Beiträge von thowi

    Petromarkus:


    Danke für den Zuspruch, Optimismus ist allerdings angebracht, aber ich schätze, ich werde sie nicht schlachten, sondern zum leuchten bringen, ist ja auch viel befriedigender, als einfach nur Teile abzubauen.

    So, maxe des petros, ich habs geschafft. Pumpenschacht eingelötet, Vernickelung noch nicht mal besonders sichtbar beschädigt, und das beste: die Lampe funktioniert und leuchtet so, daß kein Petro aus dem Schacht sickert!An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle, die mir geholfen haben, mein Problem zu eliminieren, ich war schon am verzweifeln. Und morgen mach ich mich an mein "Königsprojekt", wieder eine 500er aus BW-Bestand, aber mit so vielen Mängeln auf den ersten Blick, daß ich gelegentlich daran denke, Sie ganz profan "auszuschlachten", was mir im Inneren meiner Seele natürlich zutiefst widerstrebt... schönen Abend noch
    thowi

    An alle, die mir bei der Suche geholfen haben: Danke. In der Tat war ein Riß im Schacht, den man aber mit blosem Auge nicht sehen konnte. Wie schon vorgeschlagen, habe ich "überflüssige Hardware" entfernt und beim aufpumpen den Fehler entdeckt. Einen neuen Pumpenschacht hab ich noch irgendwo liegen und das Gelöte dürfte auch gehen, nur wird ja wahrscheinlich die schöne matte Vernickelung an der Lötstelle dann weg sein, aber ist ja egal, die Lampe soll ja nicht in die Vitrine sondern leuchten. Wenn die "Schachtarbeit" erledigt ist, melde ich mich noch mal.
    Grüße Thowi

    Hallo an alle Petromaxe(n). Meine Frage ist wahrscheinlich leicht zu beantworten, aber ich steh trotzdem gerade auf dem Schlauch: Die Dichtung des Puboventils ist aus Viton,korrekt verschraubt,(also fest genug), Feder und Pumpenventilkolben sind absolut o.k. und korrekt eingestellt, Puboventildichtung auch neu, und wenn ich nun bei meiner Maxe, die gemütlich vor sich hin leuchtet, den Schlauch von der Luftpumpe abziehe, sabbert mir Petroleum entgegen. Nach dem Abkühlen ist der ganze Pumpenschacht voller Petro, und ich weiß grad gar nicht, ob ich vielleicht die Vitondichtung verdächtigen soll. Kennt Ihr sowas vielleicht auch und könnt mir bei der Fehlersuche helfen? Natürlich habe ich die Dichtung untersucht und sie ist nicht einseitig oder asymmetrisch montiert.

    Danke für die Antworten. Fotos sind schwer machbar, um das besser zu erkennen, aber ich probiere gerne mal den Tipp mit Flußmittel für Trinkwasser aus. Ich war einfach nur vorsichtig, weil ich nicht wirklich wusste, was in Flussmittel so alles reingemischt wird. Aber wenn es für Trinkwasser zugelassen ist,passt das gut! Danke, thowi.

    Hallo Maxe des Petros, ich hab mal wieder eine ungewöhnliche Frage. Ich stell sie vorsichtshalber mal hier ein, da es sich um ein Samowar persischer Herkunft mit einem Petroleumbrenner handelt.
    Meine Frage:
    Mein Samowar aus Messing (persische Produktion) funktioniert in allen Teilen perfekt, nur ist er ganz unten im Wasserbehälter undicht. Leider kann ich zwar keine Bilder anhängen, aber meine Frage präzisieren: Gibt es ein Dichtungsmittel, das lebensmittelecht ist und auf blankem Messing haftet? Ich hatte schon die Idee mit "Lebensmittelzinn", also rein, ohne Bleibeimengungen, aber wahrscheinlich brauche ich ein Flußmittel zum löten, das Blei enthält. Und ich weiß auch nicht, ob die Tempetatur des Brenners nicht schon zu hoch ist, da ja leider die Undichtigkeit in unmittelbarer Nähe (Wassertankboden) ist. Ofenkitt und Lebensmittelsilikon scheiden aus, entweder giftig oder nicht thermisch stabil genug. Ich hoffe, Euch fällt etwas dazu ein. Das Wasser wird ja bekanntermassen zum Teebereiten und -trinken verwendet....
    Vielleicht gibt es ja auch eine temperaturstabile, ungiftige Beschichtung?
    Ich freu mich auf Rückmeldungen, thowi.

    Hallo, hier nochmal thowi, der die ganze Diskussion angeschmissen hat. Ich habe folgende Erfahrungen gemacht:


    - Vorwärmschalen, die ohne Loch zwischen Röhrchen und Schale gefertigt werden, funktionieren nur ein bißchen gut. Wenn eine schlampige Produktion das Loch nicht vollständig verhindert hat,(beispeilsweise durch zu große Lötnaht) und ein Loch bzw. Spalt vorhanden ist, schlagen die Flammen wesentlich höher und erwärmen nicht nur den unteren Bereich des Vergasers, sondern auch den darüber liegenden Bereich.
    -Abhilfe schafft - bei schlampigen Verisonen- aufbohren, nur Vorsicht mit der Höhe, denn die sollte ungefähr auf Schalenbodenhöhe sein, ohne die Hartlötnaht zu verletzen, denn sonst sifft alles unweigerlich nach unten...


    -es gibt Petromaxenbenutzer, die darauf verzichten und dennoch gute Ergebnisse verzeichnen, ich weiß nicht warum, aber es funktioniert offensichtlich.


    Bei mir hat es geholfen, das Loch korrekt aufzubohren, bzw. aufzu"dremeln"
    ich habe dazu eine abgenutzte Scheibe im richtigen Durchmesser mit biegsamer Welle und Dremel benutzt, um nicht das ganze Rohr zu "kappen".


    Ich hoffe das hilft nicht nur mir, sondern anderen auch weiter


    thowi

    Hallo, das Problem mit Spiritusvorwärmung ist hiermit eliminiert.


    Folgendes Vorgehen führte zum Erfolg:


    -Schale genau kontrolliert: die Löcher/bzw. das Loch zum Steigrohr war zu, aufgedremelt und gut ist.


    -Ich nehme auch an, daß der Spiritus seinen Anteil hatte, das war wohl eher Wasser mit homöopatischem Alkoholgehalt.


    Ich musste so auch nicht das Steigrohr verlängern, sondern nach den obigen Aktionen steigen die Flammen wesentlich weiter hoch und erreichen das Gemisch, die Lampe zündet mit einem schönen Plopp.


    Schönen Dank auch


    thowi

    Erst mal danke. Also Steigrohr gibt es, ich werd mal morgen schauen, ob das durchgängig ist und lang genug, nötigenfalls löt ich auch noch ein Stück Rohr hart dran, das sollte nicht das Problem sein. Aber der Hinweis, die Flammen sollten höher schlagen, gibt mir doch zu denken, ich überprüfe das und melde mich wieder.

    Das wird wohl auch schon die Lösung sein, denn bei mir erreichen die Flammen mit Ach und Krach mal gerade so den untersten Rand des Sockens bzw. die Mutter, die Vergaserober- und -unterteil verbindet. Das wäre auch logisch, daß das Gemisch sich soweit unten nicht mehr entzündet.

    Daran hatte ich auch schon gedacht, aber ich werde es noch einmal versuchen und berichten. Soweit ich mich an die Versuche erinnere, waren schöne, blaue Flammen aus der Schale zu sehen, ich probiers trotzdem nochmal aus und fange noch früher zu pumpen an. Oder kann es auch daran liegen, daß die Flammen generell zu weit unten sind und das Gemisch gar nicht erreichen? Wie hoch schlagen die denn normalerweise?

    Hallo, kurze Frage:
    Ich wärme mit Spiritus vor, von 2-4 Schalen, alles probiert, wenn ich dann aufpumpe, stinkts nur und leuchtet nicht! Vergaser ist korrekt eingestellt, Nadel usw auch, alles dicht... Beim Rapidvorwärmen gibt es diese Probleme nicht, woran kanns denn dann liegen? Oder muß ich noch weiterpumpen, bis das stinken aufhört und das Leuchten anfängt.

    Hey Leute, hier noch ein kleiner Nachtrag vom ehemaligen Themensteller "Wie Dicht?": Ich habe diese Maxe noch einmal komlett zerlegt und folgende, von den Antworten inspirierte Aktionen durchgeführt: Vergaserfußventil bestimmt 5-7 mal montiert, neu gedichtet (Eigenanfertigung) und siehe da: es wurde dicht. Das war die Folge eines der "Flammenden Infernos", die ich produziert hatte. Manometerablaßschraube war ebenfalls für Druckabfall verantwortlich, korrigiert. Dann war es ebenfalls sinnvoll, Vergasergestänge einzustellen und alle Verschraubungen zu kontrolliern. Was ich eigentlich noch einmal - lobenswerterweise- damit sagen will, ich habe die Lampe komplett abdichten können- dank der vielen Anregungen hier im Forum- und nun leuchtet sie bei den vielen Aktionen besser als je zuvor. Hoffentlich ist das nun nicht zuviel der Euphorie, aber ehrlich gesagt dachte ich aufgrund der Wartung vieler Lampen vor noch mehr an Jahren, daß kein Problem auftauchen kann, daß ich nicht meistern kann. Ich bin eines besseren belehrt worden und werde mich die kommenden Tage freuen, wenn auch mein Geniol-Kocher die bei uns übliche Bier-Brauerei schadlos übersteht, vielen Dank!

    Moin, moin. Hier nochmal thowi. Die Dichtigkeitsdiskussion scheint ja inzwischen etwas "entglitten" zu sein, aber ich habe für mein Problem gnügend brauchbare Hinweise bekommen. Vielen Dank!
    Als nächstes stellt sich für mich die Frage, ob es hier im Forum jemand gibt, der Ersatzteile, wie beispielsweise Brenner oder Überdruckventil, vom Heinze Kocher der BW "zufällig" rumliegen hat, denn nachdem die Maxen leuchten, werden wir, wie schon immer im Herbst, nach der Entsafterei auf dem BW Kocher nun Bier brauen und bräuchten mal langsam einen Brenner in Reserve..
    Ich weiß ja nicht wirklich, ob dieses Thema hier richtig ist, bitte aber um rege Beteiligung!

    Hallo Petroleum- infizierte (wie natürlich auch ich!!)
    bei meiner Suche wart Ihr mir bisher sehr behilflich. Dennoch möchte ich gerne wissen, wie lange eine Maxe den Druck hält, also nur ungefähre Erfahrungswerte, denn die unterscheiden sich absolut wesentlich zu allen Lampen, die ich besitze...ich weiss, daß die Dichtungen wesentlich sind,
    habt Ihr Stoff, den ich noch nicht kenne??
    thowi, der, dem die Maxe (normalerweise) niemals nicht ausgeht????

    Moin Maxe des Petros,
    ich habe Fragen, nachdem ich vor über 20 Jahren die letzte Petromax BW gewartet und bedient habe: Meine 500 HK BW ist im aufgepumpten Zustand laut Wassertest dicht (keine Bläschen, auch nicht am Boden nach umdrehen). Wenn ich sie so lasse, fällt der Druck aber nach ca. 7-8 Stunden doch deutlich ab (von der roten Markierung bis knapp vor 1 bar/ minimum). Gibt es Erfahrungen, wielange die Maxe den Druck halten sollte? Zu erwähnen ist, daß der Betrieb, auch längere Zeit, unproblematisch ist. Ich verdächtige zwar die Dichtung Kipphebel/ Rapid, also das Ding, was im geschlossenen Zustand auf die Düse drückt, aber die war bei allen anderen bisher benutzten Lampen auch immer nicht 100%ig dicht(Wassertest allerdings keine Blasen) Es sind alle Dichtungen(Viton) ( dank Forumsbetreiber), Vergaserfußventil, PuboVentil und ähnliches neu, oder habe ich was übersehen?
    Meine Frage entsteht eigentlich, wiel ich hier im Forum von Maxen höre (und auch selber eine habe), die tagelang den Druck halten.


    Vielleicht kann mir jemand helfen?