• @ Klaus:
    Ameisensäure wende ich normalerweise nicht an, hab das nur mal im Labor (siehe meinen Steckbrief) probiert. Es ist ja eine organische Säure genau wie Essigsäure und Zitronensäure. Sie riecht aber unangenehmer (stechend) und mit der Konzentration sollte man sich auch in Acht nehmen.
    Bleib aber mal ruhig bei Zitronensäure, da kann man auch mal kurz mit der bloßen Hand rein.
    @ Pascal:
    Ethylacetat (=Essigester) löst wie Nitro-Verdünnung und Aceton gut fast alle organischen Verunreinigungen (alte Petro-Reste usw.).
    Aber immer für gut Be- und Entlüftung (Durchzug) sorgen!
    Zitronensäure verewendet man normalerweise, um alte Oxidschichten (Patina) chemisch zu entfernen.


    Immer gilt aber: Probieren (vorsichtig!) geht über studieren.


    Maximale Erfolge!


    Harald

    Ex oriente lux und der Schatten auch.

  • mit aceton kannst du fettige sachen entfernen -> tankreinigung
    mit zitronensäure bekommst du feste verschmutzungen wie ruß und grünspan weg

  • Genau!
    Erst mit Lösungsmittel (Aceton, Nitroverd. usw.) entfetten und evtl. verharztes Petroleun auflösen und danach dem anorganischen Dreck (Oxide, ...) zu Leibe rücken. Vielmehr gibts wirklich nicht mehr zu sagen.


    Harald

    Ex oriente lux und der Schatten auch.

  • Zitat

    mit aceton kannst du fettige sachen entfernen -> tankreinigung
    mit zitronensäure bekommst du feste verschmutzungen wie ruß und grünspan weg


    Danke! Das war einaml eine knappe und aussagekräftige Antwort. So soll es sein... :applaudit:

  • Mal was anderes. Kann man die Teile der BW Maxe auch in Zitronensäure baden? (B.z. bringt das was)


    :bounce: :bounce: :bounce: :bounce:

    Freue mich über antworten


    Grüße

  • Das Zitronensäurebad sollte aber über länger Zeit heiß sein (nicht kochen).


    Oder halt in die heisse Brühe reinlegen, und die Lampe dann über Nacht schwimmen lassen.


    Gruß
    Jörg

    Lampenfreund ist nicht nur ein Wort! Wir werden Dich nie vergessen!

  • Die lassen sich bei kaum vermeiden. Selbst wenn Du die runterbekommen würdest, würden sie irgendwann wieder auftauchen.


    Gruß
    Jörg

    Lampenfreund ist nicht nur ein Wort! Wir werden Dich nie vergessen!

  • danke für dene Antworten. :merci:
    Ich habe meine Maxe noch nie gesäuber (auser mal rüber gewischet)(habe sie drekig bekommen und gleich los geleuchter) muss ich noch irgendwas beachten.


    Grüße

  • Grüß Gott miteinander,


    die einen haben Grippe, ich habe ich Bastelwut. Nachdem ich erfolglos versucht habe an einer alten BW-Maxe das Handrad zu dichten und eine neue Graphitpackung zu platzieren, widme ich mich nun vermeintlich leichteren Aufgaben.


    Eine alte Dochtlampe, welche ich bekommen habe, hat über Jahrzehnte mit irgendeiner Füllung in der Ecke gestanden. Ich wollte es nicht in den Abfluss kippen und hab es einfach auf den Hof geschüttet, nichts explodiert, der Ölabscheider wird's schon richten... .


    Im Messingtank der Lampe ist nun eine etwa zwei Milimeter mächtige Teerschicht, riecht zumindest so und wenn man es rauskratzt, ist es knetfähig und tief Schwarz.


    Frage an die Chemiker, wie soll Max weiter vorgehen? Zitronensäure, Bremsenreiniger oder was raten mir die Fachleute nun an. Den Docht habe ich mit meiner Lehre schon vermessen, exakt 1cm breit, mal schauen ob PELAM da was für mich hat.


    Ich möchte gerne beim nächsten Lampenabend in meinem Hause ein wenig angeben können, nach dem Motto, hab ich selbst restauriert, war kinderleicht. Ist peinlich genug, dass ich das Handrad der BW- Maxe demoliert habe und schon wieder Hilfe benötige.


    Irgendwie ist Handwerken nicht mein Ding, aber ich gebe nicht auf. :stark:


    Einen schönen Restsonntag Euch allen


    Max

    Dominuns vobiscum!

  • aceton rein
    paar kleine muttern oder durchs loch passenden split
    danach alle löcher zumachen/zuhalten und schütteln bis die arme abfallen:D
    das ganze durch ein sieb schütten und gegebenenfalls wiederholen

  • Hallo Uli,


    danke für die schnelle Hilfe, Aceton ? Wo bekomme ich das Zeug heute her? Ist Nagellackentferner nicht so ähnlich? Da könnte ich ja mal heimlich im Schminkkoffer kramen, muss mir mal ein Ablenkungsmanöver überlegen... .


    Grüße


    Max

    Dominuns vobiscum!


  • Gibs im Baumarkt und auch in größeren Supermärkten, im Real hab ichs schon gesehen. Heisse NaOH-Lauge( Vorsicht ätzend!) könnte auch klappen, generell gibs 3 Punkte die die Renigung beeinflussen, Chemie, Temperatur und mechanische Arbeit. Das heisst, ne heisse agressive Chemikalie zusammen mit mechanischer Arbeit führt eher zu nem Ergebnis. Zitronensäure halte ich bei fettigen Sachen für vollkommen nutzlos, da muss was basisches her und das halt am besten warm/heiss. Saure Sachen gehn bei oxidierten Sachen und Kalk etc. das wars aber auch.


    -Mario-

  • Aceton gibts im Baumarkt mit dem Biber oder bei Drogen-Mü**er.


    Solch alte Petrokrusten löse ich mit NaOH (Abflussreiniger). Aceton löst manche Krusten nicht auf, sondern nur die öligen Bestandteile darin. Der Rest wird dann hart wie Stein, diese Erfahrung habe ich schon gemacht.
    In einem alten Plastiknapf in warmem Wasser (heiß wird es allein) Abflussreinigergranulat auflösen und möglichst ohne die beigefügten Aluminiumspäne in den Tank geben. Etwa 2 Stündchen stehen lassen, kräftig umrühren oder schwenken und ausgießen. Sollten noch Krustenreste drin sein (meist am Boden), nochmal etwas aufgießen und Stück um Stück auflösen lassen, evtl. mit einem Flaschenreiniger (die Drahtdinger mit Borsten) nachhelfen. Zum Schluss Kartoffelschalenstücke und etwas Spüliwasser in den Tank, gut durchschütteln, mehrmals mit klarem Wasser nachspülen. Ein alter Küchenschwamm mit Filz/Topfschwamm, in Stücke geschnitten, geht auch sehr gut.
    Bei der Anwendung von Chemikalien unbedingt immer auf die Schutzmaßnahmen achten.


    Grüße
    Max