Beiträge von t.klebi

    Ich habe ca. 10 Lampen dicht bekommen und nehme dafür das gute Owatrol Öl.

    Bin darauf gekommen als ich einen Rest Owatrol Öl im Becher drinnen gelassen hab und ihn dann vergessen hatte. Das Öl wird nach ca. 2- 4 Tagen fest und ist wie eine Gummidichtung und die sind schon zwei Jahre dicht geblieben.

    Wenn es mit Owatrol dicht bleibt, kannst du das Ergebnis sogar noch deutlich preiswerter hinkriegen.


    Owatrol ist grundsätzlich nichts anderes als 25% Leinölfirnis (also Leinöl mit Sikkativ wie Kobalt- und Mangansalze zur schnelleren Polymerisation) vermischt mit billigem erdölbasiertem Lösungsmittel. http://www.abload.de/img/owatrol-linseed-vjk1.gif Im Endeffekt es nur ein Halböl.


    Im Endeffekt kannst du mit einem Firnis deiner Wahl (bzw. selbst gemischtem Firnis aus Lackleinöl und Sikkativ) und etwaig noch einem Lösungsmittel wie Balsamterpentin (ist besser als der stinkende Terpentinersatz) ein deutlich günstiges Dichtmittel zaubern.

    Ich würde gerne meinen 424 auch auf Propan umstellen können. Wüsste jemand wo ich einen Stansport Generator finden kann? Scheint die einfachste Methode...

    Propan Converter für den 424 findet man doch recht schnell über die Suchmaschinen. Gleich der erste Treffer führt zu amazon.com mit Versand nach Deutschland.

    Die Frage, welche sich mir stellt: Warum willst du auf Propan umstellen? Das leistungsstarke und kälteunempfindliche Benzin durch Propan ersetzen, bringt doch nur Nachteile, oder?

    Nö!

    Dann tritt dort (mehr oder weniger warmes(!)) Benzin aus, was sich im schlimmsten Fall irgendwann entzündet. Das erkennt man ja auch nicht sofort (das Benzin, was noch nicht brennt)!

    Dann steht nicht nur die GESAMTE Lampe in Flammen,


    Wie bereits in #5 geschrieben, habe ich an meinem Coleman Feather exakt diese Dichtungen bereits defekt gehabt, hatte das nur vollkommen verdrängt.


    Aus höchstpersönlicher Erfahrung:

    Wenn diese beiden Dichtungen nicht mehr richtig dichten, tritt Gas (die Baugruppe ist im Betrieb heiß genug) zwischen Ventilwelle und Überwurfmutter aus. Das entzündet sich beim Feather sofort am Brenner und gibt ein kleines (!) gelbes Flämmchen. Die Flamme kann man auspusten, sie ist aber sofort wieder da.

    Es gibt KEIN flammendes Inferno. Einfach nur ein kleines Flämmchen.


    Ein anderes Szenario ist kaum vorstellbar. Die Dichtungen können sich ja auch im Falle eines Defekts nicht in Luft auflösen. Ein bisschen Dichtwirkung verbleibt also immer.

    Tausche bitte unbedingt dann auch den oring auf der Ventilwelle.

    Wenn ich so eine Baugruppe zerlege, tausche ich natürlich alle Dichtungen. Die Welle muss ja sowieso raus.

    Denn wenn der mal im betrieb undicht wird, steht ringsrum alles in flammen. Und abschalten ist nicht mehr

    Dann käme dort halt eine Flamme raus. Sieht schlimmer aus als es ist, und kann man meist ausblasen. Bei den ersten Malen, rutscht einem da evtl. aber schon das Herz in die Hose.


    Mein alter Juwel 84 hat gern am Überdruckventil abgeblasen und das hat sich dann natürlich innerhalb des Korpus entzündet. Ist ein super Spektakel beim Morgenkaffee. Danach ist man auch ohne Kaffee wach.
    Ich hatte ein Stück gebraucht, bis ich den Zusammenhang zwischen vollem Tank und Stichflamme durchschaut hatte. Dann habe ich den Juwel nur noch zu 3/4 befüllt und alles war gut.

    Das Problem liegt bei dir in/an die Gummiringe gekennzeichnet 25 und 26 ?

    Perfekt. Vielen Dank. :done:


    Jetzt wo ich die Abbildung der blauen Dichtringe sehe, erinnere ich mich. Mit ein bisschen Glück habe ich sogar irgendwo noch welche herumliegen. Winzige Kraftstofffeste blaue O-Ringe. Die hatte ich imho mal für den Feather gekauft und das völlig verdrängt. Jetzt muss ich die lediglich wieder finden.

    Hallo,

    meine Coleman 226 Compact dient mir bereits seit vielen Jahren beim Camping und das über hunderte Betriebsstunden.

    Niemals benötigte sie irgend eine Zuwendung. Selbst der Glühstrumpf ist immer noch der erste. Immer nur Sprit rein, aufpumpen und anzünden.


    Jetzt merke ich aber, dass sie nicht mehr richtig ausgeht, wenn ich das Ventil schließe. Auch nach Stunden glimmt sie kaum wahrnehmbar noch vor sich hin. Aktuell behelfe ich mir, indem ich den Druck an der Einfüllöffnung ablasse.


    Kann man an dem Ventil (Art.-Nr. 201298) irgend etwas reparieren? Oder nur tauschen und gut ist?


    Viele Dank im Voraus.


    Gruß

    t.klebi

    ... betreibe ich zusätzlich zu den (manchmal )müffelnden Petroleumlampen die "Lampe Berger" . Diese Lampe beseitigt wirklich jeden Geruch im Zimmer, auch Zigarrenrauch. DIe Wirkungsweise wird bei google sehr gut beschrieben.

    Ich habe keine wirklich gut nachvollziehbare Erklärung für die Wirkungsweise als Geruchsvernichter gefunden.


    Was ich erfahren habe: Lampe Berger ist eine Aromalampe die mit katalytischer Verbrennung beheizt wird. (das verstehe ich)

    Was ich auch erfahren habe: an der heißen Außenseite des winzigkleinen Katalytbrenners sollen unerwünschte Aromaten oxidiert und damit geruchtechnisch neutralisiert werden. (das kapiere ich nicht so richtig)


    Wie kann eine so kleine Oberfläche in nennenswertem Maße dazu beitragen, ein paar Kubikmeter Raumluft von Gerüchen zu befreien? Noch dazu soll ja die maximale Brenndauer auf 1 Minute pro Kubikmeter Raumluft begrenzt werden.

    Wo ist denn das Problem, zumindest Mal den Vornamen anzugeben?

    ....

    Mein Name steht ja im Mitglieds Namen.

    Es sollte doch noch jeder selbst entscheiden dürfen, ob/welche persönliche Informationen er in einem öffentlichen Forum preisgibt, oder?


    Du hast entschieden deinen Vorname, Wohnort und ein Foto von dir zu verwenden. Ist i.O. Habe ich kein Problem damit.

    Ich persönlich würde das aber niemals machen. Und das sollte doch bitteschön ebenfalls i.O. sein.


    btw: Die Mitgliedsnamen in einem Forum sind eineindeutig. Da ist immer (!) klar, wer genau angesprochen wurde. Bei Vornamen ist das keineswegs so. Manche Vornamen sind ja bestenfalls Gattungsbezeichnungen.

    Ach, wie immer : schöne Vorstellung. :rofl:

    Warum wird hier häufig auf der fehlenden Vorstellung herumgehackt? Wir sind hier in einem öffentlichen Internetforum. Wenn sich jemand neben dich in der Kneipe an den Tresen setzt und dich anspricht, forderst du doch auch nicht erst einen Lebenslauf ein, oder? Für den Austausch von persönlichen Informationen gibt es private Nachrichten oder persönliche Treffen.


    Zur Frage des TE:

    Das ist doch eine ziemlich simple Konstruktion aus Edelstahl mit Rechauds, oder? Ich persönlich würde das Teil einfach mal gründlich mit Wasser ausspülen, saubermachen, trocknen und im Anschluss mit Sprit füllen und testen.

    Ah so... na dann scheint das ja schon ein erprobtes Mittelchen zu sein mit dem Du nichts verkehrt machst.

    Es handelt sich bei der "Rapide Ledercreme" um ein "stinknormales" Lederfett. Gibt es an jeder Ecke zu kaufen. Das einzig Besondere: es duftet lecker nach Mandelöl.


    Ja, man macht damit an so einem Pumpenleder nichts verkehrt. Genauso wenig wie mit jedem anderen Lederfett auf dem Markt.

    Die Angst, irgend ein handelsübliches Lederfett könnte nach Kontakt mit Petroleum (der eigentlich sowie gar nicht stattfindet) plötzlich zu einem Lederkiller werden, ist imho vollkommen unbegründet.


    Der einzig wirkliche Feind so eines Pumpenleder ist die Austrocknung, weil es nicht genug gefettet wurde. Dann können sich die Kolagenfasern nicht mehr zueinander bewegen, Leder wird steif und die Funktionsfähigkeit der Pumpe setzt aus. Die Beweglichkeit des Leders kann mit praktisch jedem Fett wiederhergestellt werden. Hauptsache, dass verwendete Fett ist einigermaßen stabil gegen Oxidation und zerfällt nicht innerhalb kürzester Zeit in Fettsäuren (Prozess des Ranzigwerdens eines Fettes/Öles).


    z.B. Butter wäre als Schmiermittel für ein Pumpenleder langfristig eher ungeeignet. :strange: Kurzfristig würde aber selbst Butter die Funktionsfähigkeit eines ausgehärteten Pumpenleders wiederherstellen. Nach einer gewissen Zeit wird sich aber ein "leckerer" Geruch entwickeln und die Buttersäure ist dem Leder auf Dauer auch nicht zuträglich (Fettfraß).

    Ist für Pumpenleder nur beschränkt geeignet da unvorhersehbare Wechselreaktionen mit Petroleumdämpfen und Tropfen auftreten können.

    Viel, viel wahrscheinlicher ist, dass dieses Lederfett einfach nur gut funktioniert. So wie praktisch jedes andere Fett o.ä. aus der Werkstatt auch. Völlig egal. Alles, was die Kolagenfasern des Leder zueinander beweglich macht, funktioniert. Leder ist ziemlich robust.


    Solang man nicht mit sehr starken Basen/Laugen hantiert (die machen das Leder brüchig), ist alles gut. Säuren wären nicht so schlimm, aber auch da wird natürlich irgendwann die Grenze der Auflösung überschritten.


    Und im aller, aller schlimmsten Fall, wenn sich das Lederfett als vollkommen ungeeignet für die Lederpflege herausstellt, muss man tatsächlich 4 Euro für ein neues Pumpenleder investieren.