Moin,
Thema Butan u. Manometer abgleichen:
Bericht und Fragen zur Instandsetzung einer BW Petromax 1962
Moin,
Thema Butan u. Manometer abgleichen:
Bericht und Fragen zur Instandsetzung einer BW Petromax 1962
Moin,
obwohl es gerade ziemlich abdriftet, kann ich folgendes dazu liefern.
Die über Camel vertriebenen Lampen waren zumindest in den 80ern mit Geniol gemarkt. Das konnte man teilweise
sogar in den Hochglanz Farbprospekten auf den Fotos sehen. Bei Camel Werbeveranstaltungen war die gesamte
Angebotspalette seinerzeit ebenfalls aufgestellt und zu betrachten. Zu erhalten war jedoch nur die kleine 150 HK
Lampe.
Es würde mich wundern, wenn da noch original Werbeblättchen vorliegend sind. Zu der Zeit wurde man mit diesem
Werbekram regelrecht geflutet und war froh, wenn man es entsorgt hatte!
Btw:
Über diese Extrabreite Ausführung zu Px u. Geniol beim Bund bin ich etwas verwundert. Die Lampen waren im Einsatz.
Zumindest im Manöver. Da wurde Abends Licht gemacht. Wenn es nicht funktionierte, wurde alles zerlegt und dann
wieder montiert. Wobei es jedem egal war, ob auf eine Px eine Geniol Haube gesteckt wurde, weil diese gerade in
Griffweite war. Völlig verorgeltes Material wurde nach der Übung instandgesetzt. Auch da war es völlig egal von welchem
Hersteller die Ersatzteile kamen.
So eine wild zusammengebastelte Ex-BW Lampe ist schon ein Unikat und sollte auch so betrachtet werden!
Da ist überhaupt nichts, was man negativ bewerten kann.
Nafta:
Stimmt. Aber auch das Dromedar gehört zur Gruppe der Kamele gesamt.
Habe ich gerade nochmal gelernt, da ich mich auf den Kontakt mit Trampeltieren vorbereiten musste. Wobei
das Trampeltier als zweihöckriges Kamel ebenfalls in diese Gruppe einzuordnen ist.
Moin,
wenn bei einer Blechumformung mit geringerer Blechstärke ein besseres Umformergebnis erreicht wird,
ist nichts dagegen einzuwenden, dünnere Bleche zu verarbeiten.
An allen Geniol Lichtmaschinen welche ich bisher betrachtet habe, waren es gerade die präzisen
und passgenauen soliden Einzelteile, welche mich entzückt haben. Allein die Pumpendeckel mit
präziser Rändelung und dem Eindruck, das der Deckel aus dem vollen gedreht wurde. Da passt es einfach!
Ich habe hier zwei 1960er Px im Fundus, die ab Werksauslieferung nie aus der BW Kiste genommen wurden.
Die Lampen haben schon damals wackelige Pumpendeckel und einen windschiefen Aufbau ab Werk gehabt.
Das einzige was man abfeiern könnte, ist die absolut tiefe und scharfe Px Label Einprägung.
Wobei es gerade an diesen Einprägungen oft zu Rissen und in der Folge zu Leckagen kam.
Moin zusammen,
ganz wichtig:
Klitzekleine Taschenlampe mitnehmen und in den Tank leuchten. Wenn da das Grauen in Form von Restbrennstoff in Grün
herumstinkt, ist zumindest verhandeln angesagt!
Falls einer fragt: Taschenlampe am Handy ist scheiße für Tankleuchten -> sieht man nix!
Die Lampe muss als ganzes rudimentär funktional sein. Gerade bei den alten Px Lampen geht das Teiledrama schon los,
wenn der Tonbrenner defekt ist. Da ist dann Tonbrenner, Mischkammer und Mischrohr als Neuteil in Chinaqualität zum
halben Neupreis einer aktuellen Px fällig!
Als Vergaser sollte die Ausführung mit Wendel eingebaut sein. Wenn ein Benzinvergaser ohne Wendel drin ist -> verhandeln!
snippel----------------------------
Die Kiste ist sicher so alt wie das aufgedruckte Datum.
Die Laterne ist auf jeden Fall wesentlich jünger (Rapidhebel neuerer Bauart und komplett in silberfarben", sowie Ausführung Schild).
"Original": ja.
snippel----------------------------
Wenn die Lampe bis zum bitteren Ende beim Bund war, wurde da alles drangebastelt was gerade im Regal der Instandsetzung lag.
Die Wehrpflichtigen hatten es da nicht so mit der detailgetreuen Instandsetzung einer Px!
Zumal eh keiner in der Lage gewesen wäre, bei einer Übung das Teil zum Leuchten zu bekommen.
Moin zusammen,
meine Erfahrung mit diesem Ventiltyp besagt, dass es wichtig ist, dass die Kreisringfläche, welche auf die
Dichtfläche drückt, nicht zu groß sein darf. Sonst verteilt sich der Anpressdruck auf eine zu große
Oberfläche. Dies führt in der Folge zu einer Leckage an der Dichtfläche.
Man kann die Kreisringfläche sauber verkleinern, indem man den Kopf sauber und Plan auflegt und
an einer Standbohrmaschine mit einem scharfen Kegelsenker die Innenbohrung des Ventilsitzes
leicht ansenkt. Dadurch reduziert sich die Oberfläche des Kreisrings und der Anpressdruck pro
Quadratmillimeter Sitzfläche erhöht sich.
Zusätzlich würde ich der Empfehlung von Tino folgen und eine Gummidichtung mit einer geringen
Gummihärte einbauen.
Nachtrag:
Der Dichtungsträger sieht auch ziemlich "gerupft" aus. Da würde ich zumindest mit feinem Nassschleifpapier
aussen die Oberfläche glätten. Dann kann da nichts mehr klemmen.
Alte Maschinenbauregel:
Stopfpackungen werden immer nur nachgelegt!
Die Edelversion mit Glastank und Runddocht gab es bei mir noch zur Schulzeit
anlässlich der Pockenimpfung
Das bleibt bei mir ewig in Erinnerung. In einer 100er Reihe sind da locker 20
Personen umgekippt. Meist vorn, als man sehen konnte, wenn das Messer angesetzt wurde :-))
Später beim Militär gab es für die Massenimpfungen schon Sterilkocher mit Phoebus
Petroleumbrenner und die Spiritusbrenner als Reserve.
Heutzutage gäbe es für die Nummer eine Anzeige wegen Körperverletzung!
Wurde Fräsmaschine und Fingerfräser schon genannt?
oder:
Drehmaschine und ausdrehen mit Innenmeißel?
oder:
Dremel mit Stift und Kugelfräser?
Warum entfernt man eigentlich die Packungsreste?
Neue Stopfpackungen werden nachgelegt wenn die alte Packung nicht mehr genug vorspannt.
Spültabs sollte man wenn möglich nicht verwenden.
Zum einen lässt sich die Menge des Reinigungsmittels nicht regulieren, zum anderen
sind in Mehrphasen Tabs Stoffe enthalten , welche für moderne Spülmaschinen
nicht erforderlich sind.
Wenn man Reinigungsmittel in Pulverform passend dosiert, vermeidet man unnötigen
Verbrauch von Reinigungsmittel und schont zudem das Geschirr.
Die Tabs erzeugen extrem hohe PH-Werte, welche nach der kurzen primären Wirkzeit
schnell abgepuffert werden müssen. Dazu wird z.B. Zitronensäure in einer nachfolgenden
Wirkphase freigesetzt.
Um diese chemisch nicht erforderlichen Überdosierungen und das abpuffern irgendwie
Kundentauglich zu verschwurbeln, wird damit argumentiert, das die Citrate die Wasserhärte
absenken.
Dies ist jedoch bei modernen Spülmaschinen nicht erforderlich, da das Spülwasser über einen
Ionentauscher enthärtet wird, bevor es in den Spülraum gelangt.
Nachfolgende Phasen der Spültabs wie Oberflächenhärter, Glaskorrosionshemmer, Klarspüler....
sind zwar Marketingtechnisch wohlklingend, dies kann man den Geschirr jedoch alles ersparen,
wenn man eine sparsame Dosierung in Pulverform einsetzt.
Dadurch vermeidet man das extreme basische aufsteilen der PH-Werte und es muss nichts
abgepuffert werden und somit wird das Geschirr schonend gereinigt.
Tabs helfen nur einem:
Dem Hersteller der Tabs um ordentlich Geld zu schneiden für Marketingtechnisches
Geschwurbel und Mehrphasenvorgänge, welche eigentlich bei reduzierter Dosierung überhaupt
nicht erforderlich wären.
Ich frage mich immer öfter, ob hier einzelne mit ihren absurden Beiträgen nur
das Forum aufmischen wollen!
Motorenbenzin bzw. Ottokraftstoff -> so ist der Name!
"von früher" hat ordentlich Benzol enthalten. Dies allein ist schon ein Argument gegen "von früher"
Dazu war noch Blei enthalten. Das Blei hat in der Regel jede Düse zugesetzt und Lölas, Lampen
und Kocher waren ewig im Wartungsstau.
Ich bin mit Enders Bw Kocher, Enders Mini und Juwel Sportkocher seit 1982 rund um die Welt gereist
und habe dabei die übelsten Motorenbenzine in die Kocher befüllt. Dabei haben diese immer
funktioniert. Lediglich die Düsen mussten zu Bleizeiten sehr oft gereinigt werden. Eine Coleman
200A Laterne habe ich 1987 aus meinem Equipment entfernt, weil die Laterne mit dem verbleiten
Benzin ewig rumgemackt hat.
Als dann 1988 endlich Blei im Ottokraftstoff verboten wurde, funktionierten die Kocher und Lampen
mit dem bleifreien Motorenbenzin deutlich stabiler und die Düsen mussten kaum noch gereinigt werden.
Benzinkocher und Lampen laufen selbst mit 10% Alkoholzusatz im Motorenbenzin völlig unauffällig.
Dies wird bei Lölas sehr wahrscheinlich genau so sein.
Aussagen wie "Sprit von früher ohne Alkohol" sind in der Kategorie "Stammtischgelaber" abzulegen
und dementsprechend bitte zu ignorieren.
Was spricht eigentlich dagegen mit einer Suchmaschine auf solides Basiswissen zuzugreifen und
erst danach noch evtl. offene Fragen hier sauber formuliert einzustellen?
Links:
Die Kernaussage ist immer die gleiche:
Nimm Motorenbenzin und es funktioniert!
Zu der Unterscheidung zwischen Motorenbenzin und Waschbenzin wurde hier im Forum schon reichlich
an fundierten Beiträgen erstellt. Leider versinken diese Beiträge zwischen all dem Bullshit, welcher
inzwischen zu jeder Gelegenheit ohne jede Not abgesondert wird!
Nerven war das einzige, was der gut konnte.
Entweder hat man mit dem hochschwenkenden Zündarm gleich ein Loch in den Glühstrumpf gehämmert.
Oder es hat den Glühstrumpf zerlegt, wenn der Arm wieder in die Ruhelage auf den labberigen
Blechteller geknallt ist.
Das Ding war völlig daneben konstruiert!
Wenn man eine Galerie am Kosmosbrenner angeht, gern mit einem Minischliefer, solange man
eine ruhige Hand hat und mit den geeigneten Härtegraden der Schleifmittel Erfahrung hat.
Da passt die Werkstückgröße zum Werkzeug.
Ich wiederhole es gern an dieser Stelle:
Freizeitmetaller verwenden meist viel zu kleine Werkzeuge für die Erledigung von Arbeiten.
Schraubendreher mit zu kleinen Klingen, Minihämmer mit 200 Gramm Kopfgewicht, zu kleine
Feilen, Puksägen, etc.
On Top diese Dremelmots in Heimwerkerhand.
Nur mal so zur Relation:
Mit ähnlichen Werkzeugen (Turbofeilen) haben wir früher im Formenbau Pressmatrizen
auf die letzten hundertstel Milimeter angepasst. Da lagen die Radienkonturen im
1-2 Milimeterbereich.
Wobei "Freizeitmetaller" nicht abwertend gemeint ist!
Sie haben es jedoch nicht erlernt, mit ausreichend dimensionierten Werkzeugen zu
arbeiten. Dazu gehört etwas Überwindung um die "größeren Kaliber" einzusetzen.
Wenn man jedoch eine größere Fläche z.B. einen Tank säubern möchte, muss man immer
über eine große Fläche bearbeiten. Damit vermeidet man, das kleine Dellen oder Riefen
durch eine zu kleine Auflagefläche des Werkzeugs oder Schleifmittels entstehen.
Das gleiche gilt für Blechbearbeitung. Ein ordentlicher Schlag mit einem schweren Hammer
kann ein Blech ausreichend strecken. Endlose Dengelei mit einem Spielzeughammer erzeugt
nur unkalkulierbare partielle Dehnung.
Sind wir hier im Modellbau Forum?
Moin zusammen,
nachdem es nun ein Foto vom Putzmittel gibt,
fehlt nur noch das Foto vom zu putzenden
Gegenstand.
Yepp, ist so.
Steht sogar direkt unter dem Einführungsabschnitt in Wikipedia zu Bakelit.
Wurde gern in Trafostationen als Schützabdeckung mit ordentlich Asbest versehen. Dadurch
sollte ein entzünden der eingebetteten Textilgewebe bei Funkenflug oder Durchschlägen
verhindert werden.
Ein Adipöser Marienkäfer.
Der ist aber trotzdem niedlich
Spätestens wenn die erste Nachtmotte zum Glühstrumpf Kamikaze ansetzt,
hat sich das Thema erledigt.
Ich finde "funkenfreie Spezialbronze" klingt viel cooler im Vergleich zu "gewöhnliches Messing"
Moin,
was ich noch kurz schreiben wollte:
Wer einen unter Druck stehenden Tankverschluss aufdreht, sollte sich nicht wundern,
wenn es ihm die Gewindeflanken verbiegt!
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, das dies nicht schon an den erforderlichen
Kraftaufwand beim drehen auffällt!
Aber es soll ja Spezialisten geben, die sogar gesperrte Schnellkochtöpfe aufhebeln
Hier wurde doch ein Schraderventil angegeben.
Dann ist solch ein Ventileinsatz mit einer Teflondichtung versehen. zumindest im Reifenbereich. Da gibt es lediglich eine höhere Temperaturbeständigkeit bei einigen Einsätzen. Solche Ventileinsätze sollten nach jedem ausschrauben erneuert werden, da sich der Teflonring nach dem einschrauben an die Aussenwandung anformt. Was aber bei einem Teilepreis in Centbereich kein Thema ist.