Bei Lampen, die mit einer gewissen Regelmäßigkeit laufen, lasse ich Sprit drin oder tanke sogar immer nach. Hat auch den Vorteil, daß bei geöffnetem Pumpenbodenventil die Dichtung vom Brennstoff gegen Aushärten geschützt wird. Bei längerer Einlagerung ohne Betrieb würde ich die aber aus verschiedenen Gründen leer lassen.
Das routinemäßige Zerlegen bezieht sich vor allem auf die alten und ggf. gebrauchten Lampen, die typischerweise verranzt sind oder bei NIBs die Dichtungen hart. Bei einer neuen würde ich das nur machen, wenn es irgendwelche Probleme gibt oder halt um sie kennenzulernen.
Mit der Garantie ist es kompliziert. Aber nach Eigenremontage dürfte es jeden Fall schwer werden, Montagefehler geltend zu machen. Das ist auch ein Grund, warum "gebrauchte" Lampen i.w.S. so beliebt sind: Der Neuwarenvorteil hält sich in Grenzen.
Die Bleidichtungen am Pumpenbodenventil benutzen viele mehrfach, solange es noch dicht wird, ich z.B. auch. Gibt aber hier Ärger mit der "Berufsgenossenschaft". Bei denen am Vergaser gehet da kaum, wenn der richtig(!) montiert wird deformiert das den Ring total, da "fließt" das Blei am Vergaser hoch. Das müßte man wenn mit Matrize aufwändig wieder rekalibieren und die erneut benutzen zu können.
Die Nadel ist definitiv zu hoch, richtig erkannt. Vielleicht ist die nur nicht richtig reingeschraubt, sonst mußt Du leider das Vergasergestänge einstellen..
Die "Endosition" des Manometers hängt vom Dichtring ab. Wenn der sich eindellt und/oder härter wird, verändert sich die im Laufe der Zeit. Das Manometer muß auch nicht maximal fest sondern so weit, das es dicht ist. Bei noch weichem Ring lässt sich da meist ne Vierteldrehung variieren. Am besten ist es allerdings, wenn die Druckablasschraube möglichst obnen ist, dann kleckert es nicht so leicht, wenn sie bei einer betankten Lampe offen ist. Die Skala is eh nicht so wichtig, weil das Gerät allenfalls ungefähre Werte liefert, selbst nach aufwändiger Kalibrierung.