vergaser stopfen ja/nein ?

Nachteile sollte es eigentlich keine geben,
aber wenn die Lampe brennt, wieso sich rumärgern mit der Gaze....

Hallo derfeli

Eine Stopfung wurde von den Herren Graetz und Erich nicht vorgesehen, ist also nicht nötig.

Im Moment ist eh der Stopfwahn ausgebrochen.

Klar ........., es gibt Situationen da ist es einfach nötig ........., aber nicht unbedingt bei PX Vergasern.

Viele Grüsse, Ernst

Hi,

da kann ich mich nur anschließen, die Lampe wurde über Jahrzehnte immer wieder in Details verbessert, bis es nicht mehr besser ging. Nicht ohne Grund wurde diese Konstuktion dann weltweit immer mehr nachgebaut, und nirgends war der Petrovergaser gestopft.
Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied im Brennstoff, der war damals anders, der Siedebereich war keineswegs so scharf begrenzt ,wie bei heutigen Destillaten. Ich habe eine chinesische Maxe, die neigt zu einem ganz leichten Flackern, wenn ich feinstes Lampenöl nehme, mit dem preiswerteren "stinkenden" Lampenpetroleum (gibt es hier im Shop) läuft die Lampe wesentlich besser. Was auch hilft, ist etwas Testbenzin zuzugeben. Da ich für den Vorschlag hier schon mal eine negative Kritik bekommen hatte: Menge ca. 5%, nicht mehr; benzinfeste Dichtungen sind besser!

Gruß: Bernd

Hallo Bernd

Ja ein bisschen Benzin schadet nie ..........., aber das immer nur wenn mann weiss was man tut!!!!

Darum war wohl die Kritik nicht ganz unangebracht!

Und wenn Benzin im Spiel ist sind die normalen Sicherheitsvorkehrungen immer sehr wichtig.

UNNNNNND natürlich die entsprechenden Dichtungen.

Viele Grüsse, Ernst (der Benzinfan)

Hallo derfeli

Ich stopfe meine Lampen in der Regel nur im Oberen Teil des Vergasers, also Düse und Nadel raus und dort schieb ich dann eine zusammengerollte Messinggaze rein, die ca 1 cm hoch ist, das reicht meistens, wobei es ab und zu immer noch leicht flackert, das stört mich aber nicht.

Mit Grüssen

Steff

Hallo!

Habe mit dem Flackern bei meinen 500er Lampen auch schon Erfahrung sammeln können. Bei einer Geniol war ich schon fast am Verzweifeln. Dort wurde mir auch geraten mal das Vergaserfußventil zu tauschen. Ich habe kurz bevor ich die Lampe zerlegt habe allerdings festgestellt, dass wenn ich das Handrad halb schließe, das Flackern aufhörte... klar war die Lampe danach etwas dunkler. Zumindest konnte es so nicht daran liegen, dass das Ventil bei voller Öffnung nicht genügend Brennstoff in den Vergaser lässt. Am Ende stellte sich heraus, dass die Brennkammer nicht ganz bis Anschlag verschraubt war.
Einige denken jetzt sicher... das macht man doch als Erstes. Das weiß ich auch!
In der Verschraubung war an einem Punkt kurz vor dem Anschlag ein Widerstand, an welchem ich dachte es wäre der Anschlag. Als ich diese dann bei einer Überprüfung nochmal "anknallen" wollte ging es plötzlich noch ein Stückchen. Das war es

Heute mische ich übrigens das Petrol auch immer mit einem kleinen Teil Benzin. Ich glaube, dass dies bei ein/zwei Lampen auch zur Beruhigung des Flackerns beiträgt.

Alle Lampen, welche mal in die Generalinspektion kommen, rüste ich auf Viton-Dichtungen um, falls ich mal nur Benzin verleuchten möchte nach schnellem Wechsel des Vergasers. An dieser Stelle noch mein Dank an Ernst für die Dichtungen! (werde bald wieder welche benötigen)

Zum Thema Stopfung: Bei einer 500er half nur die Stopfung um sie ruhig zu bekommen. Es ist also von Lampe zu Lampe unterschiedlich... jede hat ihr Eigenleben.

Gruß
Americus

In Sachen Stopfung kommt bei mir nur die Obere Stopfung ala Schweizerin zum Einsatz.
Da ich meine Lampen eh alle mit Benzin betreibe, muss ich mir halt meine PX-Vergaser selbst bauen und dabei kommt die Obere Stopfung proforma mit rein.
Damit bin ich bislang immer gut gefahren.