Petromax HK500 uni.Vergaser z.Z. auf Petroleum - Umstieg auf Benzin problemlos möglich?

Hey Jessi,
auch von mir.

Zitat von JessiKath

YT-Videos dürfen verlinkt werden?

Ja, kannst du verlinken.

Hallo Jessi,

lass die Finger von den Latexhandschuhen. Die sind zwar aus hygienischen Gesichtspunkten gut (daher gerne in Tattoostudios und im Medizinbereich genutzt) und billig, aber nur sehr eingeschränkt Chemiefest. Nimm Nirtil, das verdrängt gerade in unserem Fachbereich zuhnemend Latex, da nur unwesentlich teurer, aber weniger allergen. Und ganz nebenbei auch noch weitgehend resistent gegen die üblichen (Haushalts-)Chemikalien und auch gegen Petro...

JMO2CT

Christian

Moin!

Läuft doch beihnahe perfekt!
Nimm´ mal nen bissel größeren Strumpf, dann kann das schon weg sein.
Der sieht mir ´n bissel murkelig aus.?
Weiterhin befürchte ich, dass Dein Mischrohrabstand zu groß ist. (Foto?)

Gruß Ulf

Moin!

Sehr schönes Video!

Mal mein Vorschlag zu der Lampe…:

Kipp das Petroleum raus, mach sie sauber, stell sie ins Regal und benutze sie (erst mal) nicht mehr. Dann angelst Du Dir in der Bucht oder auf dem Trödel eine weitere 829. Ruhig die gammeligste die Du finden kannst. Aber eine mit Wendelvergaser! Die machst Du Dir richtig schön fertig. Dreckige Hände kann man waschen, Haut wächst wieder nach Die Lampe betreibst Du dann mit Petroleum / Grillanzünder.

Wenn Du die absolut perfekt im Griff hast, Du jedes Bauteil mit dem richtigen Namen kennst, die passende Positionsnummer auswendig weißt, der Start für Dich so selbstverständlich ist wie das Umlegen eines Lichtschalters und Du eine PX schneller startest als eine Energiesparlampe startet , dann holst Du Dir Deine Benzinerin wieder aus dem Regal und betreibst sie mit dem Brennstoff für den sie gebaut wurde. Einen „Universalvergaser“ vernünftig mit Petroleum zu betreiben ist nicht einfach. Kleinste Einstellungsfehler, oder geringe Außentemperaturen reichen schon um sie „aus dem Takt“ zu bringen. Meine Benzinerin ist meine absolute Lieblingslampe.

Wahrscheinlich denkst Du jetzt: „Bevor ich mir eine zweite Lampe kaufe, kaufe ich mir doch lieber einen neuen Wendelvergaser und baue den ein…“ Lass‘ es bleiben… Es werden eh weitere Lampen, glaub mir…

Ich habe letztes Jahr im Oktober zwei 829 gekauft. Eine für mich, die andere als Geschenk für meinen Bruder. Nachdem beide liefen, bekam ich „Panikattacken“ beim Gedanken eine abgeben zu „müssen“… Also kam noch eine dazu… Und noch eine… Und noch… Ich bin jetzt bei sieben Petromax / Geniol Starklichtlaternen (drei weitere sind unterwegs…), zwei amerikanische Mil. Spec., zwei Kosmos-Küchenlampen, einen ganzen Haufen Sturmlaternen (verschiedene Feuerhand, eine „Chinesin“), einen Coleman Benzinkocher und einen BVB… Ein Ende ist nicht in Sicht. Ach ja… Zwei Tage, nachdem ich meinem Bruder die Lampe geschenkt habe, hat er sich einen Heinze Dieselkocher gekauft…

Gruß

Tm

hallo zusammen,
das hochflammen bei 03:40 im video gibt mir zu denken!
hier wird kraftstoff nachverbrannt. leider werden dabei die
externen bauteile wie mischrohr u. klemmsteg sehr stark
thermisch belastet.

wie von ulf bereits angeregt, einen größeren glühstrumpf testen.
eine verschlissene düse ist auch eine sehr wahrscheinliche
fehlerquelle.
den mischrohrabstand auf 13-14 mm setzen.

so wie lampe ansonsten läuft, würde die lampe mit einer
350er düse oder einer mischung petroleum-benzin 50/50
mit sicherheit sauber laufen.
auch mit dem geraden vergaser.

die nachverbrennungsflammen werden dir auf dauer die
bauteile zerstören!

gruß
thomas

Hallo Jessi,

habe auch eine baugleiche Lampe mit Domino-Rapid, geradem Vergaser und erhabener Prägung des Petromax-Logos auf dem Prallteller. Meine ersten Leuchtversuche in kalter Umgebung haben zu dem gleichen Ergebnis geführt wie bei dir. Vermutlich braucht das heute erhältliche Lampenöl eine höhere Vergasungstemperatur als Petroleum früher oder der gerade Vergaser ist eben doch nur so richtig für Benzin geeignet. Wie auch immer - ich habe mir einen Wendelvergaser geleistet und ein Spiritusschälchen zum Vorglühen und bin rundum zufrieden. Die Lampe leuchtet ohne jede Aura, Corona oder was auch immer um Strumpf und Haube auch mit Grillanzünder. Noch ein bißchen am Mischrohrpaddel drehen und man kann sich einbilden, es gibt eine Stellung, bei der es tatsächlich etwas heller und weißer wird. Auf alle Fälle viel Spaß mit deiner schönen Lampe.

LG, Matthias

Zitat von Wüstenfuchs

hallo zusammen,
das hochflammen bei 03:40 im video gibt mir zu denken!
hier wird kraftstoff nachverbrannt. leider werden dabei die
externen bauteile wie mischrohr u. klemmsteg sehr stark
thermisch belastet.

wie von ulf bereits angeregt, einen größeren glühstrumpf testen.
eine verschlissene düse ist auch eine sehr wahrscheinliche
fehlerquelle.
den mischrohrabstand auf 13-14 mm setzen.

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Macht nur Sinn wenn der Socken vorher auf Petro eingeleuchtet wurde - die Benzin Flamme ist kleiner und durch den um 2 mm Reduzierten Mischrohr Abstand fettere Flamme nimmt den Selben Raum ein wie die Petro Flamme.

Zitat von Wüstenfuchs

so wie lampe ansonsten läuft, würde die lampe mit einer
350er düse oder einer mischung petroleum-benzin 50/50
mit sicherheit sauber laufen.
auch mit dem geraden vergaser.

Was soll das immer mit der kleineren Düse

Würde erst mal den Vergaser stopfen, 1 Stück Gaze nehmen ca 1 x 3 cm Stück Abschneiden aufrollen und unter die Düse - den Rest vom Gaze so aufrollen das es stramm in das Vergaser Rohr geht, es muss außen stramm sitzen da es ja die Wärme von außen in den Brennstoff Strom bringen soll.

Zitat von Wüstenfuchs

die nachverbrennungsflammen werden dir auf dauer die
bauteile zerstören!

gruß
thomas

Das Stimmt leider

Gruß aus Aurich

hallo zusammen,
einen 1000 hk strumpf sollte es nun nicht sein.
das teil ist nur noch groß (zu groß).

es gibt herstellerseitig innerhalb der 500hk klasse
immer größenunterschiede welche manchmal zu
problemen führen.

meine erfahrungen mit dem petromax 500 hk
strumpf (teil 501) aus dem pelam shop sind
gut.

zur frage was das runterdüsen soll:
das runterdüsen auf 350 ist mein persönlicher favorit bei
der beseitigung von thermischen problemen.

oftmals wird die maximale lichtstärke mit 500er bedüsung nicht benötigt.
jedoch ist bei 500er bedüsung die "lampe voll am anschlag".
deshalb ist das herunterdüsen nach abwägung der vor u. nachteile
oftmals der beste, schnellste u. günstigste weg eine lampe zuverlässig
zum laufen zu bekommen.

es ist auch müßig über bedüsung zu diskutieren.
ich zeige lediglich einen von vielen möglichen lösungswegen auf.
man kann diesem weg folgen oder seine eigenen lösungsansätze erstellen.
dies ist jedem selbst belassen.

gruß
thomas

Moin Jessi!

Das sieht in der Tat etwas seltsam aus.
Da musst Du für Petrobetrieb den Mischrohrabstand eher vergrößern.
Der Vergaser steht wirklich enorm oben raus.
Normal sieht das in etwa immer so aus:

Vielleicht liegen da eher zwei Bleidichtungen zuviel drunter?
Bitte besorg´ Dir doch mal ein neues Vergaseroberteil...

Gruß Ulf

Ja, habe ich gestern auch gesagt hatte ja das gleiche Problem. Haube weglassen und im betrieb mit eigener Feile ungeneigtem dicken Schraubendreher justiert.
Läuft.

Also ich könnte mir vorstellen, dass das originale Mischrohr mal gegen ein neues mit dem berühmten "Balkenpaddel" ausgetauscht wurde, aber leider kann ich das weder im Bild noch im Video erkennen.

Dieses Mischrohr der neueren Generation mag im Verbund mit Wendelvergaser und Petroleum noch leidlich funktionieren, aber im Zusammenspiel Uni(Benzin)Vergaser und Petroleum als Betriebsstoff zeigt es seine volle Untauglichkeit. Dieses Phänomen kann man z. B. sehr schön an den "Schweizer"-Geniol mit 250 HK (821/523) der letzten Generation sehen, die haben nähmlich auch ein "Balkenpaddel" in ihren Mischrohren, da verträgt dann der gerade Benzinvergaser auch kein Petroleum mehr, die Vorgänger mit dem dünneren Schraubpaddel (meist Petromax) aber sehr wohl.

Was das ungewöhnliche Hineinragen des Vergasers in den Innenmantel und das entsprechend hochgeschobene Mischrohr betrifft, so kann es durchaus sein, dass der Innenmantel ebenfalls mal gegen einen anderen, evtl. jüngeren getauscht wurde, es gibt hier unterschiedliche Ausführungen, alt und neu passt da nicht immer. Bei der Bundeswehr wurde oftmals einiges zuammengewürfelt, nicht beachtend dabei z. B., dass auch die späteren Traggestelle die Lampe in ihrem Aufbau um einige Millimeter durcheinander bringt.
Detailansichten könnten helfen, den Fehler zu identifizieren.

Gruß Marc

Es gibt einige, die das ersatzlose Entfernen des Paddels befürworten, ich gehöre immer noch nicht dazu. Wenn es ein altes Mischrohr mit echtem Schraubpaddel und eingelöteter Gewindebuchse ist, sowieso nicht!

Sollte es sich um ein eingenietetes "Balkenpaddel" handeln, welches evtl. zudem undicht ist, kann man die Extraktion in Erwägung ziehen, allerdings müssen dann ohnehin die Löcher hart verlötet werden, da bietet es sich an, gleich ein selbstgefertigtes Schraubpaddel einzubauen, so wie ich das schon oft getan habe, beschrieben unter anderem im Thema "Rauch aus der Drosselklappenschraube??"
Mehr zur Funktion des Paddels in "Luftregulierschraube 32N ab 250HK unverzichtbar"

Anbei mal ein paar Bilder
1. Nietpaddel, 2. + 3. original Schraubpaddel, 4. + 5. Selbstbauschraubpaddel

Gruß Marc