Wie dicht?

  • Moin Maxe des Petros,
    ich habe Fragen, nachdem ich vor über 20 Jahren die letzte Petromax BW gewartet und bedient habe: Meine 500 HK BW ist im aufgepumpten Zustand laut Wassertest dicht (keine Bläschen, auch nicht am Boden nach umdrehen). Wenn ich sie so lasse, fällt der Druck aber nach ca. 7-8 Stunden doch deutlich ab (von der roten Markierung bis knapp vor 1 bar/ minimum). Gibt es Erfahrungen, wielange die Maxe den Druck halten sollte? Zu erwähnen ist, daß der Betrieb, auch längere Zeit, unproblematisch ist. Ich verdächtige zwar die Dichtung Kipphebel/ Rapid, also das Ding, was im geschlossenen Zustand auf die Düse drückt, aber die war bei allen anderen bisher benutzten Lampen auch immer nicht 100%ig dicht(Wassertest allerdings keine Blasen) Es sind alle Dichtungen(Viton) ( dank Forumsbetreiber), Vergaserfußventil, PuboVentil und ähnliches neu, oder habe ich was übersehen?
    Meine Frage entsteht eigentlich, wiel ich hier im Forum von Maxen höre (und auch selber eine habe), die tagelang den Druck halten.


    Vielleicht kann mir jemand helfen?

  • Grüße Dich,


    ein Herzliches Willkommen hier bei uns Spritvernichtern.


    Wenn Du alle Dichtungen gewechselt hast, musste normalerweise alles dicht sein.


    Aber ich denke mal das das Monometer nicht komplett dicht ist, vieleicht die Druckablassschraube oder der Manometer selber?


    Ob unbedingt Luftbläschen kommen müssen kann ich mir nicht vorstellen.


    ABer wenn nach 8 Stunden mal der druck abfällt kann das normalerweise nicht schlimm sein, zumindest macht Sie das was sie soll und zwar Licht und das zuverlässig.
    MFG
    Michl

    Der vernünftige Mensch passt sich der Welt an,
    der unvernünftige versucht hartnäckig, die Welt dazu zu bewegen, dass sie sich ihm anpasst.
    Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
    George Bernard Shaw

  • hallo


    ich bin neu in diesem forum und habe heute meine lampe bekommen
    eine ungebraucht 500 HK von der BW.
    ich wolte grade die selbe frage stellen wie thowi.
    um zu wissen ob ich die lampe so testen kann oder erst dichtungen nei machen muss.
    bei meiner ist der druck in 3 stunden von der roten makirund bis eine zeigerbreite daneben abgesunken. ist das bedenklich oder noch im ramen des normalen??


    gruß


    Sascha

  • ... wäre ich froh, die jemals so dicht bekommen zu können. Allerdings läuft sie rund 20 Stunden am Tag, da ist absolute Dichtigkeit nicht mein Hauptaugenmerk. Wenn nur die Pumpe nicht so scheiße wäre. Ist es eigentlich normal, dass man das Pumpenleder (erneuert) vor absolut JEDEM Gebrauch einfetten muss, weil es sonst gar nicht geht? Ich weiß, der schweizer Spreizer :O ...
    ... hab ich nicht, muss auch so gehen, ging ja früher auch.

    Scheiße, ich bin durch die Aufnahmeprüfung bei der Wahrsagerschule gerasselt.

  • Moin und Grüße aus dem OV Groß-Gerau, noch ein blauer mehr im Forum!
    Das ist vollkommen im normalen Bereich, das ist sogar schon sehr gut. Die Lampe läuft auch bei weniger noch stabil, du musst nicht immer den Zeiger am roten Strich halten. Deine Lampe verhält sich normal. wenn man mit knapp oberhalb des roten Striches beginnt, kann man die Lampe meist mit dem Druck leerbrennen lassen, das wären dann die von thowi erwähnten 7-8 Stunden. Bei meinen reicht es jedenfalls. Wenn man unbedingt konstante Leistung möchte, reicht es, alle zwei bis drei Stunden einige Hübe nachzupumpen.
    Außerdem muss man bedenken, dass diese Manometer nicht immer genau gehen, dazu wurde hier im Forum schon viel geschrieben. Die Suchfunktion spuckt zu dem Wort "Schätzeisen" sehr viel nützliches dazu aus, genaue Messungen eingeschlossen.
    Normalerweise ist der maximale Betriebsdruck erreicht, wenn die Lampe nicht mehr heller wird. Pumpt man dann weiter, steigert man nur noch den Brennstoffverbrauch und damit auch die Heizleistung, was aber auch ganz nützlich sein kann.
    @ DuaneHanson: Nein, dein Lederproblem ist nicht normal. Hast du es schonmal getauscht? Vielleicht hast du einfach ein etwas kleineres erwischt.
    Findest du denn an deiner Lampe die Stellen, wo der Druck flöten geht oder fällt er einfach so ab?


    Stefan

  • Hm, also für einen "Hardcore-User" wie Dich, würde ich fast schon den Luftpumpenadapter empfehlen, kann aber nicht sagen, dass ich jedes Mal fetten muss. Auch nehme ich bis jetzt kein Fett, sondern einen Sprühstoß Ballistol-Spray...


    Ansonsten ist die gewisse Spreizfeder nicht zu verachten ;)


    Gruß, Jürgen

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • Hallo Duane,


    bei deiner Pumpe könnte es erstmal helfen die Pumpenkolbenplatte #45 über dem Leder umzudrehen.


    Gruß Jörn Z.

    Es werde Licht! Und es ward Licht. (Buch Genesis 1,3)

    Einmal editiert, zuletzt von Jörn Z. ()

  • ... war schon mehrmals dicht, aber jeweils nach ein paar Betriebsstunden ist es wieder undicht. Ich habe auch keine Lust, jeden zweiten Tag die Sauerei mit dem Vergaserausbauen und -einstellen hier zu machen. Dreimal habe ich das nun hinter mir und nun soll es undicht bleiben. Das Bleidichtung an der Pumpe ist undicht, weil ich keine neue Dichtung bekommen habe, obwohl ich nachfragte, was ich wohl so brauche. Wenigstens entweicht dort nicht viel Druck, aber sieben Stunden? Never ...


    Dadurch, dass sie fast immer läuft, ist das auch alles zu verschmerzen, nur das mit per Pumpe ist zum Kotzen. Der Adapter würde mir schon mal rein gar nichts nützen, denn dann bräuchte ich ja wieder eine Luftpumpe und ich habe doch sowieso keinen Platz! Ich bin froh über alles, was ich weder habe noch brauche, also verbraucht es nämlich keinen Platz. Luftpumpe? Viel zu groß!


    Die anderen Tipps habe ich schon ausprobiert (ohne Effekt) oder werde sie probieren, Pumpenkolbenplatte umdrehen, mal sehen, danke erstmal für die schnelle Hilfe, den netten Beistand.

    Scheiße, ich bin durch die Aufnahmeprüfung bei der Wahrsagerschule gerasselt.

  • ... nicht, aber ich nehme einen Sprühstoß WD40. Nun ja, was soll ich sagen? Die Lampe ist dermaßen heiß, dass ich sie nicht anfassen kann und wenn ich nachpumpen will, ist das Leder meist schon knochentrocken. Vielleicht fahre ich mit zu viel Druck ...?

    Scheiße, ich bin durch die Aufnahmeprüfung bei der Wahrsagerschule gerasselt.

  • Hallo Petroleum- infizierte (wie natürlich auch ich!!)
    bei meiner Suche wart Ihr mir bisher sehr behilflich. Dennoch möchte ich gerne wissen, wie lange eine Maxe den Druck hält, also nur ungefähre Erfahrungswerte, denn die unterscheiden sich absolut wesentlich zu allen Lampen, die ich besitze...ich weiss, daß die Dichtungen wesentlich sind,
    habt Ihr Stoff, den ich noch nicht kenne??
    thowi, der, dem die Maxe (normalerweise) niemals nicht ausgeht????

  • ... immer wieder über Maxen, die ein halbes Jahr lang hängen und immer noch Druck haben.

    Scheiße, ich bin durch die Aufnahmeprüfung bei der Wahrsagerschule gerasselt.

  • Haben deine Vergaserfußdichtungen einen Mittelsteg?
    Für das Pumpenbodenventil kannst du auch einen O-Ring verwenden.
    Am Luftpumpenadapter kann man auch eine kleine Fahrradpumpe verwenden, da die ja recht wartunsfrei sind.
    Für das Leder würde ich mal Haftöl empfehlen oder Motoröl, das ist ja für höhere Temperaturen gedacht.


    Stefan

  • Hab ich da vorhin grad WD-40 gelesen? DAS Zeug ist nen guter Rostlöser, dafür frisst es Gummi auf und ist nicht wirklich säurefrei!
    Dieses Spray hab ich komplett aus der Werkstatt verbannt und in die Kiste für "Spezialwerkzeug" gelegt (wenn am Auto mal was festgegammelt ist und sich nicht mehr lösen lässt)


    Gruß, Jürgen ;)

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • ... für die Tipps. WD40 verbannen (war auch für was anderes gedacht) und Motoröl probieren. Ist gebongt. Mit O-Ringdichtungen ist das so eine Sache, woher nehmen? Ich bin in der Mitte von Nirgendwo, zwischen Vilhelmina und Lyksele* – vor Mitte nächster Woche habe ich vermutlich weder eine Chance, was zu kaufen, geschweige denn, mir schicken zu lassen.
    :(


    Mittelsteg beim Vergaserfußventil? Weiß ich nicht mehr, ausbauen geht nicht, weil ich auch keine Bleidichtung mehr habe. Muss jetzt einfach so gehen, mit Verstellen der Länge der Vergaserstange funktionierts ja meist einigermaßen.



    *64°39'35.73"N, 17° 2'50.91"E

    Scheiße, ich bin durch die Aufnahmeprüfung bei der Wahrsagerschule gerasselt.

    Einmal editiert, zuletzt von DuaneHanson ()

  • Hoffentlich hast Du beim verstellen der Länge nicht in geschlossenem Zustand noch Druck auf dem Vergaserfussventil, denn dann wird es nichts mit dicht!


    Gruß
    bazooka

    Dort wo das Licht schwindet, obsiegt das Böse

  • Zitat

    Original von DuaneHanson
    ... nicht, aber ich nehme einen Sprühstoß WD40. Nun ja, was soll ich sagen? Die Lampe ist dermaßen heiß, dass ich sie nicht anfassen kann und wenn ich nachpumpen will, ist das Leder meist schon knochentrocken. Vielleicht fahre ich mit zu viel Druck ...?


    Probier mal einen Prallteller
    Also ein Zusätzliches Blech unterhalb des Lampenglases ins Tragegestell eingesetzt.
    Das sollte einen guten Teil der Hitze vom Glühstrumpf vom Tank abhalten.
    Vielleicht wird er dann nicht mehr gar so heiß.
    Dann sollte das Öl im Leder länger aushalten.


    Gruß


    Sven

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Hallo,


    wenn du den Vergaser mit der Bleidichtung dicht bekommen möchtest, wickel einfach Teflonband um das Gewinde, geht super.


    Gruß


    Roger

    Wer seine Lampe liebt, der nimmt Sie in Betrieb. :knuddel:
    Der Herr sprach es werde Licht, doch er fand den Schalter nicht. :naughty:
    Wie Joda schon sagte.: Werde eins mit deiner Lampe, das Licht ist in dir und das Licht ist mit dir. :fechten:

  • Nim lieber Balistol wenn es schnell gehen soll, und vaseline für langzeitwirkung.


    Soweit ich weiß ist Beides Säurefrei und greift nichts an.


    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Hey Duane,
    Du schreibst, dass die Bleidichtung der Pumpe undicht ist. Das könnte schon die Lösung sein....
    Kraftstoff sichert in den Pumpenschacht und löst dein Schmiermittel auf. Beim nächsten Pumpen geht das dann mit in den Tank und durch den Vergaser raus. Das hatte ich auch schonmal. Ich hab dann die Dichtung ausgebaut und umgedreht, anschließend richtig festgezogen... dann war sie dicht.
    Wenn also Deine Dichtungsscheibe noch einigermaßen intakt ist, dreh sie um.
    Das könnte helfen.


    Gruß
    Chritian

  • Hallo Duane,


    das die Bleidichtung von der Pumpe auch undicht ist hatte ich überlesen.
    Wenn die Dichtung nicht schon kaputt gequetscht ist sollte man das Ventil vielleicht noch etwas fester anziehen, das Blei quetscht sich dann eigentlich dicht.
    An der Pumpe kann man behelfsmäßig aber auch gut anderes Dichtungsmaterial einsetzen, Temperaturen sind an dieser stelle ja nicht mehr so hoch.

    Gruß Jörn Z.

    Es werde Licht! Und es ward Licht. (Buch Genesis 1,3)

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