Düsenadel festgeschweißt...

  • ... ist das eigentlich schon mal jemandem wirklich passiert?
    Oder ist das nur so ein hartnäckiger Mythos...


    bitte nicht wieder gleich schimpfen, aber mir leuchtet das nicht wirklich ein.
    Ich habe es jetzt schon so oft gelesen (wie in einem von mir selbst gestarteten Thread bezüglich der Dimmbarkeit einer PX, für den ich böse Schimpfe bekommen habe), dass das passieren können soll, ...
    jedoch...
    müssen dann nicht Düse und Nadel mindestens rotglühend sein, damit das klappt? Und wenn "ja", läuft dann nicht in der Lampe was ganz anderes schief, damit Düse und Nadel so heiß werden. Und sollten dann nicht auch ein VA-Brenner und die Messingmischkammer miteinander verschweißen, wo sie doch direkt an der Reaktion sitzen?
    Wie gesagt bitte nicht schimpfen, ich will's nur wissen und vielleicht verstehen.


    Aber wer doch schimpfen will... :besserwisser: Feuer Frei
    Gruß Christian

    Einmal editiert, zuletzt von Ratatoesker ()

  • Ich habe hier eine Düse mit eingeschweißter Nadel , die ich aus einer etwas heruntergekommenen 829 ausgebaut habe. Wie lange oder ob die Lampe gedimmt geleuchtet hat, kann ich nicht sagen, da ich diese direkt zerlegt und neu aufgebaut habe. Ich weiß nur, das das Ding sehr lange gestanden haben muß, und die Dichtungen sowas von hart und aufgequollen waren, das da vermutlich lange Zeit Benzin drin gestanden haben muß. Auch der Tank war innen stark verkrustet. Ich kann ja mal ein Foto von der Düse einstellen, wenn ich meine Knipse wieder da habe. Aber wenn dich das so brennend interessiert, dann probiere es doch einfach mal aus. :naughty: Ich habe aber keine Ahnung, was da so passieren kann, also auf eigene Gefahr! :besserwisser: Schäden hatte sie sonst eigentlich nicht.

    Gruß, Markus.

  • genau das gleiche wollte ich auch schon fragen. Bin gespannt was da rauskommt.
    Aus meinen Erfahrungen kann ich nur sagen, das bei Verwendung von nem Tonbrenner irgendwann wenn man das " Dimmen " per Nadel anfängt die Lampe das " Stotter" anfängt. Und einfach nicht mehr funktioniert. Meist fängt der Strumpf an zu brennen. Das ganze beginnt nach ca5 - 10 Minuten. Hab seit kurzem nen VA brenner drin, muß mal Tetsten ob`s da auch so ist, oder ob die Wärme besser abgegeben wird, und somit länger glüht und nicht so schnell das brennen einsetzt. Aber ob die Nadel sich verschweißt. Kann ich mir fast nicht vorstellen. Aber bin da eh noch ein Anfänger. Also möchte ich auch keine falschen Dinge erzählen.
    Danke für diese super Frage :merci:

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott..............


    BW Petromax 829/HK500 ca.20X
    Feuerhand 276 1X
    Feuerhand 276 Baby 4X
    Petromax 523/Cp500 1X
    Petromax HK 150 1X
    Feuerhand 276 Großtank (Sturmsicher) 4X
    Turmofen L51 3X

  • MoinMoin,
    ich hatte bisher 4 Lampen und eine Löla gebraucht bekommen, in denen die Düse mit der Nadel eine Einheit bildete, davon eine Optimus 350, eine Petromax 821, eine Petromax 859 und eine Mewa, sowie eine Enders 9015.


    Also für einen Mythos habe ich scheinbar ein unglückliches Händchen :naughty:


    Beste Grüße, Björn

    God created men.
    Sam Colt made them equal!

  • Mist, ich wollte gerade die Düse mit eingebrannter Nadel raussuchen, finde die aber nicht mehr. Hab ich wohl letzte Woche mit den alten Dichtungen entsorgt und die Müllabfuhr war auch schon da. :explode: :applaudit: :wiegeil: Wird also nix mit Foto.:wallbash: Man hat aber nix weiter dran gesehen, außer daß oben etwas Nadel rausgugt und insgesamt etwas schwarz verfärbt war, von innen war sie total verkokt. Der Nadelhalter war noch in der Stange verschraubt, also war der Fall für mich klar. Ob evtl die Nadelstange falsch eingestellt war, habe ich nicht geschaut, da ich die Lampe ja KOMPLETT zerlegt und wieder montiert habe. Vielleicht hat ja der Björn noch eine verschweißte zum zeigen? :naughty:

    Gruß, Markus.

  • Ich sehe das Risiko woanders:
    Die Nadel ist da, da sich die feine Düse im Betrieb gelegentlich zusetzten kann. Macht man die Düse noch feiner, indem man die Nadel zum Dimmen hineinfährt erhöht man das Risiko des Zusetzens deutlich.


    [Anm: Muss man bei gedimmter Lampe eigentlich öfters nadeln?]


    Außerdem läuft eine gedimmte Lampe viel magerer, ein Flammenrückschlag ins Mischrohr ist wahrscheinlicher. Wenn sich die Düse jetzt zusetzt ist die Lampe praktisch aus. Wird dann nicht schnell eingegriffen, sifft irgendwann flüssiges Petro/Benzin aus dem Vergaser. Bei einer heißen Lampe keine schöne Vorstellung.


    Oder ist das jetzt abwegig?

  • Abwegig ist das nicht, könnte in der Tat in ein flammendes Inferno oder einer großen Sauerei ausarten. Bei dem von mir geschilderten Pflegefall war das Oberteil und Haube ziemilch verrußt, könnte also von herausschlagenden Flammen stammen, aber da ich nicht weß, ob das schon vor dem letzten Betrieb so war bleibt nur Spekulation, Selbstversuch, oder oder immer brav voll aufdrehen. :naughty:

    Gruß, Markus.

  • Hallo zusammen


    Das mit dem dem "formschlüssigen Verbund von Düse und Nadel" ist kein Mythos.


    Das kommt schon mal vor ........, bei zu langsamem Nadel und durch den unqualifizierten Versuch die Lampe über die Reinigungsnadel in der Helligkeit zu beinflussen.


    Das ist kein Dimmen ..........., Dimmen ist was anderes.


    Klar kann es funktionieren .........., muss aber nicht und wird meist auch Probleme geben.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hmm, danke für die Antworten, aber es hilft nicht wirklich weiter...
    ... ich glaub ich machs mal... ne ausgelutschte Düse hab ich noch, ne Nadel rein und volle Pulle mit der LöLa drauf halten, ma schauen was passiert...
    Gruß Christian

  • Hallo, Christian!


    Wenn es Dir weiterhilft, ich hatte das "Vergnügen" schon!
    Das geht ganz einfach: Lampe dimm, fummel Nadel hoch runter hinundher...zack Feierabend allesDicht......
    Viel Spass beim Nachmachen und anschliessenden Düsen und Nadelauswechseln! :wiegeil:


    Gruß, Gerald

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind. (Jean Anouilh)