Pelam Petroliumkocher bzw. Prabath Kocher Erfahrungen und Empfehlenswert?

  • Hallo, Ich hätte folgende Frage zu dem Kochern die gerade bei Pelam als sonderangebot momentan zu erwereben sind hier der Produkt link: http://www.pelam.de/index.php?…994894f2e66e7f8d73e06bc46


    Ich habe etwas "Erfahrung" Sammeln können mit den Petromaxen HK 500und nehme mal daher an das die Funktionsweise (Aufheizen,Pumpen,Pumpen, Pumpen anzünden und wieder pumpen) gleich sind. Nun habe ich aber auch schon die Erfahrung das die Petromaxen oft Zicken machen und das wäre beim Kochen natürlich fatal das ich dann mir im Feld was warmes machen kann :D Sind diese Koche Zuverlässig? zu welcher Brennerart würdet ihr mier Raten?Leise oder Normaler brenner? Gibt es einen guten Grund entweder Pelam oder Prabath zu nehmen?


    PS: vielleicht hat jemand einen Testbericht von genau diesen Brennern das wäre super :prost:


    Und ich wollte mir vll mal so einen kleinen Notvorrat an klaren Lampenöl zulegen für Stromausfälle Weltuntergangsgeschichten etc. leider gibt es ja nur so 10L kanister mit Petrolium bei Pelam. Kennt ihr bezugsquellen wo es solche kanister gibt mit klarem Lampenöl als Inhalt und am besten mit nem Zapfhahn?


    Viele dank für eure Mühen :hail:


    Admins: falls das mit der Lampenölfrage gegen die Boardregeln vertsößt bitte den unteren Teil mit der Ölfrage löschen.

  • Ich beschaeftige mich momentan mit aehnlichen Fragen und bin dabei noch auf die Regulierbrenner gestossen. Die scheint's von Pelam aber nicht (mehr?) zu geben. So ein regulierbarer Brenner waere schon sinnvoll, wenn man statt Spaghetti auch mal Kaesefondue machen will :-)

  • Grundsätzlich sind solche Kocher in gewissem Maße über den Druck regelbar. Empfehlen würde ich immer den Leisebrenner mit Kappe, weil der Geräuschbrenner doch sehr laut ist und mit der Zeit auf die Ohren geht. Der hört sich an, wie eine Lötlampe.


    Von der Funktion her sind die Dinger absolut narrensicher und haben mit einer Petromax fast nichts zu tun.


    Die Entlüftungsschraube wird geschlossen und die Vorwärmschale mit Spiritus gefüllt und angezündet, das war's.


    Bei Erreichen der Betriebstemparatur hat sich auch der Kochertank soweit erwärmt, dass bereits ein Eigendruck entsteht, welcher den Brenner starten lässt. Dann einfach ein paar Pumpenschläge und gut ist das. Gelöscht wird über die Druckablassschraube.


    Die Kocher haben eine ernorme Leistung und arbeiten sehr zuverlässig. :done:

  • Moin,


    @ Drachenlicht (du darfst auch mit Deinem Realnamen unterschreiben, es geht hier immer recht menschlich zu :aua: ):
    Bemüh mal die Suchfunktion unter "Brennstoffe" oder "Petroleum", da findest Du eine Menge über flüssige, brennbare Kohlenwasserstoffe und deren Quellen...


    Wenn Du schreibst, dass Du einen Kocher zur Anwendung "im Feld" (den Ausdruck hab ich lange nicht mehr gehört :naughty: ) suchst, dann erscheinen mir die PELAM oder bauähnliche Modelle nur eingeschränkt sinnvoll. Allein wegen ihrer "offenen" Bauweise und der Tatsache, dass sie entweder sperrig oder vor und nach Gebrauch zu montieren / demontieren sind. Womit ich nichts über die Qualität sagen will, auch optisch sind die Teile m.E. ein Genuss. Aber darum geht es ja hier nicht.


    Ohne eine neue Diskussion aus der Abteilung "welcher ist der beste" :fechten: anstoßen zu wollen erscheinen mir für den "portabelen Einsatz" - oder wie man im Rheinland sagen würde "för ongerwääs" - Modelle vom Schlage eines BW Geniol (hab ich - sehr zufrieden aber mittlerweile zu Mondpeisen gehandelt - ich hab da noch richtig Glück gehabt :naughty: ), Optimus 111 (bekomme ich hoffentlich bald - hat einen ausgezeichneten Ruf), BW Enders (die Legende lebt) o.ä. geeigneter: Klapp auf und koche, klapp zu und gut iss. Vielleicht noch ´nen Windschutz zum Aufklappen oder improvisiert und der Bauch ist mit warmer Nahrung und Kaffee wohl gefüllt.. :wiegeil:


    @ Peter Stegmann: Damit wäre auch die Frage nach dem Regulierbrenner erschlagen... :wiegeil:


    Wenn es Euch nicht so sehr um die "klassische Technik" sondern um einen gut portabelen Kocher mit guter Leistung und universeller Verwendbarkeit ankommt, schaut Euch mal in der Outdoorszene unter dem Stichwort "Omnifuel" um. Da gibt es sehr gute Produkte in hoher Qualität. Denen fehlt dann allerdings die social appearance eines polierten Messingtanks :rofl:


    Auch hier hilft die Suchfunktion aus dem Forum.. :wiegeil:


    Hoffe, geholfen zu haben,


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

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  • danke schonmal für die antworten:


    Mit "im Feld" meine ich das ich öfters mal ein wochenende Nach Tschechien oder Österreich fahren da ner runde Zelte und daher nen Brennbaren untersatz brauchen der halt möglichst autark arbeitet. Ich hab jetzt nicht so das problem das der brenner schwer zu transportieren ist allerdings sind halt die genanten alternativen wieder deutlich teurer. Ich schlepp ja auch die BW Petromax immer mit rum;) insofern ist dann ein Kocher mer net wirklich schlimm;) hauptsache das teil funktioniert dann auch

  • Hallo,


    das mit dem Zelten war auch für mich ein Argument für einen "Klappkocher":


    Ich hab früher auf Gas (Kartuschen, sowohl die kleinen Stech- als auch die etwas größeren blauen Schraub-) gekocht. Mich hat es immer gestört, dass ich so einen "riesen" Turm mit kleiner Standfläche hatte, auf dem dann oben der Topf oder der Wasserkessel "balancierte". Das Ergebnis einer solchen Aktion war dann ein Brandloch im Boden eines nagelneuen Zeltes welches meine damals noch nicht Exverlobte in Frankreich hinbekam. Gut, das Zelt war nicht meins, aber dass sie sich dabei auch noch eine solide Verbrennung am Fuß zugezogen hat war schlicht überflüssig... :juggle:


    Der Schwerpunkt ist halt bei den kleinen Koffern deutlich tiefer. Über die Vorteile von flüssigen Brennstoffen sind wir uns ja einig. (versuch mal einer ausgelaufenes Gas aufzuwischen... :rofl: )


    Das Preisargument kann ich gut nachvollziehen, und das Angebot mit dem Windschutz ist ja sehr wohl attraktiv. Und nach allem, was hier im Forum zu lesen ist - und was Andreas ja nochmals kurz zusammengefasst hat - kann mensch mit dem Teil ja nicht wirklich was falsch machen.


    Dann viel Spass damit! :applaudit:


    Christian

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  • Ja denke es wird ein leisebrenner ;) allerdings welche Marke? Pelam oder Prabath? ist das überhaupt ne Marke und gibts da Unterschiede bei den beiden brennern:)?

  • Hallo Drachenlicht, hallo zusammen,


    Ich hab seit 2 Jahren einen No1 Leisebrenner. Letztes Jahr beim Campen mit dabei und sonst im Garten zum Kaffeekochen. Das Ding funtioniert einwandfrei, wenn man es mal raus hat. Ein Windschutz ist pflicht, sonst lässt er sich nicht gut vorheizen. Ein paar Tips: Wenns sehr kalt ist zweimal mit Spiritus vorheizen. Denn Kocher nach dem Vorwärmen oben am Brennersieb anzünden. Das Pumpen bei Restflamme vom Spiritus hat den Nachteil das sich das Gas direkt an der Düse enzünden kann. Wenn die Verbindung vom Brenner zum Tank mal dicht ist würde ich den Brenner zum Transport nicht mehr abschrauben, die Bleidichtung macht das nicht oft mit. als Brennstof hat sich Grillanzünder bewährt.




    Viele Grüße


    Alex

  • @ Peter Stegmann: Damit wäre auch die Frage nach dem Regulierbrenner erschlagen... :wiegeil:


    Na, fuer ich nicht wirklich. Denn vor dem BW Geniol stehen eben die Mondpreise und das Design :-)


    Sehe ich das recht, dass man den Regulierbrenner nur in de No.2 rein kriegt, aber nicht in die No.1?

  • Drachenlicht:
    Der Pelam hat fest angelötete Beine, während beim Prabhat die Beine des Topfrings in Messingrährchen am Tank gesteckt sind. Wenn man den Brenner zum Transport nicht abschrauben will, hat das aber keinen Vorteil.
    Außerdem hat meines Wissens der Prabhat einen etwas kleineren Tank (0,8l statt 1,1L).


    Wie die Vorredner sagten, ist der Windschutz zum Vorheizen absolut wichtig. Andere, ähnliche Kocher haben so einen Windschutz um den Brenner schon von Hause aus eingebaut. (Ich habe auch schonmal über den Festeinbau eines Windschutzes um den Brenner meines Pelam Leisebrenners nachgedacht.)


    Zum Start reichte mir bisher einmal Spiritus Vorheizen, da die Schale recht groß ist. Ich starte aber mit geöffneter Entlüftungsschraube, und Pumpe erst auf, nachdem der Spiritus komplett weggebrannt ist; entzünde das vergaste Petroleum mit Feuerzeug oben am Brenner nach 2-3 Hüben der Pumpe. Tritt schon Gas aus der Düse, bevor der Spiritus abgebrannt ist, entzündet sich das Gas schon direkt an der Düse und brennt bereits unter der Brennerkappe. Die fängt dann an rot zu glühen, es gibt ein markantes brummendes Geräusch (untypisch für den Leisebrenner) mit falscher Flammenausprägung, und es besteht die Gefahr, dass am Brenner was durchschmilzt (Gefahr!).
    Videos zum korrekten Betrieb des Leisebrenners, und auch zur falschen Flamme, sind hier verlinkt:
    http://forum.pelam.de/board18-…-kocher-mit-leisebrenner/


    Der Brenner funktioniert super, hat genug Wumms (2,5kW) für große Portionen, und läßt sich prima runterregeln, indem einfach der Druck im Tank reduziert wird über die Luftablaßschraube. Einen Regulierbrenner braucht's da nicht.
    Wenn er läuft, brennt er super(Lampenöl, Grillanzünder) und allein das 'antike' Flammenbild ähnlich alter Gasherde ist schon ne Wucht. Aber nichts für Eilige, er muß halt vorgeheizt werden.


    Zur Betriebsmittelversorgung google mal nach Vergaserlampen forum Brennstoffthread.


    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.