Beiträge von polaris1977

    Dann lohnt sich auf jeden Fall so ein "Verschleißteilset", wie es viele Händler vorkonfektioniert im Shop haben.


    Bei der Verwendung wäre es auch eine Überlegung wert, die beim Basteln auf 350HK zu drosseln, also zu einer "unechten" 828b/350HK zu machen, weil nicht so prutal hell, leiser, sparsamer und weniger nachpumpintensiv.


    Das Manometer is bei den Dingenrn eh nicht erst zu nehmen. Zum Üben erstmal aufpumpen, bis nicht mehr heller wird und dann beobachten, um ein Gefühl zu kriegen.

    Thema Dichtungen - ich habe hier noch NBR Plattenware in 1,5 und zwei Millimeter, das ist soweit ich weiss doch auch oel- und benzinbeständig, das müsste ich doch auch nehmen können, oder?
    Ich glaube ich habe an der Jagdhütte noch Dachdeckerblei liegen, das schleppe ich mal mit nach Hause .....

    Wichtig bei der Vergaserdichtung ist die Fließfähigkeit und anschließende Spielfreiheit. Da is Blei einfach optimal. Bei der Dicke muß es da ungefähr stimmen, sonst kommt es mit den Umdrehungen eventuell nicht hin und dann steht die Excenterbuchse falsch.

    Sonst könnte es mit anderem gehen, hab da selber keine Erfahrung.

    Als ich das Unterteil draussen hatte, war das Ventil fast nicht zu erkennen, so dicht war der Klumpen.

    Ok, jetzt is klar, nicht das Ventil war zu groß sondern der Klumpen.


    Auf den Photos sieht die Lampe aber erstmal in der Substanz gesund aus. Da braucht es mit Glück keine Ersatzteile, sondern wohl nur einen klassischen Satz Verschleißteile. Die kannst du dir schon mal hinlegen, wenn Du die Lampe danach öfter benutzen willst, wirst Du die eh brauchen. Anderes würde ich erstmal den Fortschritt abwarten.

    Blaues Petroleum an sich ist kein schlechtes Zeichen, das ist im maritimen Bereich sehr gängig und besonders in Skandinavien auch. Ist i.d.R. ziemlich teuer aber auch sehr gut. Möglicherweise wurde die Lampe vorher mit irgendwas anderem versaut und wurde dann mit blauem Petroleum getestet, lief aber in dem verranzten Zustand nicht mehr.

    War die gequetschte Bleidichtung am Vergaser wirklich ganz aus der Buchse am Tank raus? Einen "zu dickes" Pumpenbodenventil habe ich noch nie gesehen, aber mit Bleirest kann es Schwierigkeiten geben. Bei verranzten Lampen läßt es sich oft kaum erkennen, ob das Blei ganz weg ist, wenn man nicht weiß, wie tief die Buchse ist.

    Das ein Pumpenbodenventil wegen Ablagerungen scher raus geht ist bei verranzten Lampen nichts ungewöhnliches.


    Viel spaß noch, wenn so eine mal fertig ist, fühlt man sich umso besser!

    Bei Lampen, die mit einer gewissen Regelmäßigkeit laufen, lasse ich Sprit drin oder tanke sogar immer nach. Hat auch den Vorteil, daß bei geöffnetem Pumpenbodenventil die Dichtung vom Brennstoff gegen Aushärten geschützt wird. Bei längerer Einlagerung ohne Betrieb würde ich die aber aus verschiedenen Gründen leer lassen.


    Das routinemäßige Zerlegen bezieht sich vor allem auf die alten und ggf. gebrauchten Lampen, die typischerweise verranzt sind oder bei NIBs die Dichtungen hart. Bei einer neuen würde ich das nur machen, wenn es irgendwelche Probleme gibt oder halt um sie kennenzulernen.

    Mit der Garantie ist es kompliziert. Aber nach Eigenremontage dürfte es jeden Fall schwer werden, Montagefehler geltend zu machen. Das ist auch ein Grund, warum "gebrauchte" Lampen i.w.S. so beliebt sind: Der Neuwarenvorteil hält sich in Grenzen.

    Die Bleidichtungen am Pumpenbodenventil benutzen viele mehrfach, solange es noch dicht wird, ich z.B. auch. Gibt aber hier Ärger mit der "Berufsgenossenschaft". Bei denen am Vergaser gehet da kaum, wenn der richtig(!) montiert wird deformiert das den Ring total, da "fließt" das Blei am Vergaser hoch. Das müßte man wenn mit Matrize aufwändig wieder rekalibieren und die erneut benutzen zu können.


    Die Nadel ist definitiv zu hoch, richtig erkannt. Vielleicht ist die nur nicht richtig reingeschraubt, sonst mußt Du leider das Vergasergestänge einstellen..


    Die "Endosition" des Manometers hängt vom Dichtring ab. Wenn der sich eindellt und/oder härter wird, verändert sich die im Laufe der Zeit. Das Manometer muß auch nicht maximal fest sondern so weit, das es dicht ist. Bei noch weichem Ring lässt sich da meist ne Vierteldrehung variieren. Am besten ist es allerdings, wenn die Druckablasschraube möglichst obnen ist, dann kleckert es nicht so leicht, wenn sie bei einer betankten Lampe offen ist. Die Skala is eh nicht so wichtig, weil das Gerät allenfalls ungefähre Werte liefert, selbst nach aufwändiger Kalibrierung.

    Wenn man die Lampe allerdings mit geschlossener Schraube in Bereitschaft hält oder betankt transportiert sollte man das Handrad unbedingt zum Schließen benutzen, sonst gibt es schon bei bei leichten Luftdruck- oder Temperaturschwankungen nicht nur eine Sauerei sondern beim Start auch leicht ein "flammendes Inferno".

    Ok ich glaube gelesen zu haben das es so oder so ok ist.

    Steht sogar in vielen offiziellen Anleitungen so drin, gibt aber halt andere Methoden die in vielen Situationen besser sind.


    Wenn Du den Spiritus in einer Spritzflasche drin hast (imo empfehlenswert) reicht es auch die Haube abzunehmen, um dann durch die Lücken am Innenmantel ein bißchen was auf den Socken zu träufeln. Das da viel ausgewaschen wird, glaub' ich nicht.

    Wenn Du den Strumpf vor dem Abflammen mit etwas Spiritus tränkst, geht es trotzdem und ich würde mache das sonst auch immer, auch ohne Prallteller.


    Eine andere Möglichkeit ist ein Stück 4mm-Glasfaserdocht im Steigrohr der Vorwärmschale, das bringt die Flamme höher. Hat nicht nur Vorteile beim Vorheizen sondern auch beim Abflammen.


    Wenn Du den Innenmantel vorsichtig abhebst, bleibt der gebrauchte Strumpf heil. Mit Stützbügel lässt er sich sogar einfacher durch die Wendel steuern, weil man den Bügel an der Wendel langschleifen kann. Ist auch gut für Reinigung zwischendurch. Oder halt um den Prallteller später einzusetzen, wenn man meint einen zu brauchen.


    Falls Du die Lampe über das Handrad gelöscht hast und nicht über das Druckablassen via Manometerschraube (empfohlen) steht im Vergaser noch Sprit. Beim Aufwärmen tritt der dann flüssig ober aus. Dagegen kann man entweder vor dem Start bei geöffnetem Pumpenbodenventil (Handrad auf "an") via Manometerschraube Druck ablassen oder halt schon beim löschen anders vorgehen.

    Das es erst in Juni 1940 zur Prüfung kam hat selbsverständlich so seine Ursache..

    Dann ist jetzt ja endlich aufgeklärt, worum es damals wirklich ging und das der ganze "Feldzug" nur Fassade zur Tarnung war, um endlich ein Prüfungsergebnis zu bekommen!

    Selbst wenn man Variablen jeweils für sich "optimiert" läuft es erst dann wieder rund, wenn man anderes daran anpasst.


    Könnte es sein, daß sie die Nadel einfach gelockert hat? Maal ohne probieren und ansonsten halt herumprobieren, irgendwann findet man meist die richtige Kombination. Bei den 150 is das halt besonders frikelig, weil die am labilsten laufen und die Fenster bei den Einstellungne entsprechend schmaler sind, bevor es nicht mehr läuft.

    Man sieht Löcher auch im kalten Zustand ohne Dämpfung, wenn man genau auf Unregelmäßigkeiten im Gewebe achtet.


    Falls da beim Vergaser wirklich was ist, is das nicht so kritisch, da der dickwandig und hartverlötet is. Hauptgefahr trifft das Glas und die Weichgelköteten Armaturen am Tank, auch indirekt, falls die Zentrierschraube oder das Vergaserunterteil zu stark aufgeheizt wird. den Zentrierboden an den 150er at ja eine gewisse Pralltellerfunktion integriert, im Vergleich zu den größeren Lampen.

    Ei Zusammenhang mit dem Blech scheint mir naheliegend, wenn es ohne geht würde ich den weglassen, zumal die Verschraubung des Mischrohres an der Vergaserseite und die andere Gestaltung des Innenmantels eine Staukappe viel weniger nötig machen als die alten Innenmäntel vor Anfang der 50er, bei denen ja noch serienmäßig eine drin war.


    Du kannst die Mischkammer und auch den Brenner zusätzlich noch mit einem Kleks Auspuffkitt sichern, dann lassen sich Brenner und/oder Mischkammer aber kaum noch abschrauben, ohne dabei den Socken zu lädieren.

    Die Satire mag ich ja und sie ist ja v.a. auch klar erkennbar. Bei manchem lässt er ja auch druchblicken, daß er das Zeug früher mal selber gefressen hat oder es im Wissen um die Herstellung immer noch tut. Das andere ist aber auf hinterhältigste Weise manipulativ.


    Back on topic:

    Ich hatte neulich mal phosporsäurehaltigen Rostumwandler benutzt, um den Rostansatz an einem Kamindeckel an einer FH neuer Produktion, also verzinkt,zu stoppen. Mir ist dabei aufgefalln,n daß die Resttverzinkung dort mit eine Schwärzung reagiert, die viel weniger blauschwarz und glänzend ist als z.B. bei Grätings über Aco-Rinnen. Und wie ich heut feststellen konnte, bildet sich das auch viel schneller bzw. mit weniger Wettereinwirkung zurück. Hat jemand eine Idee, woher das kommen könnte?

    Irgendwie muss ich gerade an die Druckverhältnisse einer Tragfläche denken. Oben Unterdruck und unten Überdruck :/

    Man kann diesen Effekt auch gut beobachten, wenn draußen eine Tischdecke auf eine geschlossenen Tischplatte liegt und leichter Wind drüberstreicht, dann segelt die geistermäßig hoch,wenn die Verhältnisse grade stimmen.


    Ich kann mit vorstellen, daß die Sturmkappe etwas(!) hilft, weil die den Gasdurchfluß dämpft aber ob das reicht?

    Helfen könnte da ein möglichst flacher Schirm oder einer aus Sieb/Lochblech o.ä. Vielleicht auch schon eine möglichst rauhe Oberfläche auf dem Schirm, um den Bernoulli-Effekt durch feine Oberflächenverwirbelungen zu bremsen.

    Stimmt!

    Mein Fehler. :wallbash:

    Die Zitronensäure wird bei manchen Vitamin C - Produkten (Brause ...) extra zugegeben (zum säuern).

    Hab's vorhin bei Lege im ZDF-info (besser essen) gesehen und dabei ist mir mein Irrtum aufgefallen.

    Wird in irgendeiner Dosis fast überall reingeballert, oft sogar zusätzlich zu/in saure Sachen, teils zur Prozessoptimierung aber vor alle als Koservierungsmittel, da nicht als solches deklarationspflichtig, im ggs. zu bösen Konservierungsmitteln, die so benannt werden müssen.


    Laß mal: Lege ist geil! Den kann ich stundenlang gucken!

    Ihn selbst finde ich ja auch gut, er nimmt sich dabei ja auch nicht immer zu erst und man sollte es im nachtun. Neben der latenten Satire von Lege is das schlimme an der Sendung immer die untergezogene Hetzte und Volksverdummung durch Off-Stimme und die schreckliche Krampfhenne vom "Verbraucherschutz".

    ... muß ich jetzt beim Cola trinken eine Schutzbrille aufsetzen?? :/ :naughty:

    Nein, es kommt ja auf die Dosis/Konzentration die Gefahr lässt sich deutlich verringern, indem man sie mit ausreichend Ballantinensaft verdünnen tut!

    Ich frage mich überhaupt welche Daseinsberechtigung "Lampenöl" mit Schnüffelzusätzen hat. Ebenso frage ich mich warum neue Dochte nicht funktionieren.

    Es kann doch der Gewinnmaximierung nicht im Weg sein funktionierende Dochte herzustellen.

    Es gab halt lange Jahre sinkende Nachfrage und große Lagerbestände der unverderblichen Ware Docht. Und dazu halt das Thema Werkzeugmaschinen, wie schon dargestellt. Plattenmaster werden ja im heutigen Vinylboom auch immer noch auf Maschinen aus den 80ern gestichelt, die endlich sein werden, wenn auch hoffentlich nicht so bald.


    Wobei ich das Problem der "funktionsunfähigen" Dochte selber nicht so bestätigen kann. Mir sind in den letzten Jahren z.B. dutzende no name-FH-Nachbauten untergekommen (v.a. aus Max Bahr -Räumungsverkäufen) wo ich angeleitet und betreut habe und alle haben mit den billigen Dochten drin anstandslos funktioniert, wenn auch vielleicht nicht optimal i.S.v. dicht an der technischen Leistungsgrenze der Lampe drumrum. Alle Dochte aus aktuellem Px-Label-Angebot laufen/liefen in diversen Rundbrennern auch OOTB problemlos.

    Ob ich da einfach nur extremes Dauerglücke habe ...?