hasag 351L pumpenventil ersetzen

  • guten abend, ich habe mit ne Hasag 351L gekauft. Jaja für diesen Schrotthaufen hab ich auch noch ein paar Euro bezahlt. Meine Frau :megaphon: du bisst nicht ganz in Ordnung. Wir werden ja sehen wenn ich damit fertig bin :besserwisser:. Das Problem, Pumpenventil sitzt dermaßen fest das ich es nicht heraus bekommen habe. 3 tage in wd40 gebadet und leichte schlage mit dem Hammer brachten ihm nicht soweit das es sich losen wollte trotz gut passender Schraubendreher. Da ich nichts zerstören wollte habe ich den ganzen Schacht ausgelotet (für mich das 1x) um wenigstens an das Ventil ran zu kommen. Jetzt konnte ich natürlich das Ventil ganz einfach ersetzen und alles wieder herrichten, neu lackieren usw. aber es ist natürlich eine frage der zeit bis das Ventil wieder undicht ist. Hat jemand eine Losung wie ich dieses original Ventil komplett heraus bekomme und ersetzen kann gegen ein anderes. Vielleicht passt eine von Petromax? Ich will nicht jedes Mal den tank neu lackieren müssen wen das Pumpenbodenventil undicht ist. Bin dankbar fuhr jeden guten rat. Gruße Herald.

  • oh,oh,oh, helfen kann ich leider nicht, aber geteiltes Leid ist halbes Leid....... :naughty:


    ich habe bei 3 Lämpchen dieser Serie, die gleichen Probleme, bei der 51 HASAG, kein Problem,da ging das Ventil super raus, aber bei den anderen... :explode:..keine Ahnung was die dort als Dichtung genommen hatten, aber egal was es war,.... :po:.... einfach MIST.


    Bin jetzt auch gespannt wer hier helfen kann, ich komme da auch nicht weiter.....

    Beste Grüße von Andre aus Pankertal ..:user:

  • Hallo zusammen


    Das ist immer wieder ein Thema ...., vermutlich ohne Dichtung "Messing auf Messing" verschraubt.


    Hier wird von Karli das ganz sehr gut beschrieben.


    http://www.pelam.de/petromaxfo…id=&hilight=festsitzendes


    Da Problem ist jetzt, dass Du den Pumpenschacht nicht mehr festhalten kannst da ausgelötet.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo Ernst, diesen beitrag habe ich gelesen und genau so habe ich versucht das ventil heraus zu bekommen. 3x versucht aber mann zerstört nur das ventil ohne das es sich löst :explode:. Ich dachte besser auslöten bevor wirklich wass kaputt geht und dann mal weiter schauen. Aber dieses weiter schauen :traurig:.Ohje ohje wass mach ich jetzt ?

    Es Grusst der Lachende Holländer.

  • Hallo öle, diesen einfall hatte ich teilweise auch schon. Die Hasag pumpe im petromax pumpenschacht einzubauen geht nicht weil den deckel womit mann die pumpe festschraubt dei Hasag grösser ist :explode: und ich möchte soviel wie möglich die original teile wieder verwenden. Vieleicht das unterste teil vom petromax pumpenschacht am hasag pumpenschacht anlöten? Wurde das gehen?
    Danke und Grusse an alle mitdenkenden, Herald.

    Es Grusst der Lachende Holländer.

  • Moin Moin



    Also wenn du auf nummer sicher gehen willst und das Ventil überhaupt nichtmehr rausbekommst, bastelst du dir anstatt einem Gummieinsatz ein Korkeinsatz. Wenn der Kork von feiner Qualität ist (nicht dieser Presskork), dann hält er 100% dicht und da hast die nächsten 50 Jahre freude an der Pumpe. Dann kannst du sie auch einfach wieder einlöten, ohne das Ventil jemals komplett draußen gehabt zu haben.


    Du könntest natürlich auch von oben durch den Schacht das obere Stück vom Ventil ausbohren, dann den Rest Gewinde rausdrehen und ein neues Ventil einsatzen... Dabei aber darauf achten, dass du nicht zu tief bohrst und das Gewinde im Schacht beschädigst.


    Hast du es schonmal mit erwärmen des unteren Pumpenschachtendes probiert? Mal alles richtig gut heiß machen und im kalten Wasser abschrecken. Vlt löst das das Metall ein bischen so dass es sich drehen lässt...


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • Was auch noch geht ist folgendes:


    Einfach ein Autoventil auf den Tankdeckel gelötet.


    Zwar nicht ganz original, aber ne schnelle Lösung

    IMMER EINS MEHR WIE DUU , :po:

  • Hallo Plata,


    ich würde da einfach mal den stärksten Kleber der Welt probieren! Das ist der "J-B Weld" , der kostet aber ein paar Thaler.


    Das Zeug einfach mal an einen Schraubendreher oder eine Nuß schnoddeln, das Teil dann einsetzen und ca. 24 Stunden aushärten lassen.


    Du hättest dann zwei Möglichkeiten: --> entweder Du reißt das Heft am Dreher ab oder Du löst das Ventil; - wobei ich da auf letzteres Tippe.
    Den Schraubenderher bekommst Du wieder sauber, da sich der Kleber bohren und feilen läßt.


    Der Kleber hat eine Zugfestigkeit von 278kg/cm³, ist bis zu 25 min verarbeitbar und wenn der Zweikomponentenkleber angerissen ist, hält sich das Zeugs noch 25 Jahre.


    Ich hatte mit dem Kleber sehr gute Erfahrung gemacht. Ich klebte ein Ritzel an meinem automatischen Garagentor ein, da das Plastik überdreht und ausgefranst war (Hartplastik auf Metall am Antrieb). Das Teil hält schon wieder 3 Jahre.


    lg Armleuchter

    Der, der mit dem Glühstrumpf tanzt! :applaudit:


    Mein Zeug´s: HK 500, E.Thomas & Williams Grubenlampe;

  • Wenn Du das Teil auch zu zweit nicht halten kannst, nimm ein passendes, reinflutschendes Rohr, durch das Du den Schraubendreher stecken kannst und spanne das Teil mit Plastikbacken in den Schraubstock.
    Wenn Du eine Nuß verwendest, hast Du auch noch einen größeren Hebel.


    lg Armleuchter

    Der, der mit dem Glühstrumpf tanzt! :applaudit:


    Mein Zeug´s: HK 500, E.Thomas & Williams Grubenlampe;

  • Eine weitere Alternative, wenn schon der Pumpenschacht draußen ist, ist folgendes:


    Pumpenboden abtrennen, einen Petromax-Pumpenboden auflöten und dann ein Px-Ventil verwenden. So bleibt das alte Rohr. Man sieht es also nur, wenn man in den Schacht sieht.


    Grüße,
    Wilm

    si tacuisses, philosophus mansisses

  • Hallo Wilm,
    hast Du sowas schon mal selbst gemacht, wenn ja würd ich gern mal ein Foto davon sehen, mich interessiert es deswegen, wie es sich mit der Lötstelle verhält, und was das Pumpenleder dazu sagt.


    Gruß RJ

    Benzinkocher


    "Alle Tage sind zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit" - Zitat: Wolfgang Neuss

  • Hallo RJ,


    ja, ich habe das schon gemacht. Leider mal wieder keine Bilder. Ich habe die "Grundplatte" eines PX-Pumpenrohrs einfach als Austausch für die "Gundplatte" in der 351 genommen. Hatte das gleiche Problem, dass das Ventil nicht raus wollte.


    Dem Leder macht das nichts, denn soweit kommt es eigentlich nie. Es bleiben immer so 5mm Spiel zwischen Pumpenboden und dem Pumpenstößel.


    Als Lot habe sich Silberlot genommen. Weichlot würde reissen, wenn man ein PuBoVe mit Bleidichtung eindreht.


    Grüße,
    Wilm

    si tacuisses, philosophus mansisses

  • Moin Herald


    wenn du den Pumpenschacht schon draußen hast, kannst du den Rest vom alten Ventil doch vorsichtig ausbohren. So habe ich das mal gemacht.


    Da scheinbar bei einigen Lampen PX Ventile nicht passen, kannst du auch gleich wie von Wilm beschrieben, den Pumpenboden von der Petromax einlöten.


    Da der original allerdings auch weich eingelötet ist, hätte ich keine Bedenken, den wieder weich einzulöten. Dass man diese Verbindung mit nem Schraubenzieher abreißt, kann ich mir jetzt nicht ganz vorstellen.


    Gruß
    Tobias

    "Wie Matrosen sind wir, die ihr Schiff auf hoher See umbauen müssen, ohne jemals die Gelegenheit zu haben, es in ein Dock zu bringen, um es zu zerlegen und neu zusammenzubauen."Steffen L.

  • Hallo Tobias


    Bei einem alten PX-Schacht habe ich schon einige neue Böden eingelötet. Da das Gewinde da nur quasi ins Material eingerollt war, ist es im laufe der Jahre verschlissen.


    Richtig schöne 3mm Messingplate mit der passenden Bohrung angelötet und gut war ..........
    (Ich glaube die hat jetzt Wilm :naughty:)


    Also wenn der Schlitz des entsprecheden Ventils am :po: ist, so würde ich auch ausbohren und dann mal schauen wie das Gewinde noch aussieht und dann entscheiden.


    Aber vielfach wenn man richtig bohrt "nicht zu klein und nicht zu gross" löst sich die Spannung und der Rest kann erstaunlich gut rausgeschraubt werden.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo Plata,


    bist Du schon weiter mit deinem Ventil ?


    Ich hatte diese Probleme leider auch schon öfters :(
    Da ich das Originale Pumpenventil nicht zerstören wollte bin ich immer wie folgt vorgegangen:


    1. Den Pumpenschacht auslöten ( Hast Du ja schon :naughty: )
    2. Wenn möglich das hintere Teil vom Ventil abschrauben.
    3. Den Boden vom Pumpenschacht auslöten.
    4. Den Pumpenboden und die Ventilschraube mit guten scharfen Wasserpumpenzangen greifen und auseinanderschrauben. ( Das hat bislang immer funktioniert, manchmal mit einem ordentlichen knacken beim lösen :) )
    5. Pumpenboden in den Pumpenschacht einlöten.
    6. ... usw :)


    Auf diese Art konnte ich bislang immer das Originale Pumpenventil weiterverwenden.
    Ist das Originale Pumpenventil aber schon "Schrott" würde ich die Methode von Ernst umsetzen, dann passen auch die Petromax Ventile ;)


    Gruß Jörn Z.


    PS: Was hat den deine Frau? Die Lampe hat doch eine wunderschöne Patina!

    Es werde Licht! Und es ward Licht. (Buch Genesis 1,3)

  • Hallo Jörn


    Zitat

    Original von Jörn Z.
    PS: Was hat den deine Frau? Die Lampe hat doch eine wunderschöne Patina!


    Es soll Frauen geben die mögen die Hobbys ihres Mannes nicht!
    Aber es gibt auch Männer die mögen die Hobbys Ihrer Frauen nicht.


    Zum Beispiel Einkaufen gehen...., wäre mal ein Diskussionsansatz ........


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Frei's Petrollampen (✝) ()

  • Zitat

    Original von TBJ
    Da der original allerdings auch weich eingelötet ist, hätte ich keine Bedenken, den wieder weich einzulöten. Dass man diese Verbindung mit nem Schraubenzieher abreißt, kann ich mir jetzt nicht ganz vorstellen.


    Hallo,


    doch, das geht :traurig:


    Ich hatte mich auch schon gefreut, das Ding lockergeschraubt zu haben. Aber als auch nach 20 Umdrehungen da nichts rauswärts kam, hab ich schließlich den ganzen Schacht ausgelötet, und tatsächlich war die Lötstelle aufgegangen.


    Gruß Gerd

  • nachdem ich den Pumpenschacht komplett heraus genommen habe und das untere teil abgeschraubt hab ich den Rest ausgelötet. Mit 2 Zangen das obere und untere teil auseinander gedreht, saß verdammt fest. Mit eine Dunne feile den zerstörten schliss wo man den Schraubendreher ansetzt wieder eckig gefeilt und einen alten Schraubendreher daran angepasst. Das gewinde unten wieder angelötet und der alte Dichtungsring aus ich denke Aluminium durch eine aus Blei ersetzt. Gummidichtung durch einen benzinfesten (danke Ernst) ersetzt. Pumpenschacht wieder eingelötet und ab ins Wasserbad fuhr den Dichtheitscheck. Ich musste 3x nachlöten bis es dicht war. Ich fand es schön eine (fuhr mich) so große Operation durch zu fuhren. Danke fuhr euer Hilfe !! Gruße, Herald.