entfernen dann verliert die Lampe an Leistung. Meine hat auch immer ganz leicht geflackert, bis ich die richtig eingestellt hatte. Seitdem ist sie von der Lichtstärke Halogen ähnlich

Zitat

Jetzt muss ich erst mal schauen, warum das Teil nicht richtig Druck aufbaut.
Also entweder die Pumpe funktioniert nicht so recht oder es pfeift doch noch irgendwo ab.

Haube runter, Innenmantel und Tragegestell abbauen, Druck aufpumpen, Pumpengestänge raus und ab mit der Lampe in einen Wassereimer! Dann siehst Du, wo die Bläschen aufsteigen, da ist die Gute dann undicht.

Hallo Kollegen,

wenn an der PX alle Dichtungen, Siebe, Rapidbohrungen etc. überprüft wurden, kann die Lampe nur noch an der Entlüfterschraube Druck verlieren.
Ist mir mal passiert, habe den Konus der Schraube an feinem Schleifpapier nachgearbeitet und seither ist die Funzel dicht.

mfg
Hans

Mach doch einfach fach mal Druck drauf soviel es geht und Versenke die Lampe einfach mal in die Badewanne großen Eimer oder ähnlichen. Dann solltest du eigentlich sehen wo es herkommt. Ich hatte mal einen ganz kleine Haarriss im Pumpenschacht selbst. Pumpe ging gut alles lief du ständiger Druckverlust. Immer mit den Pumpenadapter Kompressor aufgepumpt Lampe lief Super bis ich den Pumpenschacht selbst mit Wasser Belüfte da sprudelte es minimal ein kleiner Riss der Länge nach im Schacht selbst. Alte Pumpe raus Gelötet neuer Pumpenschacht rein und fertig wars.

Hatte allerdings Hilfe ich selbst wäre da auch nicht drauf gekommen. Hätte das wahrscheinlich alleine gar nicht hin bekommen mit den löten.

... wenn da zweifelhafter Brennstoff drinnen war, würde ich mal auf irgendwelche verharzte Reste tippen, die sich vor dem Steigrohr sammeln oder neuerlich versammelt haben und abermals das Fußventil verpappen.
Reinige den Tank doch mal mit Aceton oder weiche ihn ne Weile mit Spritus ein ...
Oder befülle ihn mit Aquarienkies und Aceton und schüttele das Teil bis Dir die Arme abfallen.
Möglicherwiese haben auch verharzte Anteile des ehemaligen Brennstoffes erneut die Gazestopfung zugesetzt.

Kannst das ganze Lamperl aber auch entsorgen ...
Hier im Forum tummeln sich einige User, die das fachgerecht und kostengünstig erledigen. Die meisten übernehmen sogar die Versandkosten - wie meiner Einer auch ...