Beiträge von Frettchen70

    Bei einer 500er-Nadel wäre das mit etwas Feingefühl sicherlich machbar.


    Wie sieht das allerdings mit den sehr dünnen 150er Nadeln aus? - Hatte Vorgestern gerade mit Björn darüber diskutiert, warum bei meinen beiden "Zicken" die Nadeln immer in der Düse verstauchen und beim Richten natürlich abbrechen. Kostet mich mittlerweile Nerven und zunehmend Geld! :explode:


    Den möglichen Grund hast Du ja gerade genannt. Aber: ist eine Nachbearbeitung eines so feinen Drahtes überhaupt möglich?

    Hallo Simon,


    ich tendiere dazu, wie Elmar und RJ auch schon vorgeschlagen haben, den Lufteintrag mittels Hülse zu verringern. Werde in den kommenden Tagen mal zum "Sanitärfachmann meines Vertrauens" schlurfen, um was geeignetes aus Messing zu finden.


    Die Alternative, ein originales Flammrohr für die 9010 zu finden würde ich zwar favorisieren, allerdings tendiert diese Chance wohl gen Null.


    Danke für die Tipps und Gedanken. Wie gesagt: macht weiter so!


    Über weitere Fort- oder Rückschritte werde ich berichten. Stay tuned! ;)

    Enders 9010-Löla, aktueller Statusbericht:


    Ich habe noch gestern Simons Gedanken umgesetzt und "stumpf" etwas 2-Takt-Gemisch im Verhältnis 1:50 auf die Lampe getankt. :naughty: Anschließend wurde die Löla mit zwei Schälchen Spiritus vorgeheizt und gezündet. Hierbei brannte die Flamme deutlich besser, als mit reinem Benzin. Nachdem die Löla ihre "Betriebstemperatur" erreicht hatte, drehte ich das Handrad Stück für Stück auf, um zu sehen, wie sich die Flamme verhält (Hierbei habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Druck im Tank eine enorme Rolle spielt.- weniger ist machmal mehr!).


    Die Lampe brannte, gegenüber vorher, hervorragend: schöne blaue Flamme. Vereinzelte "Verschlucker" führe ich auf das 2-Takt-Gemisch von 1:50 zurück (nächstes mal also tatsächlich nur "ein paar Tropfen" Öl).


    Da jedoch auch hier von Zeit zu Zeit die Flamme aus dem Flammrohr "geblasen" wurde, setzte ich Simons Idee mit dem Nagel um und steckte einen Stahlstift durch die vorderen Borhrungen des Flammrohres. Dadurch hielt sich die Flamme tatsächlich stabil, die Lampe brannte 45 Minuten ohne Unterbrechung! - Eine nennenswerte Beeinträchtigung des Flammenbildes duch den Stahlstift konnte ich jedoch nicht feststellen (Bin ja auch, im Gegensatz zu Simon, Laie).


    Fazit: Nach Umsetzung von Simons Ideen brannte die Lampe, wie ich es mir gewünscht habe: Sauber, laut und bläulich. Mit ein bisschen Feintuning kann man mit Sicherheit noch mehr machen, aber so wie es jetzt funzt, kann es gerne bleiben.


    :merci: an alle, die sich meiner Problemchen angenommen und mir mit Rat und Tat geholfen haben.


    @ Simon und Russenjesus:
    Ich bin für fast jede Schandtat zu haben. In sofern vielen Dank für Eurer Gedanken und noch so blöd klingenden Ideen. - Macht Gerne weiter so...

    Nach lange Ursachenforschung warum meine Ender 9010 nicht brennen mag, kam der entscheidende Hinweis von Elmar (vielen Dank dafür! :merci:):


    Die Ursache, dass die Flamme ständig abreißt, hängt mit der Tatsache zusammen, dass auf meiner 9010er das Flamm-Rohr einer 9013er o. ä. montiert wurde: Die Luftbohrungen auf Höhe der Düse sind viel zu groß, so dass die Lampe zu viel Luft bekommt und die Flamme nicht zündet.


    Der Betrieb mit einer provisorischen Manschette um die zu großen Luftbohrungen lief erste Klasse und unterstützt eindeutig die Aussage eines falschen Flammrohres.


    Nach Recherchen im Internet fand ich das Bild einer Enders 9010-Löla, die offensichtlich das "richtige" Rohr montiert hat:


    3182947.jpg


    Und hier zum Vergleich noch einmal das aktuelle, "falsche" Flammrohr:


    2966945.jpg


    Werde nun mal sehen, ob jemand in der Tauschbörse das "richtige" Rohr im Tausch gegen das "falsche" Rohr der 9013er über hat...

    Zitat

    Original von Benz-ihn


    Aber als verlässliches Arbeitstier empfehle ich ne 500er BW-Maxe - und na gut, dann ist halt alle 50-70 Betriebsstunden mal das Vergaseroberteil zu reinigen, oder mal alle dreivierteljahr ne Dichtung zu wechseln - aber dafür habe ich dann auch keinen wegwerf-Vergaser.... :done:


    Beste Grüße, Björn



    Hallo Uwe,


    ich möchte, obwohl oder gerade weil ich entsprechend BW-technisch vorbelastet bin, Björn zustimmen.


    Die 500er BW-Max ist bei richtigem Umgang und ein wenig Pflege ein treuer Weggefährte, der viel verträgt. Als "pro" würde ich den ebenfalls schon genannten sepziellen BW-Lager- und Transportbehälter für die 500er Lampe nennen. Gerade wenn Du die Lampe zwischen dem ganzen Gerödel von Ausrüstung und Zelt transportierst, federt der Behälter im wahrsten Sinne eine Menge ab und die Lampe bleibt heile.


    Soviel mein ehrlicher Senf dazu. :naughty:

    Währen meines Urlaubs sind die Düsen auch bei mir eingegangen. Fix montiert, und was soll ich sagen? - Funzen wie verrückt! :wiegeil:
    Bilder spare ich mir, da mein militärischer Enders genauso wunderschön brannte, wie der von Klaus.


    Also: Nochmal vielen Dank, Bruno :merci:

    Wo wir gerade dabei sind und vom Entgraten sprechen:
    Bei meiner Zicke war der Rand des Mischrohrs auf der Düsenseite vergratet. Dieser wurde nach dem Abschneiden des Werkstückes nicht entfernt und führte daher ebenfalls zu Problemen.
    Nachdem ich den Grat entfernt hatte, lief die Zicke 100%ig


    Kontrollier das bei Deiner Lampe auch nochmal.


    Gruß, Michael

    Ja, die Düse ist fest eingeschraubt. - Hab´s zur Vorsicht nochmal kontrolliert (Nobody´s perfect :rauch:)


    Ich hab in den vergangenen paar Tagen nach Euren letzten Beiträgen noch einmal versucht, die Löla zu starten. Hatte hierbei jedoch wenig Erfolg, denn es tauchten trotz ausreichender Vorwärmung immer wieder die gleichen Zipperlein auf. :traurig:


    Daher würde ich gerne Andreas´ Angebot aufgreifen und die Lampe mit zu unserem Fahrzeugtreffen am kommenden Wochenende bringen.
    Da ich selbst nicht da bin (Ferien > Normandie, ich komme!), gebe ich die LöLa Ulf Sucker (Ironmog) in treue Hände. Schaut Euch die Enders mal an, woran die geschilderten Probleme liegen könnten.


    Ich warte auf Eure Mängelliste und Verbesserungsvorschläge.

    Moin Leute,


    erstmal vielen Dank für die Tipps. - Ich hab diese mal versucht, umzusetzen. Die Dochte mag ich erstmal ausschließen. Die hab ich gleich nach Erhalt der Löla erneuert und beim Einsetzen daruf geachtet, dass sie nicht zu locker, aber auch nicht zu stramm im Vergaser-Röhrchen sitzen. Auch die Düsennadel lass ich, wo sie ist; die hat schon einen Grund...


    Also: Hat alles schon wesentlich besser geklappt, obwohl ich mit den Ergebnissen noch nicht ganz zufrieden bin. Hier mal die Erfahrungen aus den unterschiedlichen Versuchen:


    Erster Versuch:
    - Tank mit etwa 350 ml aufgefüllt und Verschlußschraube drauf,
    - KEINEN Druck über die Pumpe aufgebaut
    - Vorwärmschale 3x nacheinander mit Spiritus aufgefüllt und die Löla angewärmt.
    - Handrad leicht aufgedreht bis ein zischen zu hören war.
    - KEIN Spritstrahl an Düse zu erkennen.
    - Feuerzeug dran
    - Zündung und eine schöne blaue Flamme...aber nur so lange, wie ich mit dem Feuerzeug nachhelfe. Wenn ich das Feuerzeug weg nehme, bläst der Druck der Düse die Flamme im Flammenrohr von selbst aus...sehr merkwürdig, woran liegt das nun wieder??? :explode:


    Zweiter Versuch:
    - Vorwärmprozedur wie im ersten Versuch, jedoch vorher ca. 10 Hübe mit der Pumpe auf den Tank gegeben.
    - Handrad leicht aufgedreht
    - ein dünner Spritstrahl sichtbar.
    - Feuerzeug dran.
    - schwierige Zündung mit leicht gelber Flamme, die dann aber ohne Nachhelfen mittels "Hilfsflamme" des Feuerzeugs weiter brennt.
    - Handrad gaaaaanz laaaaaaaangsaaaaam, wie Herr Scharping, weiter aufgedreht... :muede:
    - Flamme stottert mit blauer Flamme und gelben Spitzen vor sich hin aber Leistung nimmt zu.
    - Weiter aufgedreht... Jau, haut hin.
    - Löla brennt nun mit blauer Flamme, lautem Rauschen und gelegentlichem "Verschlucken" in Richtung gelb-orange Flamme.
    - Aus heiterem Himmel reißt die Flamme dann jedoch ab. Ein erneutes Entzünden der Flamme ist selbst mit Mini-Gasbrenner nicht mehr möglich. Die Löla muß neu "gestartet" werden (Handrad zu, wieder leicht aufdrehen usw. jedoch hab ich hier wesentlich mehr Schwierigkeiten, als zu Beginn, die Flamme zu zünden).


    Ich bin ja nicht ungeduldig, aber dieses kleine *PIEEEEP* bringt mich zur Weißglut :po:


    Hat jemand nen Tipp, woran die beiden geschilderten Ergebnisse nun wieder zusammen hängen?

    Moin Gemeinde,


    letztes Wochenende traf mein Neuerwerb, eine Enders 9010-LöLa, bei mir ein. Ich wußte vom Vorbesitzer, dass er bereits einige Schwierigkeiten beim Betrieb der LöLa hatte.


    2966945.jpg


    Daher erstmal Bestandsaufnahme, anschließend komplett zerlegt und gereinigt. Neuen Docht (aus BW-Waffen-Reinigungsdochten) in das Vergaserröhrchen implantiert. Zusammengebaut. Dichtigkeitsprüfung (alles Dicht! - Gut so, weitermachen!). Sicherheitshalber und nacheinander zwei Ladungen Spritus in die Vorwärmschale gegeben.
    Handrad auf...und dann bot sich dieses Bild:


    2966947.jpg


    Nix von wegen "blaue Flamme" sonder eher "gelb-rote Fackel"!


    Bei genauer Betrachtung habe ich folgendes festgestellt:1.) bei leichter bis mittlerer Öffnnung des Handrades strömte nur stoßweise und unregelmäßig ganz wenig bis gar kein Brennstoff aus.
    2.) Bei kompletter Öffnung strömte ein deutlich sichtbarer Strahl aus der Düse in alle Richtungen des Flammrohres. Resultat: siehe 2. Foto.


    Mein Verdacht: - die Düse und die Düsennadel sind verantwortlich für den unkontrollierten Strahl bei kompletter Öffnung des Handrades. - Gemisch zu Fett = gelb-rote Flamme


    Meine Fragen an Euch als Experten:
    - Warum kommt nur stoßweise Sprit an der Düse an, wenn innen alles sauber ist
    - Wenn die Düse und die Nadel defekt sind, wovon ich fest ausgehe, woher kriege ich Ersatz bzw welche Düse kann ich alternativ nehmen?
    - Ist die Düsennadel wirklich notwendig oder kann ich diese einfach Abkneifen und die LöLa "ohne" betreiben?

    Moin auch.


    herzlich willkommen.


    Ich kann mich nur anschließen: Haste eine Lampe, willste auch noch mehr haben! - Kenn ich aus eigener Erfahrung :naughty:


    Auch Deinen ersten Eindruck über das Forum kann ich bestätigen:
    Hier wird Dir auf sehr freundliche und vor allem kompetente Art und Weise geholfen. Dumme Fragen gibt´s hier bestimmt nicht :applaudit:


    Beste Grüße aus Bremen
    Michael



    Bitte nicht schlagen, wenn ich mal ganz unbedarft frage: Hat schon mal jemand versucht, 500er-Socken in der 150er zu verwenden? - Ist das eine Alternative oder sagt Ihr "auf jeden Fall Finger weg von solchen Experimenten"?

    Hallo Tom,


    herzlich willkommen im Kreis der gaanz normalen Menschen. :welcome:


    Ich bin auch noch nicht sooo lange dabei aber ich stimme Allen hier zu: Kaum hast Du die erste Lampe am Start, und der Virus Petrolensus wird Dich nicht mehr loslassen...verlass Dich drauf!


    Und es gibt immer gute Gründe, warum eine Lampe nicht reicht :done:



    Viel Spaß!

    Moin Gemeinde,


    da ich teilweise auch mit Herrn Leidenfrost konfrontiert wurde, hab ich mir rasch die hier oft angesprochene Messinggaze besorgt.


    Bin mir aber bei den Maßen für den Zuschnitt nicht sicher. - Wie groß darf das Stück in Länge und breite sein, damit "der Leidenfrost" ausgehebelt, gleichzeitig aber der Vergaser nicht verstopft wird?


    Fragenderweise,
    Michael W. aus B.