Tankversiegelung bei einer Sea Anchor

    Hallo zusammen,
    ich habe seit längerer Zeit eine Sea Anchor No. 950 500CP.


    Die läuft eigentlich problemlos und ist auch zuverlässig, aber es ärgert mich doch sehr, wenn beim Start mit dem Rapid Brenner, dieser ausgeht, weil Rostpartikel die Düse verstopfen. Dann fängt es an zu Qualmen und es gibt Ärger. Der Start mit Spiritus ist mir zu aufwändig, weil man wieder nachfüllen muss um ausreichen vorzuwärmen.


    Jetzt habe ich mir überlegt den Tank mal wieder gründlich sauber zu machen und dann innen zu versiegeln. Damit nix mehr rosten kann.


    Jetzt weis ich aber nicht, was ich da am besten nehmen soll, habe mal an Epoxidharz gedacht. Das Problem ist aber, dass ich nicht weis was ich da nehmen kann wegen der Beständigkeit in Petroleum.


    Hat schon mal jemand von euch so was gemacht?

    Gruß
    Michael J.

    Moin,


    diese Tankversiegelung muß dann aber soweit elatisch sein. Denn der Tankboden wölbt sich ja je nach Druck immer ein wenig.
    Reinige den Tank doch ersteinmal mechanisch.
    Nimm Aceton und dazu eine handvoll kleiner Schrauben oder Muttern.
    Schwenke den Tank mit dieser Mischung (Vorher bitte alle Gummidichtungen entfernen). Wenn der Tank dann sauber ist, fülle ihn mit Petroleum und achte drauf das immer Petroleum im Tank ist. Das ist wohl der beste Korrosionsschutz und auch der günstigste.


    Wenn ich Tanks mit Aceton und Schrauben reinige, kippe ich zwischendurch das Aceton durch einen Kaffeefilter, so kann ich sehen wie weit der Reinigungsprozess vorangeschritten ist.
    Und wenn keine Rostpartikel mehr zu finden sind, ist er sauber.


    Gruss Bommel

    Ich benutze Bre** Powerfettlöser, die Flasche hat einen grünen Sprühkopf.


    Mit dem zeugs fülle ich den Tank halbvoll, lasse das ganze ne 1-2 Stunden stehen, schwenke zwischendurch und spüle das Ganze nach 2 Stunden mit heißem wasser.


    Der wird innen sauber und glänzt.


    MFG
    Michael

    Der vernünftige Mensch passt sich der Welt an,
    der unvernünftige versucht hartnäckig, die Welt dazu zu bewegen, dass sie sich ihm anpasst.
    Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
    George Bernard Shaw

    Hallo,


    frag mal bei den Jungs nach, die alte Mopets restaurieren. Da gibt es einen Lack,
    der in die Tanks geschüttet wird. Ein paar mal schütteln und den Rest wieder raus.
    Versiegelt auch Rost, den du aus den Ecken eh nicht rausbekommst.
    Epoxi könnte auch klappen, solltest den dann aber etwas mit Spiritus verdünnen. Ob der
    auf der, warscheinlich nicht ganz sauberen, Oberfläche hält, keine Ahnung. Spritfest ist das Zeug aber allemal.

    Einmal editiert, zuletzt von KaBra ()

    Moin,


    Epoxydharz ist wohl Petroleum und Benzinfest. Aber nicht Spiritusfest.
    Man kann es mit Aceton verdünnen damit es dünnflüssig wird.
    Das Aceton verdunstet dann allmählich und das Harz härtet aus.
    Durch den Tankdruck wird aber wieder reißen...


    Gruss Bommel

    Tach zusammen,


    @ bommel:


    ?( ob sich ein Hängelampen- Tank unter Betriebsdruck auch so heftig verformt???(


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus

    Hallo,
    :merci: für eure Tipps.


    Ich werde erst mal beginnen den Tank zu Reinigen. Das mit den Schrauben in der Reinigungsflüssigkeit um den Rost abzukratzen ist eine gute Idee, werde ich mal probieren.


    Das mit dem Epoxidhartz ist wohl keine gute Idee, weil es nicht elastisch ist und reißen würde.



    Gruß
    Michael J.

    Moin


    Phosphorsäure wäre wirklich der Königsweg. Nur, wie kommt man da ran?


    Dann habe ich noch einen Tip gelesen: Den Tank mit Bleischrot(t) füllen und im Betonmischer ein paar Stunden bewegen lassen.


    Das Blei arbeitet sich wohl irgendwie in die Oberfläche ein und verhindert zumindest ein wenig das Weiterrosten. Ob's funktioniert?


    Ich will das bei der ersten Gelegenheit jedenfalls testen.


    Viele Grüße
    Tobias

    "Wie Matrosen sind wir, die ihr Schiff auf hoher See umbauen müssen, ohne jemals die Gelegenheit zu haben, es in ein Dock zu bringen, um es zu zerlegen und neu zusammenzubauen."Steffen L.

    Rostumwandler besteht zu großen Teilen aus Phosphorsäure .Hatt mal jemand die besagte Tankversiegelung benutzt ?


    Will damit meinen Coleman-Tank versiegeln , wenn es das Zeug nicht gibt nehm ich Rostumwandler und fertig .

    ich hab das mit der tankversiegelung mal probiert (von einem Lampenfreund aus Wien etwas davon bekommen). Das Zeug ist dunkelbraun.
    Fazit : entweder hab ichs falsch angewendet oder es ist nicht so toll. Hatte nach dr Prozedure dann dauernd Partikel die sich gelöst haben rumschwimmen = genau das was man nicht haben will.


    Ich würd sagen Rostumwandler und gut ist. Phosphorsäure kaufen lohnt wohl nicht, die ist ohnedies im Umwandler drin. Teuer ist die als technische Chemikalie nicht ,wenn schon weisst du warum dein Apotheker einen BMW hat :naughty:
    (im Cola ist auch Phosphorsäure, daher ist es auch ganz gut als Entroster)


    LG
    Michael

    -Phoebus-Fan

    Weil das tolle Thema "Rost im Tank" je geschlossen wurde, kommt der Input hier rein.


    NoName Px Klon, umgebaut mit ausgenudelter Düse und extrem tiefen Mischrohr + Vergaserstopfung auf Spiritus. Stand bei mir jahrelang im Regal und zeigte jetzt ein heftiges Bröseln Im Tank. Also auseinandernehmen, PuBoVe nicht vergessen.

    Also Kette rein, ne Minute geschüttelt, Rost raus. Einmal durchgepustet

    Alle Löcher dichtmachen, ordentlich 2K Harz rein, gut schütteln. Rest teils wieder raus, ohne große Rostvermutzung, es fliegt also wenig im Tank rum.

    Aushärten lassen, alles wieder montieren. Simpel und schnell. ...