Helvetia gesehen

  • hab heut bei einem oltimertreffen inne schweiz ne schöne helvetia gesehen, mit sehr großem logo eines leuchtturmes auf dem glas, so groß wie ich ich noch keines gesehen habe, sehr schön, leider unverkäuflich :traurig: wollt ich blos mal zeigen; helvetias sind oft sehr aufwändig gefertigt, mit dickem blech und vielen handgelöteten stellen, oft noch in gutm zustand, aber mancher schweizer antik-händler hat auch schon preisvorstellungen so hoch wie für deren kuhglocken :explode:

  • Mir fehlt noich ein Glas und der Schutzkorb zu einer Helvetia


    wer das was übrig hat, darf mich gerne mal anmailen oder PNnen


    sollte wieder gehen



    Grüße und Dank


    Eugen j:Keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Heute ist mir eine Helvetia zugespielt worden.
    Nur das Glas ist leider nicht original und einen 15 mm Docht brauch ich noch.
    Letzteren kann man ja hier im Meter haben. Das Glas dürfte schwieriger werden.
    Aber die eingesetzte Kopie ist ja auch erstmal in Ordnung.
    Ein Rieseding ist sie. Größer als meine Dietz Air Pilot.
    Und brennt mit beeindruckend hoher Flamme, ohne zu Rußen.
    Leider finde ich keine Produktionsnummer, oder ähnliches.
    Nur diese "Helvetia" Prägung am Tank ist dran.
    Angeblich soll sie so um 1900 gemacht worden sein.


    Läßt sich das Baujahr bei solchen Laternen überhaupt eingrenzen?

  • Nix zu sehen am Stellrad.
    Aber am Tank könnte mal eine Art Gravur, oder Stempel existiert haben.
    Davon ist aber praktisch nichts mehr erhalten, was der Laie entziffern kann.
    Könnten auch Kratzer sein.


    Blöderweise hat sich mein Magnet-O-Meter verlegt.
    Aber die Lampe ist, ich würde mal sagen, komplett aus Kupfer gemacht
    Und wer kann noch sagen, wie viele Restauratoren sich an ihr schon versucht haben.
    Da ist ein gewisser Abtrag gar nicht zu vermeiden.


    So, wie sie gemacht ist, handelt es sich aber auf keinen Fall um ein Chineserl.
    Die hier ist nämlich richtig schwer und solide hergestellt.
    Eine hoffentlich echte Schweizer Arbeit halt.


    Am Knickhebel hab ich noch diese Schlagmarke, ein Kruez mit Hammer drin. gefunden.
    Schweizer machen ihr Kreuz aber anders, oder?
    Also doch nur ein Plagiat?

  • Hallo Eki


    Das Dochtschlüsselrad müsste etwas zeigen .........., aber wenn es nur "blank" ist macht es keinen Sinne es auch zu zeigen.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • schau mal am senkrechten "schornstein" rohr unter der hebelei oder auf der rüclseite, bei manchen ist da was eingeprägt, ne nummer und manchmal das "schweizerkreuz "


    leider ist die geschichte der schweizer helvetia kaum erforscht, hab selber mal versucht mehr rauszufinden - selbst bei meinen grenznahen schweizer kollegen ist fast nichts bekannt über die helvetia , hab auch mal ein patent gefunden , anscheinend gab es auch mal eine lampenfabrikation ganz in meiner nähe vom bodensee ( glaube rapperswiel wars ) - sonst gibts nur dieses pdf vom der lampensammlung der schweizer armee - dort sind aber viele fehler drinnen auch bei lampen deren geschichte schon gut erforscht ist


    helvetia hat sehr viele lampen dieser art gebaut, oft mit unterschiedlicher mechanik für den glasheber - stonewasher hat mal erwähnt das da auch ein deutscher entwickler für helvetia gearbeitet hat und das es viele parallelen zu kaester & toebelmann glaube ich gibt , genau weissichs aber nich mehr :traurig:

  • Zitat

    Original von NT-Tom
    schau mal am senkrechten "schornstein" rohr unter der hebelei oder auf der rüclseite, bei manchen ist da was eingeprägt, ne nummer und manchmal das "schweizerkreuz ":


    Hab noch mal die Lampe bei Tageslicht rund rum genau angeschaut. Außer dem Kreuz mit dem Hammer am Heber ist nichts zu finden.
    Aber die Ähnlichkeit mit Florians Lampen ist schon sehr deutlich.
    Die Linke auf seinem Foto hat sogar die gleiche Glasform.
    Nur ist meine ohne Beschichtung und trägt den nackten Kupferlook.
    Ich find sie schick so und sie funktioniert ja auch einwandrei.
    Mal sehen, ob ich noch ein wenig Geschichte um sie herum erfahren kann.

    Grüße vom See,


    Eki