Einbau Vergaserunterteil mit Bleidichtung

  • Hallo,
    beim Einbau des Vergaserunterteils wird hier im Forum geschrieben, die Umdrehungen ohne Dichtring zählen, dann den Ring einsetzen und das Unterteil mit den gezählten Umdrehungen einschrauben.
    Ich bevorzuge Bleidichtringe. Wenn ich dann das Unterteil eindrehe ist es jedoch meistens nicht möglich es mit der ganzen Anzahl der Umdrehungen einzuschrauben.
    Damit will ich sagen, es sitzt schon vor der Endausrichtung bombenfest.
    Und was nach fest kommt, ist ja wohl jedem bekannt.
    Ein weiteres Problem ist auch die unterschiedliche Stärke der Dichtungen.
    Ich drehe hier also oftmals das Untertei wieder raus und tausche den Dichtring gegen einen dickeren oder dünneren (weil zurückdrehen ist ja nicht bei den Bleiringen).
    Von den Vitondichtringen bin ich nicht 100%ig überzeugt, da sie sich oft
    in sämtliche Richtungen drücken aber nicht dort bleiben wo sie sollen.


    Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

    Gruß,
    Jürgen

  • Also bis jetzt bin ich immer gut damit gefahren, den Vergaser so weit rein zu drehen, bis er fest ist. Umdrehungen zähle ich dabei nicht. Weil dicht ist dicht und mit Gewalt drehe ich da bestimmt nicht dran :zwille:
    Eventuelle Schwankungen in der Stärke der Bleidichtung lassen sich durch Einstellen des Mischrohres ausgleichen.

  • Mit der unterschiedlichen Dichtungsstärke meinte ich eigentlich, daß der Vergaser bei einer dickeren Dichtung schon früher festsitzt als bei einer dünnen und dadurch die Endstellung noch nicht erreicht ist.
    Eine Umdrehung vorher sitzt er manchmal noch zu locker.
    Tauscht man die Dichtung gegen eine etwas dünnere, passt das Ganze dann.

    Gruß,
    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von Bonanza ()

  • Also ich halte es auch für überflüssig die Umdreheungen zu zählen .Wozu die Mühe ?


    Meistens passt es auch so -und wenn nicht wird das Mischrohr nachjustiert.

  • Ich empfehle Teflonband aus dem Gas/Wasserinstallateurbereich. Ist temperaturbeständig bis ca. 120grad und verzeiht auch mehrere Drehungen beim Ausrichten.


    Andy

  • Zitat

    Original von Eisenschwein
    Ich empfehle Teflonband aus dem Gas/Wasserinstallateurbereich. Ist temperaturbeständig bis ca. 120grad und verzeiht auch mehrere Drehungen beim Ausrichten.


    Andy


    Das würd ich so jetzt nicht unterschreiben! Bei meiner 150er wird doch alles ziemlich heiß, also Teflonband würd ich da nicht nehmen

  • Also ich würde empfehlen bei den Originalteilen zu bleiben maximal Viton ist noch vertretbar - Teflon ist gänzlich ungeeignet.


    Wo wird es denn normalerweise verwendet ???


    Gas, Wasser und Druckluft - da sind weder Lösungsmittel drin noch wird das ganze sonderlich heiß.


    Hört bitte auf das Schießpulver neu zu erfinden - sowas kann ins Auge gehen , das gute alte Blei wird schon funktionieren.

    Einmal editiert, zuletzt von ulexit ()

  • Richtig.
    Und Teflonband verträgt keine Rückwärtsdrehungen.
    Da wirds nimmer dicht! Zumindest in der Wasserinstallation.
    Bei Gas wird, meine ich, immer Hanf verwendet.


    Nur das würd ich jetzt bei der Petromax eher nicht nehmen :naughty:


    Gruß,
    Bo

  • Zitat

    Original von bodegabo
    Richtig.
    Und Teflonband verträgt keine Rückwärtsdrehungen.


    kommt darauf an wie weit man zurückdreht

    Zitat

    Original von bodegaboBei Gas wird, meine ich, immer Hanf verwendet.
    Gruß,
    Bo


    stimmt
    oder so ein spezielles band ähnlich wie teflon nur eher hanf richtung


    unten am tank wirds nicht so heiss das teflon kaputt geht
    ich dreh das teflon nicht ums gewinde ich mach so eine wurst un wickel dieses oben drumherum
    bein quetschen gibt es sowas wie eine dichtung

  • Hallo zusammen


    Nach jahrelanger Revision von Starklichtlampen ist MEINE Meinung folgende ........, ausdrücklich MEINE Meinung:


    Alles andere als Blei ist Mist!


    Vergesst einfach nicht, dass sich Bleidichtungen Quetschen lassen und somit ein weiterdrehen des Vergasers ermöglichen.


    Und nur so wird sie auch Dicht ......., das ist die Idee dahinter. Durch das quetschen werden allfällige Unebenheiten und Spuren in der Dichtfläche abgedichtet.


    Klar die Vitondichtungen machen auch dicht ......., nur ist der Vergaser dann einfach nie richtig fest.
    Und wenn man die Vitondichtung so fest anzieht dass sie sich in alle Himmelrichtungen verflüchtigt, war es einfach zu viel des Guten.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo Zusammen


    Ich mache es auch so mit den Bleidichtungen, Umdrehungen ohne Dichtung zählen bis der Vergaser drinnen ist, dann das ganze mit der Bleidichtung.
    Bevor ich den Vergaser dann einschraube, Öle ich das Gewinde gut ein, bei den Schweizer Armee Geniol Tanks sollte man sich mit Eindrehen Zeit lassen, bei denen kann sich die Bleidichtung um den Vergaser meist schlechter verdrängen weil der Stutzen enger ist als bei den Petromax Lampen.
    Ich habe glaub jetz das ganze schon bei 22 Lampen aller Typen so gemacht, bei manchen teilweise schon zweifach, bis jetzt hat es mir noch nie einen Vergaser abgedreht.


    Mit Güssen


    Steff

  • Also ich habe das Teflon mal in Benzin und Petroleum für eine Nacht liegen lassen. Das macht dem Band gar nichts aus. Ich benutze es auch und bin der festen Überzeugung, dass man die Bleidichtung sogar weglassen kann wenn man Teflon benutzt. Wei meinen Lampen klappts bestens :done:

  • Hallo,
    hier gibts wirklich viele unterschiedliche Meinungen, jedoch aus Teflonband eine Dichtung selbst herzustellen bzw. überhaupt Teflonband zu verwenden, ist glaube ich, wirklich nicht die richtige Lösung. Da kann man gleich ne Vitondichtung einsetzen.
    Wie schon erwähnt verwende ich hauptsächlich Blei, wiel ich es für das sicherste Material halte und wollte
    eigentlich nur wissen wie Ihr es mit dem Eindrehen macht.

    Gruß,
    Jürgen

  • Hi Bonanza,


    man erstellt je keine Dichtung aus Teflon, sondern wickelt es nur um das Gewinde, was bei mir immer super funktioniert hat. Aber letztlich muss jeder selber wissen, wie er seine Lampe am besten dicht bekommt :naughty:

  • Hallo Michael,
    ich meinte hier den Beitrag von Cosmos, der das Band nicht um das Gewinde wickelt, sondern damit oberhalb eine Art Wurst herstellt und das dann als Dichtung verwendet.
    Grundsätzlich gebe ich Dir recht, das Teflonband ist für die Gewindeabdichtung gedacht.
    Gruß,
    Jürgen

    Gruß,
    Jürgen

  • Nun will ich mal auch meinen Senf dazu geben.
    Ich stimme den ulexit da zu. Der Ernst hat es auch auf den Punkt gebracht. So tue ich es ebenfalls, und es funzt! :done: