Beiträge von Frettchen70

    Hallo Rolf,


    ich erklär´s Dir gerne:


    Die beschrieben Socken lagen einem Komplett-Set (150er Lampe, Lampenschirm, Transporttasche, kleines "Ersatzteilset", 1 Liter Kraftstoff, und eben der beschriebene Socken-Vorrat) bei.


    Wie heißt es in einigen Filmen? - "Ich war jung und naiv... Und ich brauchte das Geld!" :naughty:


    Frage geklärt? :knuddel:


    Gruß, Michael

    Hallo Moucy,


    der Brennstoff kann zum Problem werden, wenn Du ihn jahrelang in der Lampe dümpeln lässt. Denn auch dieser unterliegt der Alterung und kann, sofern die "Kraftstoff-Suppe" zu alt ist, zu Problemem führen (Gaze-Filter im Rapid und Vergaserfußventil setzen sich zu, Düse verrotzt etc.)...


    Wenn das Problem des "flammenden Infernos" bereits beim Vorwärmen mit dem Rapid und geschlossenem Handrad (bei der Petromax-Lampe zeigt der Pfeil dann nach oben!) auftreten, tippe ich, wie Martin (alias Luminator), auf eine defekte Dichtung im Vergaserfußventil. Woran Du das erkennen kannst, wurde ja bereits geschrieben.


    Wenn die Dichtung tatsächlich hinüber ist, hilft nur der Ausbau des kompletten Vergasers aus dem Tank und der Austausch der Dichtung im Fußventil. Beim Zusammenbau der Lampe bitte im Interesse der eigenen Gesunderhaltung die Bleidichtung zwischen Tank und Vergaser ebenfalls erneuern! ;)


    Für das weitere Zerlegen und Warten Deiner Maxe sollte Dir diese Anleitung des Forums-Kameraden Bommel eine Hilfe sein. :done:


    Hoffe, geholfen zu haben.


    Beste Grüße aus Bremen
    Michael

    Hallo Tobi,


    ich hatte zwar keine "Socken-Platzer", wie von Dir beschrieben. Aber was die sonstigen Aussagen zur Qualität betrifft, bin ich der gleichen Meinung.
    1.) Ich halte die Glühstrümpfe für alles andere, aber nicht haltbar!
    2.) Gerade die Pelam-Socken schrumpften bei mir nach dem ersten Abflammen derart, dass meine Lampen abartig schlecht liefen.


    Ich bin daher für den Betrieb meiner 500 HK-Lampen auf den Aladdin MAXbrite #500 umgestiegen. Die sind brutal-hell und sind sehr standfest und stabil. Für meine 150er nehme ich momentan dem Coleman #21-Socken und bin auch hiermit sehr zufrieden.


    Hoffe, geholfen zu haben.

    Moin Frank,


    herzlich willkommen im Club und zu Deiner Lampe. - Ich bin mittlerweile (wie Du auch) der Ansicht, dass die 150er besser sind, als ihr Ruf. Meine drei "Zicklein" laufen jedenfalls ohne Beanstandungen...


    Zu Deiner Frage nach den Coleman-Socken: Schau mal nach "#21 String-Tie Mantles / Manchons". Also die zum Anbinden! Nicht die mit einer Metalldraht-Klammer.


    Ich habe, genau wie viele Forums-Kollegen, die Erfahrung gemacht, dass gerade die originalen Petromax-Socken für die 150er nach dem Abflammen so klein werden, dass die Lampe eher schlecht als recht leuchtet. Mit den Coleman #21 sollte dies weitestgehend ausgehebelt sein.
    Aber vielleicht hat jemend weitere Tipps, welcher Socken "DER" Ideale für die 150er ist. ;)

    RAL 6031 oder "bronze-grün" ist die aktuelle Variante der bei der Bundeswehr genutzen Grundlackierung. In der Zeit, als die Bundeswehr noch offiziell die 500er Laternen in Gebrauch hatte, wurde der Farbton RAL 6014, oder "gelb-oliv", genutzt. Heute wie damals werden die Farbtöne als "stumpf-matte" Lacke verarbeitet.

    Zitat

    Original von Dr Schwob
    Danke für die Tipps.


    Michael das ist gut, das werde ich mal so ausprobieren. Welches
    Zinkspray hast du eingesetzt?


    Ich habe handelsübliches Zinkspray für rund 10 - 13 europäische Zahlungseinheiten aus dem Sotiment eines einschlägigen Baumarktes genommen. Nichts besonderes. Guck jedoch vorsichtshalber auf die Farbangaben der Dosen. Einige Hersteller bieten Zinkspray in dunkelgrau oder eher silberfarbig an. Da kann es helfen, vorab mal zu testen, welcher Farbton besser passt.

    Wenn es wirklich ein lackierter Schirm sein soll, kann auch das folgende "Experiment" wiederholt werden:
    Ich habe letztes Jahr einen verchromten Schirm genommen, die Oberfläche mit Schmirgelpapier angeschliffen und anschließend mit Zinkspray lackiert. Die Farbe kommt der matt vernickelten Oberfläche der BW-Max recht nahe.


    Da die Oberfläche der Beschichtung jedoch anfängs sehr kratzempfindlich war, habe ich den Schirm zum "Einbrennen" für rund 8 Stunden auf einer (natürlich leuchtenden) 500er Maxe verwendet. Dadurch ist die Zink-Oberfläche recht hart und gegen leichte Kratzer recht resistent geworden.


    Sollte es was "handfestes" sein: Einfach mal im Shop des hiesigen Forenbetreibers nach einem matten Schirm stöbern.

    Zitat

    Original von Andi1488
    Also meine 150er hat einen Prallteller. Das ist einer der die Spiritusschale mit "Eingeprägt" hat.


    Der Tank wird echt elend heiß. Das ist Grenzwertig. Da kann ich nicht mehr locker bleiben.


    Ich sehe die Sache mit dem warmen Tank zunächst nicht so wild, da die Temperatur noch nicht ausreicht, um etwas auszulöten. Aber Du hast recht: jeder empfindet das anders. Vielleicht ist die Idee mit dem speziellen "ernsthaften" Prallteller daher doch eine gangbare Lösung, um Deine Zicke "etwas abzukühlen". Ich hab Dir daher mal eine PN geschickt...



    Beste Grüße
    Michael

    Hey Andi,


    Deine Beschreibungen (heißer Tank, leichtes (!!!) Mischrohrglühen) kenne ich aus eigener Erfahrung. War anfangs, da ich nur 500er in Betrieb hatte, sehr gewöhnungsbedürftig. Scheint aber aufgrund bereits von Dir angemerkten Baugröße "normal" zu sein.


    Bei mir hat es jedenfalls noch keine schwerwiegenden Probleme aufgrund der "erhöhten Temperatur" gegeben.


    Also: locker bleiben! ;)


    Beste Grüße aus Bremen
    Michael

    Zitat

    Original von Andreas Finke
    ...Mit Erfahrungen hören wird das im Forum nichts,
    den O-Ton spare ich mir auch lieber :explode:


    Aber hier kannst Du meine Erfahrungen sehen:


    ...und dabei habe ich Dich doch als sooo ausgeglichenen Menschen in Erinnerung... :rauch:


    Ich habe von RJ erfahren, dass die Verbindung zwischen Tank und Brenner wohl zusätzlich verklebt ist und ohne Hitzezufuhr wohl rein gar nichts geht. Zuviel Gewalt führt wohl nur dazu, dass die Treibstoffleitung vermurkst wird.


    Du brauchst aber auch erst gar nicht den Tank zu demontieren. Ich habe die Wellen demontiert und anschließend nur den Teil auf der Brennerseite in die Lauge zum Kochen gehängt. Sollten die Wellen nicht rausgehen wollen: Probiers mal mit SANFTEM Erwärmen mit einem Brenner oder einer LöLa. Damit sollte das Problem gelöst sein.

    Zitat

    Original von Sturmkappe1978
    Moin,


    Lob und Anerkennung! Ist ja neuwertig der Kollege. Super Arbeit und toller Bericht! Ich habe mal einen gehabt und, dummerweise, wieder eingetauscht. Ich werde mir wohl mal wieder einen besorgen.


    MfG Carsten


    :merci:

    Zitat

    Original von Russenjesus
    ...Allerdings so schön putzen tue ich meine nie :applaudit:


    Wünsch Dir viel Spaß mit Deinen beiden 9061ern.


    Gruß RJ


    Hallo Markus,


    noch einmal vielen Dank für Deine Unterstützung mit Rat und Tat. Spaß habe ich immer, wenn ich sehe, wie phantasatisch und zuverlässig die Kocher trotz ihres Alters ihren Dienst tun.


    Aber: wie lange mein restaurierter Kocher so schön sauber aussieht, kann und will ich nicht versprechen :D


    Gruß, Michael

    Hallo miteinander,


    hatte während meines Urlaubs endlich mal Zeit und Gelegenheit, mich meines Bastel-Enders 9061, Baujahr 1965, anzunehmen.


    Ursprünglich hatte ich ihn als Ersatzteilträger zum Schlachten getauscht.
    Hatte dann aber festgestellt, dass das Gehäuse keine Beulen oder Roststellen hat, noch den originalen Werkslack trägt und auch von der Grundsubstanz her mehr als ordentlich ist. Nur die Schubwelle der Düsenreinigungswelle wurde, vermutlich vom Vorbesitzer direkt am Griff abgebrochen. Mensch, wenn Leute nicht mit ihren Kräften haushalten können: die Welle saß, warum auch immer, fest. Und, wie heißt es erfahrungsgemäß? - Richtig: nach fest kommt ab!


    Also hab ich mich auf die Suche nach Ersatzteil begeben. War anfangs nicht so leicht. Habe dann aber von unserem Russen-Jesus einen weiteren, richtigen Ersatzteil-Spender bekommen, der es wirklich hinter sich hatte (vielen Dank dafür, Markus :) ).


    Das Zerlegen meines Enders ging relativ schnell von der Hand. Einzig die Düsenreinigungswelle saß bombenfest. Hatte aber hier im Forum schon gelesen, dass bereits Mitglieder vor mir Probleme hiermit hatten. Also wurde die LöLa angefeuert und mit deren Hilfe die fest sitzende Welle erwärmt. Nach 2 Minuten war auch das erledigt und die defekte Welle ging butterweich heraus.


    Alle Teile wurden nach dem Zerlegen erstmal für mehrere Stunden in einem Bad mit Geschirrspüler-Reiniger gekocht, mit einenem Scotch-Brite-Schwamm sanft gereinigt und abschließend im Ultraschallbad gespült.


    Das Zusammensetzen der Einzelteile war wiederum ein Kinderspiel. Die Regulier- und Düsenreinigungswellen bekamen neue Graphit-Packungen. Die Gummi / Viton-Dichtungen wurden überprüft. Diese waren aber noch erstaunlich gut in Schuß. Keinerlei Verhärtungen oder poröse Stellen. Hier scheint der Vorbesitzer schon mal für Ersatz gesorgt zu haben.


    So sah der restaurierte Kocher dann aus, bevor ich ihn im Garten der ersten Funktionsüberprüfung unterzog:







    Nach dem Betanken mit Tanken-Sprit und Vorwärmen mit immerhin 3 satten Schälchen Spiritus tat sich anfänglich nicht viel. Luft zischte aus der Düse, was aber nach der Reinigungsaktion ganz normal ist: Der Docht im Tank-Inneren war wohl nach dem Spülen und Trocknen noch nicht ganz mit Benzin vollgesogen... Also einen Moment gewartet und die Aktion wiederholt: Ordentlich vorgewärmt...und...mit einigem stottern und rotzen kam dann auch ein ordentliches Flammenbild am Brenner zustande.


    Hier mal ein Bild von den ersten Betriebsminuten (die deutlichen Rußstellen am Brennerkopf kommen von den anfänglichen Startproblemen):




    So sah der Kocher dann nach rund einer halben Stunde Betrieb unter Voll-Last aus:





    Kurzum: Die Arbeit hat sich, aus meiner Sicht, gelohnt. Der Enders 9061 ist ein ordentlich verarbeiteter Kocher, der mit einiger Pflege und "gesundem Menschenverstand" ewig hält bzw. sich im Fall der Fälle leicht instandsetzen lässt. Ich werd meine mittlerweile 3 Kocher diesen Typs nicht mehr hergeben...


    Ich würde mich freuen, auch von Euch und Euren Erfahrungen mit dem 9061 zu hören.


    In diesem Sinne:
    Euch alles gute und viel Spaß beim Kochen, Löten und Leuchten mit Euren Lieblingen.


    Michael

    Zitat

    Original von januch


    So ganz richtig ist das nicht denn jede offene verbrennung richt .
    stell einfach eine Px in einen raum las sie dort 20 min leuchten und dann schick jemanden in den raum der keine lampen sammelt und nicht an den geruch gewohnt ist .


    ich habe die erfahrung gemacht das leute die oft damit zu tun haben den geruch nicht mehr wahrnehmen .


    ...ich denke, Ihr habt beide recht:
    Jemand, der Lampen sammelt, erkennt sehr schnell am Geruch, ob die Lampe "sauber leuchtet" oder nicht. Ich stimme Rattamon schon zu, dass eine gut eingestellte Lampe nur sehr wenig bis gar nicht riecht, merke aber schon, wenn die Bude innerhalb kurzer Zeit nach Petroleum stinkt, weil die Max den Brennstoff unsauber verleuchtet.


    Und wenn die Lampe rußt, ist wirklich etwas nicht in Ordnung!


    ... Von meiner :frau: will ich jetzt nicht anfangen: Für sie ist es so, wie Januch es beschrieben hat: "Boar, was stinkt das hier wieder nach Petroleum! - Mach mal das Fenster auf!"


    Munter bleiben
    Michael

    Zitat

    Original von Teelicht
    Wo wurde eine Petromax mit dem Baujahr 1971 hergestellt (Made in Germany) ?
    Und was bedeutet "nos" (Artikelbeschreibung: "NOS unbenutzter Lagerbestand) ?


    NOS ist die gängige Abkürzung für "New, Old Stock". Sinngemäß übersetzt: Neu, aus Lagerbeständen.


    Die Frage, wann wo welche Lampen hergestellt wurden, sollen besser die Experten beantworten ;)


    Hoffe, Du hast meine PN von gestern erhalten.


    Beste Grüße
    Michael


    Edit sagt, dass der Alexander [G] schneller war...

    Moin Björn,


    zwar schon kurz telefoniert, aber dennoch:
    Eine schöne Lampe hast Du Dir da gefangen :respekt:


    Und die Sendungshistorie Deines Paketes ist auch nicht von schlechten Eltern... DHL: Dauert Halt Länger! :applaudit:


    Mach´s erstmal gut und bis demnächst.


    Gruß, Michael

    Moin Petro120 :welcome:


    Ich bin, wie einige Forumskollegen auch, der Ansicht, dass hier keine langen Debatten geführt werden brauchen. - Du hast die Lampe neu gekauft, ein Teil ist offensichtlich defekt (warum auch immer). Da Du den Schaden erst nach dem Kauf und bei der in-Betriebnahme der Lampe festgestellt hast kannst Du, nach meiner laienhaften Meinung, auf Dein Verbraucherrecht pochen und die "Nachbesserung der defekten Ware" verlangen.


    Ich würde an Deiner Stelle auch weitere Tests unterlassen. Denn wenn ich mir das 4. Bild ansehe, werd ich das Gefühl nicht los, dass das Glas schon "einen mitgekriegt" (Verformung???) hat. Nicht, dass es noch schlimmer wird.


    Darüber hinaus ist die 150er eine wunderschöne Lampe. Anfängliche Probleme sind bekannt. Bemühe einfach mal die Such-Funktion und gib "Zicke" ein. Die Inhalte der Such-Ergebnisse könnten Dir hilfreich sein... :done:


    Aus eigener Erfahrung mit 2 Zicken: Sind alle "Problemchen" beseitigt, hast Du eine recht zuverlässige Partnerin, die Dir wohlige Wärme und Licht spendet.


    Viel Spaß mit Deiner "kleinen Zicke". Und solltet Ihr Euch, trotz Deiner intensiven Bemühungen, nicht vertragen: Ich würde ihr Asyl gewähren. :strange:


    Beste Grüße aus Bremen
    Michael