Beiträge von polaris1977

    Ein Ständer für Vogelbauer aus dem Heintierbedrf tut es recht gut und ist optisch sehr dezent, als von daher Stilecht.

    Ansonsten schwöre ich in Baumnähe auf den alten Klassiker Kettenstück+Wäscheleine über Ast, um möglichst viel Höhe zu erreichen.

    Stell doch mal eine (restentleerte) Lampe aus den 90'gern und eine "Made in Germany" auf die Waage...

    Der Unterschied is aber auch bei Messinglampen noch erheblich. Dürfte an den Wandstärken liegen, die über die Jahrzehnte ja immer dünner wurden. Was ja aber nicht nur nachteilig ist, wenn man die Trsnportlast und vor allem die Neigung zur Rissbildung in den alten Karossereien bedenkt, v.a. bei den Tragegestellen.

    Also wenn es unbedingt sein muss dann will ich den blöden stab nicht sehen, also wenn dann mit mattem Glas

    Gibt doch von den alten Baustellenlampen noch genug gelb lackierte Gläser auf den Gebrauchtmärkten, dann passt das doch.


    Wobei ich grundsätzlich LED-Akku-Technik ja offen gegenüberstehe aber das in solche Laternen einzubauen erschließt sich mir nicht, weil die Lichtausbeute ja echt suboptimal ist. Robust und Sturmfest geht ja mit dieser Technik auch sehr viel lichtoptimierter.

    Aber was meinst du mit dem Klang der Lampe,

    Das Geräusch im Betrieb,?

    Nein, da kann ich keinen Unterschied hören. Ich meine den Klang bei Berührungen mit härteren Gegenständen oder auch bei Ab/Aufsetzen eines Schirmes oder beim Teilzerlegen und zusammensetzen. Oder auch etwas beim Anheben und Abstellen. Die seit den 90ern klingeln dabei heller und "scheppern" mehr, wenn auch noch weit entfernt von Stahllampen.


    Danke für die Bilder mit der farbigen Reihe, das illustriert gut was ich meinte.


    Die älteste und dünnste von meinen Doppelkettengeschirren ist bzw. wäre schon über 15 Jahre alt, wurde aber mal bei einer Kontrolle sichergestellt und verbaselt. Die ältere von den dicken ~12, aber ich mußte vor ~7 Jahren mal ein etwas längeres machen, weil das neue Wallet größer war. Hält seitdem locker, obwohl ja fast täglich getragen. Allerdings kamen meine defacto-Patenkinder alle an und wollten sowas und diverse Festival/Konzertfreunde auch gebastelt haben. Leider hab ich dafür nur noch suboptimales Kettenzeug verwenden können, das schepperiger ist.

    Bin da kein Fachman, habe nur über die Jahre oft gelesen/gehört, daß das im Vergleich der Fertigungen so sei. War für mich ob der haptischen, klanglichen und und farblichen Unterschiede aber sehr plausibel. Vielleicht wurde die vorangehende Vernickelung ja aber auch nur auf ein homöopathisches Maß verringert.


    Aber vernickelte Panzerketten wie ich sie an meine Trucker-Wallet gebaut habe rasseln auch deutlich weniger als verchromte. Leider scheint es erstere als Meterware nur noch antiquarisch zu geben, zumindest in größer.

    Soweit ich weiß waren doch die silbernen Lampen aus Altena-Fertigung und auch noch die aus Portugal noch zuerst vernickelt und drauf dann verchromt. Das machte sich dann nicht nur bei der Farbe bemerkbar sondern auch bei der Tonlage und der Gefahr von Abblätterungen. Ich nehme an das diese dickere Doppelschicht viele Lampen gerettet hat, die irgendwo verranzt bis beschissen über Jahrzehnte lagerten. Die späteren Lampen waren dann viel "kälter" im Farbton und die Schicht war auch dünner und der Klang war und ist heller und dünner. Aber Abblätterungen ohne zuvorige schlechte Behandlung habe ich nicht mal bei Exemplaren aus der Zeit späte 90er/frühe 0er gesehen, wo die Verarbeitung ja echt einen Tiefpunkt erreichte mit z.T. Innemänteln, an denen die Lücken für die Haubenschruben mal eben schief mit dem Trennschleifer reingeschnitten wurden und die scharfkantigen Grate noch wild herumstanden.

    Nein, ich meinte die Gesellschafter, also ob das E&G selber waren oder vielleicht ein Mitarbeiter nebenbei oder jemand Drittes ausser Gegend oder ...? Muß damals im Handelsregister dringestanden haben, aber trotzdem danke, vielleicht weiß da jemand hier was zu.


    Heinze scheint das ja so fortgesetzt zu haben, keinen regulären Direktvertrieb an Endkunden zu betreiben und führte anscheinend auch nur noch die Marke und trat im Geschäftsbetrieb nicht mehr als "Petromax-Vertriebs GmbH" aus sondern nur noch als Nachfolger.


    Da Magnus als TE meinen Post #12 likete, gehe ich mal davon aus, daß er mit der Teilkaperung soweit einverstanden ist ...

    Vielen Dank für diese Info, diese VertriebsGmbH war mir bisher nicht untergekommen. Vielleicht weiß ja jemand, wer da Gesellschafter war, wäre hochinteressant. Aus dem Ding geht ja aber auch klar hervor, daß es an sich keinen regulären Direktvertrieb an Endkunden gab.

    Ich vermute mal daß die entweder zu E&G gehörten oder Lizensiert waren, dann könnte es natürlich sien, daß die irgendwelche Sonderstempelungen beauftragen konnten, so wie ja diverse andere Vertriebler oder sogar größere Händler Sondereditione bestellten und bekamen. Oder auch Großkunden wie Beschaffungsstellen für ZB oder BGS.

    Petromax war der Name einer Produktfamilie von Starklichtlampen bei der Ehrich & Graetz AG.

    Eben, also nur eine Marke, Hersteller war die Ehrich Gratz AG und später Auftragshersteller andere Markenrechteinhaber.

    Natürlich haben die sich diesen Namen markenrechtlich schützen lassen. So wie das bei jedem anderen Produkt genauso gemacht wird.

    Ja, aber das Markenrecht ist unabhängig von der Herstellereigenschaft. Und es wird nicht bei jedem anderen Produkt so gemacht, viele lassen sich auch Marken schützen ohne Hersteller zu sein und/oder ohne Direktvertrieb.

    Wenn es danach geht, ist z.B. Mercedes-Benz auch nur eine Marke.

    Stimmt, was die Marke betrifft. Es gibt allerdings auch einen Hersteller, der AFAIK aber regulär auch nicht direktvertreibt.

    Der Markenname Petromax wurde nach dem Niedergang von Ehrich & Graetz an Schott verkauft.

    Eben, es war/ist eben nur ein Markennahme. Schott hat die auch nicht produziert (bzw. eben nur Gläser in Auftragsfertigung wie vorher auch schon ) sondern hat Heinze lizensiert, die die so gemarkten Teile AFAIk aber auch nicht hergestellt sondern nur in Auftrag haben fertigen lassen und auch keinen Direktvertrieb hatten.

    Und Pelam firmiert mittlerweile als Petronmax GmbH.

    Was sie aber nur können, weil sie sich vor der Firmierung das notwendige Markenrecht sicherten. Und sie firmierten nicht nur sondern vertrieben/vertreiben auch direkt nur unter eigenem Namen, weshalb man eben seit ~15 Jahren erstmalig "direkt bei Petromax" kaufen konnte, zumindest wohl bis vor kurzem, was Lampen angeht.


    Das ist für Produkte mit Geschichte im deutschen Raum auch nix ungewöhnliches, da regulärer Direktvertrieb hier ja eine sehr neumodische Erscheinung ist.

    "Petromax" war ja bis vor ~15 Jahren eigentlich nur eine Marke und kein Herstelle und auch keiner mit Direktvertrieb. Falls es beim Hersteller damals so etwas wie einen Werkverkauf nebenbei gab, könnte es natürlich sein, daß da außer der Reihe was gestempelt wurde.

    Ich habe einfach zu viele eigentlich schöne Px829b's aus VEBEG-Vertrieb mit fertigen Tanks gesehen, weil damals viele Mil-Shops die Adapter fast obligatorisch jedem Newbie aufgeschwatzt hatten.

    Das machte die fest verbaute Pumpen nicht mal annäherungsweise so gut.

    Der Hauptvorteil der externen Lösung besteht schließlich im flexiblen Anschluss.

    Nö, die macht es eben auch ähnlich gut, wenn sie OK ist und richtig bedient wird, also v.a. nicht im 90er-Jahre-Pornostil.

    Der Hauptvorteil der externen Lösung besteht schließlich im flexiblen Anschluss.

    Nö, weil das ja gar kein Vorteil ggü. der Pumpe ist sondern eben eher überflüssig.


    Und eine Originalpumpe zu warten, ist nun wahrlich kein Kunststück.

    Wenn Du die eher schlechte als rechte Funktion der Originalpumpen so beklagst scheint es ja zumindest für Dich ein großes Problem zu sein oder es liegt daran wie Du sie benutzt.
    Irgendwo hatte die Tage hier jemand das passende Bob Ross Zitat genannt: "Wenn es nicht einfach ist, machst Du was falsch"



    Ach? Jetzt ist es nicht mehr der Pumpenschacht, sondern der Tank, den man schädigt? :rolleyes:

    Nö, beides, aber wenn jemand den Tank mit Hilfe eines Adapters "ordentlich aufblasen" will dominiert natürlich die letztere Gefahr.

    Mit anderen Worten der Druck im Pumpenschacht und im Tank nähert sich schnell einander an.

    Eben und durch den Ventiladapter oben drauf bleicht der Druck dauerhaft im Schacht im Gegensatz zur Kolbenpumpe mit Schachtkappe ohne Ventilfunktion. Es sei denn Du schraubst den Adapter jedes mal wieder ab, das wäre aber nicht nur unpraktisch sondern belastet auch das Gewinde vielfach mehr als gelegentliches Abschrauben des Originaldeckels für Wartung.

    Es ist bequemer. Es geht leichter. Es geht schonender für den Glühstrumpf. Es geht schneller. Man kann die Lampe auf dem Tisch aufpumpen, ohne Gefahr für Getränke. Präzise Druckmessung. und so weiter und so fort

    Das leistet sie alte Pumpe auch alles schon seit langem. Das Gute ist der Feind des Überflüssigen.

    Bis natürlich auf de Druckmessung aber die leistet ein Manometer an einer Externen Druckquelle ja auch nicht, was den Tankinnendruck angeht, weil ja das PuBoV dazwischen ist. Abgesehen davon, daß die Druckmessung als solche ja eh schon ziemlich überflüssig ist.

    Nur weil die originale Pumpe mehr schlecht als recht ebenfalls Druck aufbaut, heißt das noch lange nicht, dass es heute nicht auch technisch bessere Lösungen gäbe.

    Das war und ist ja aber klein Problem der Pumpe sondern oft eines mit Pflege und Wartung oder auch mit schlechten LEderersatzteilen.. Und darüber hinaus gibt es ja schon eine moderne technische Lösung, die das alles einfacher macht und das ist die Spreizfeder.



    Das Gewinde am Pumpenschacht wurde aber halt nie dafür gefertigt, dauerhaft dem Komprimierungsdruck für einen Dichtungsrig aufzubauen noch für hohen Dauerrestdruck aus dem Abgedichteten Schacht und nicht für die immer höheren Födermengen der heutigen Akkukleinpumpen.


    Und schon mit einer manuellen Handkolbenpumpe für Fahrräder, Bälle o.ä. kann man einen PX-Tank verformen und auch dauerhaft schädigen.

    Gleichzeitig sorgt die Temperatur im Tank für einen höheren Dampfdruck, welcher die Laterne quasie von selbst aufpumpt.

    Dieser Effekt tritt allerdings zu einem erheblichen Grad auch schon bei warm laufenden Lampen mit Pettroleum drin auf.

    welche für ein Petroleum/Benzin gebaut wurde dass deutlich flüchtiger war als heutiges Petroleum.

    Stimmt, aber das Problem dürfte weniger die Flüchtigkeit sein (da sorgt ja die eben die vom TE thematisierte hohe Wärme für) sondern die höhere Energiedichte von weniger flüchtigem Brennstoff. Eine geringere Energiedichte tritt zwar typischerweise zusammen mit höherer Flüchtigkeit auf, aber auf die Energiedichte kommt es an.

    Die Lösung dafür waren, sind und wären feinere Düsen, die weniger Gemisch bilden ohne zu mager zu werden.

    Immerhin wurden früher ja mal Massen Büchern nicht nur mit Lampen mit einstelliger HK-Zahl gelesen sondern sogar geschrieben.


    Wäre ansonsten vielleicht auch eine "Trawler-Lampen"-Außenhülle mit integrierter Widschutzhaube+Schirm eine Lösung, um darin eine leistungsfähigere Kosmos- oder Matador-Dochtlampe zu verwenden?