Beiträge von Wüstenfuchs

    Moin,

    wenn das Stützblechblech im Steg des Innenmantels entfernt wird, kann man die Lampe am

    besten bezüglich des Miro Abstands einstellen.

    Diese Stützbleche sind letztlich der stümperhafte Versuch die miese Mischrohrfixierung irgendwie

    kostengünstig zu kompensieren. Das Mischrohr kann man jedoch mit wenig Aufwand auch ohne dieses

    unsägliche Stützblech dauerhaft fixieren. Das können wir gern zu einem späteren Zeitpunkt klarmachen.


    Sobald man ohne dieses Stützblech mit ~14 mm bis max 16 mm Miro Abstand die Lampe betreibt, wird

    durch den Einstrahlsog genug Luft für eine saubere Verbrennung mitgerissen. Durch diese höhere

    Gemischmenge wird auch die Paddeleinstellung in ihrer Wirkung gut erkennbar.


    Was ich vermute:

    Eine Anchor 950 (500 HK) hat im Vergleich zur fast baugleichen Anchor 909 (350 HK) ein 6 mm längeres

    Vergaseroberteil. Zusätzlich ist das Traggestell im unteren Bereich etwas länger.

    Wenn man nun in eine Anchor 950 das Vergaseroberteil einer Anchor 909 oder einer Px 500 einbaut,

    fehlen diese 6 mm zum Teil im Mischkammerfenster.

    Da liegt es nahe, das an der Lampe bei einer Bastelaktion in der Vergangenheit nicht passende Teile

    montiert wurden.


    Was man machen kann:

    -Einen längeren Vergaser von einer Anchor 950 montieren.


    -Miro Stützblech entfernen und Miro heruntersetzen.

    (Es wird jedoch immer Heißgas aus dem Brennraum in die Mischkammer gelangen, da der Vergaser

    den Durchbruch nicht sauber verschließt)


    -Innenmantel 2-3 mm an der Unterkante kürzen.

    (Ist eine Sauarbeit und an den Tragbügelklözen muss man Pirouetten feilen)


    -Traggestell-Streben abbohren und M3 Gewindestangen einsetzen. Dann kann man den oberen

    Tragring für den Innenmantel 3-4 mm "tieferlegen". Damit es gut aussieht, kann man über die

    M3 Gewindbolzen Alu oder Messingrohre mit 3mm Innendurchmesser schieben.


    -Ein kürzeres Traggestell von einer Anchor 909 montieren. Alternativ kann man ein altes Geniol

    oder Px Gestell anpassen. Das ist jedoch eine etwas anspruchsvollere Bastelei.


    Was man ebenfalls machen kann, aber nicht machen sollte:

    Scheiben unter die Vergaserdüse legen oder Dichtringe am Vergaserfuß finde ich persönlich etwas unsexy.

    Da muss die Not schon groß sein, um es so zu lösen :-(

    uuuppps, da sitze ich schon vor meiner Workstation mit Super-Grafik und sehe dieses Blech erst nach einem Hinweis ;-)

    Gleich mal die Bildschirmhelligkeit hochgedreht und dann kam Licht ins Dunkle.


    Dieses Stützblech im Miro Bogen muss beseitigt werden. Das Teil ist in Bezug auf die Einstellbarkeit nur hinderlich!

    Moin,

    beim ersten Foto passt es nicht. Die Düse muss komplett im Fenster zu sehen sein. Meist steht sogar noch die Unterkante

    des Vergasers mit 1-2 mm im Fenster. An der Kante von Traggestell und Innenmantel ist zu erkennen, das der Innenmantel nicht

    ordentlich im Ring des Traggestells aufliegt.

    Es muss also zuerst der Innenmantel sauber im Traggestell aufliegen. Dann kann man prüfen ob es mit dem Miro Abstand passt.


    Weiter möchte ich noch nichts annehmen, da die Anchor und besonders die Sea-Anchor teilweise sehr speziell mit den

    Bauteilabmessungen sind. Das beschreiben wir, wenn der Innenmantel sauber im Gestell aufliegt.


    Anbei noch ein Foto, auf dem die Teile passend zueinander stehen.

    Moin,

    ein schwarzer Strumpf sollte nach maximal 10 Minuten wieder TippiToppi sein.

    Ansonsten stimmt es an anderer Stelle nicht. Etwas Tricki sind die Spannschrauben

    für das Mischrohr an den Anchor Lampen. Die lockern sich gern. Dann passt der Mischrohrabstand nicht mehr.

    Am besten bei abgenommener Haube den Mischrohrabstand und die Düsenausrichtung prüfen.

    Den Gasstrahl kann man während der Startphase recht gut beurteilen, wenn man ihn mit einer kleinen

    Lampe oder einem Laserpointer anleuchtet.


    Btw:

    Im Postenmarkt gibt es öfter günstige Feuerzeuge mit Jetflamme in größerer Bauart. Damit kann

    einen zugemöllerten Glühstrumpf freibrennen ohne ihn gleich weg zu pusten.

    Moin,

    da wird ein Loch in der Wendel sein. Das nur die blaue innere Flamme erkennbar ist, liegt wahrscheinlich daran,

    das der äußere gelbe Flammenkegel in der hohen Helligkeit nicht erkennbar ist.


    Wenn die Stelle erkannt u. markiert ist, könnte durch Hartlöten mit Silberlot die Stelle repariert werden.

    Dazu sollte man jedoch mindestens einen Lötbrenner mit Propan verwenden. Besser ist ein Autogenbrenner.

    Solange nicht direkt an der Verbindung Steigrohr-Wendel gelötet werden muss, hält sich der Wärmeverzug

    noch in Grenzen.

    snippel---------------------

    wie lange muss die Säure wirken damit sich eine ausreichende Passivierung bildet ? Hast du noch andere Tips zu Phosphorsäure parat ?snippel---------------------


    Mein Standard Rostumwandler ist seit langer Zeit Nigrin Rostumwandler (74032).

    Es ist im wesentlichen eine 24% Phophorsäure.

    Ich entferne soweit wie möglich den Rost mechanisch. Danach pinsele ich die rostigen Stellen mit dem Rostumwandler ein.

    Die Chemische Reaktion kann man sehr einfach an der sich bildenden gräulich-schwarzen Schicht erkennen.

    Falls erforderlich pinsele ich die Teile mehrmalig im Abstand von ca. einer Stunde ein.


    Wichtig ist, das die behandelten Flächen mit reichlich Wasser abgepült und danach gut getrocknet werden.

    Auf die behandelten Flächen kann anschliessend sofort mit einem Lackaufbau begonnen werden, falls erforderlich.


    Ich selbst arbeite mit Rostumwandler meist an Werkstücken, an denen man nicht viel an der Oberfläche abnehmen darf.

    Z.B. Prüflehren oder Passungsteile. Da ist Handschweiß und Kondenswasser meist der Feind Nr. 1.

    Moin,

    da muss man durch. Beschädigte Gläser durch defekte Glühstrümpfe gehören leider dazu.

    Ich schaue mir die Lampe im Betrieb immer nach dem Start mit einem Glas aus einer Schweisshaube ( Stärke 8 ) an.

    Da kann man das mit etwas Glück das drohende Unheil im ersten Stadium erkennen.

    Wenn man alle Brennstoffbeiträge ausdrucken und zusammenkleben würde.


    Könnte man ganz Deutschland damit überdachen und es wäre Zappenduster :-(


    Dann könnten wir rund um die Uhr mit unseren Lichtmaschinen rumfunzeln :-)

    Moin,

    durch ein zu früh auslösendes Sicherheitsventil ist noch kein Tank beschädigt worden.

    Deshalb würde ich immer im unteren Bereich einer passenden Dimensionierung anfangen.

    Was aber meine Ausführung im letzten Satz von Beitrag 4 beinhaltet.


    Bei Aussagen zur Druckfestigkeit und deren problemlosen Verträglichkeit lege ich mir immer den Casio fx-991 auf den Tisch.

    Der liefert mir nach Formeleingabe aus dem Tabellenbuch Metall bei 16 cm Tankboden einer Petromax

    mit einer Bodenoberfläche von 201 Quadratzentimeter einen Flächendruck von 2010 Newton pro Bar als Ergebnis.

    Dies entspricht bei 4 Bar einem Flächendruck von 8040 Newton. Dies sind 820 Kg, welche den Tankboden belasten.


    Bei der Betrachtung solcher Zahlen sollte klar sein, das man mit Bauchgefühl und einer Beurteilung mit "problemlos"

    ganz weit daneben liegen kann.


    Btw:

    Bei einem Boxkampf trifft mich die Faust eines 70 kg Boxers mit ca. 400 kg Schlagkraft.

    Damit mache ich mal folgende Aussage:

    Der Kampf mit einem trainierten Boxer ist im Vergleich zum Aufpumpen einer Px auf 4 Bar nur halb so gefährlich :-))

    Mit einer provisorischen Federwaage kann man machen. Da wollte ich aber nicht gleich in die vollen gehen im ersten Beitrag ;-)


    In diesem Einsatzzweck ist es egal ob Federstahl oder "edler" Federstahl verwendet wird.

    Als Ansprechdruck für das Ventil würde ich so 0,6-0,8 Bar einstellen.

    Da würde ich mich eher vom Zustand der Lampe und dem Brennstoff leiten lassen.

    Moin,

    Federn sind keine Normteile. Da wickelt jeder, wie er es benötigt. Ist im Fall von Überdruckventilen eigentlich eine gute Lösung.


    Bisher konnte ich mir immer aus irgendeiner Feder, welche ich liegen hatte, etwas Passendes anfertigen.

    Px Ersatzfedern, Kugelschreiberfedern oder Druckfeder Sortimente aus dem Online Handel bilden da die Basis.


    Mit etwas Gefühl kann man den Federdruck zwischen zwei Fingern abschätzen und somit zwei Federn vergleichen.


    Wenn ich bei einem Überdruckventil den Ansprechdruck ermitteln möchte, gehe ich wie folgt vor.

    Druckluftspeicher -> einstellbares Druckregelventil (mit Manometer) -> Tanköffnung (abgedichtet).

    Dann erhöhe ich am Druckregelventil den Ausgangsdruck und kann beim Öffnen des Überdruckventils den Druck am

    Manometer ablesen.

    Meine Erfahrung ist die, daß da keine erschwerte Atmung auftritt,

    eine CO- oder CO²-Vergiftung beginnt mit Müdigkeit,


    Moin,

    das würde bei mir einiges erklären.

    Wenn ich Bier trinke werde ich auch immer döselig und schlafe fast ein.

    Je mehr ich trinke, desto schneller werde ich müde.


    Könnte das an der Kohlensäure im Bier liegen?

    Wenn ich Bier mit weniger Kohlensäure trinke, kann ich dann mehr wegnuckeln?

    Wenn ich das Bier mit Strohalm einnehme und mir dabei die Nase zuhalte, atme ich dann

    weniger Kohlensäure ein?


    Da werde ich wohl mal einige Testreihen durchtrinken müssen ;-)

    Moin,

    ein neues Leder hat ja seine Festigkeit und die Form um zu funktionieren.

    Da muss nichts gebürstet oder ausgewaschen werden!

    Das Leder am äußeren Umfang mit etwas Lederfett oder Vaseline einreiben und dann vorsichtig ohne

    es zu klemmen oder zu zerknicken in den Pumpenschacht einschieben.


    Dann sollte es funktionieren.


    Gruß Thomas

    Einmal poliert bei der Aufarbeitung und danach gibt die Zeit und der Gebrauch die Optik der Oberflächen vor.
    Da bin ich gern dabei.


    Bei "Rat Bikes" oder Autos muss man sehr genau hinschauen. Da gibt es einiges, was mit extrem viel Aufwand und viel Trickserei

    auf gammelig getrimmt ist. Es gibt inzwischen sogar Folien mit Design "Schlammspritzer". Das klebt sich dann

    die Schickeria auf den Landrover, wenn es zum Einkaufen geht. Habe ich gerade in Düsseldorf auf der Kö gesehen :-))

    Das wird richtig Amazing wenn so ein Apparat nach der Waschanlage in Hochglanz immer noch die Schlammspritzer hat ;-)

    Moin,

    Das schädliche beim Arbeiten mit stark bleihaltigen Loten sind die Dämpfe!

    Dazu kommen dann noch freiwerdende Flussmittelgase.

    Selbst bei einer guten im gewerblichen Bereich vorgeschriebenen Absaugung bekommt man immer noch

    genug davon ab.

    Deshalb ist die Reduzierung des Einsatzes von stark bleihaltigen Loten unter den Aspekten des Arbeits bzw.

    Gesundheitsschutzes sinnvoll.


    Wobei es durchaus auch in begründeten Ausnahmen erlaubt ist, weiterhin mit stark bleihaltigen Loten zu arbeiten.

    Z.B. bei der Reparatur älterer Elektronik oder an sicherheitsrelevanten Bauteilen, bei denen zu Funktionssicherung

    bestimmte Lotqualitäten verwendet werden müssen.


    Beim verarbeiten von festen Bleiplatten treten solche gesundheitlichen Gefährdungen nicht auf.

    Deshalb wird in diesem Bereich wohl absehbar nichts reglementiert werden.


    Mit "Öko" haben solche Dinge überhaupt nichts zu tun! Hierbei geht es um den Schutz der Gesundheit von

    meist gewerblichen Arbeitnehmern.


    Mir ist dabei nicht ganz klar, wer denn diese Ökos sind, welche da eingeschätzt werden.

    Aber ich traue mich nicht, dies zu erfragen. Sind wahrscheinlich irgendwelche Spaßbremsen, die einem alles

    verbieten, damit nachfolgende Generationen noch einen bewohnbaren Planeten erleben.

    Moin,

    obwohl der Zeitraum "früher" oder "ganz früher" etwas unscharf ist, würde ich davon ausgehen, das Materialpflege

    in früheren Zeiten lediglich auf die Erhaltung der Einsatzbereitschaft bzw. Gebrauchsfähigkeit beschränkt war.

    Das Leben war eh schon hart und ohne viel Freude. Da hatte man andere Dinge zu erledigen. Messing putzen stand

    da wohl nicht vorn an.


    Anbei ein Link zu einer spannenden Erzählung aus der Seefahrt. Da bekommt man einen ungefähren Einblick, wie

    Hammerhart man drauf sein musste, um auf einem Schiff in der Mannschaft zu bestehen.

    Die Jungs sind auf einem Salpetersegler um Kap Hoorn gesegelt. Denen ist das Wasser bei der Arbeit am Segel unter dem Ölzeug

    an der Kleidung festgefroren. Nach dem Knotenlösen hatte man da schon mal blutige Handflächen!

    Die hatten mit Sicherheit keine Zeit irgendwelche Messingteile zu putzen.

    https://www.tsg508.de/fileadmi…ildung/ErzahlungHeldt.pdf


    Gruß Thomas

    Moin,

    es wird beides passieren!

    Wenn die Teile positioniert und gelötet sind, wird durch diese Lagefixierung wieder an dem Bauteil eine Spannung entstehen.

    Wobei das Weichlot nicht die Festigkeit besitzt, diese Spannungen dauerhaft aufzunehmen, ohne nachzugeben.

    Dies lässt sich nur verhindern, wenn man ein Reparaturblech oder eine Gaze auf die beschädigte Stelle auflegt.

    Zu Beitrag 11:

    Yepp, ist entweder vernickelt oder verchromt. Die Schicht verfärbt sich entweder stark, oder blättert ab.
    Das liegt daran, das diese Px Lampen einfach nur Sche.... verarbeitet sind!

    Die leuchten zwar irgendwie, aber mehr kann man dazu nicht positiv vermerken.


    Noch ein Hinweis:

    In der Regel sind 8 mm Mischrohrabstand gut passend. Wichtig ist, das die Düse sauber ausgerichtet ist und

    exakt mittig in das Mischrohr einstrahlt.

    Wie ausgerichtet wird, ist hier im Forum mit einer Suchanfrage zu erfahren.