Hallo alle Miteinander
Hat jemand von euch schon mal eine Feuerhand 176 neu verzinnt?
wie geht man am besten vor?
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Tach Gregor,
also bei einer FH 176 glaube ich nicht, daß das geht; das geht nur bei 276ern
Jetzt ohne Ulk: Im Baumarkt gibt es beim Lötzubehör eine Zinnpaste; die wird auf das Werkstück aufgetragen und mit einer Lötlampe aufgeschmolzen. Diese Paste ist aber nicht ganz billig! Die Paste besteht aus Säure und Lötzinnpulver und ist meist in 50- 100 ml- Fläschchen abgefüllt. Ich habe es selbst bei Feuerhänden noch nicht ausprobiert; wenn Du es tust, berichte mal über deine Erfahrung.
Grüße aus dem Westmünsterland
Klaus
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also mit der verzinnungspaste habe ich mal versuche gemacht aber das ergebnis war zum auf den flächen ging es noch einigermaßen aber an allen ecken und kanten sah es sch... aus .
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also ich habe sowas noch nicht gemacht, aber ich würde jetzt spontan überlegt: einen "niedertemperatur zinn" verwenden. die lampe von allen nichtmetallischen teile befreien und ab in den backofen bei 250°C. wenn alles schön heiß ist sollte man sich beeilen, schnell das flussmittel und den zinn mit zu hilfe nahme eines brenners auftragen.
korrigiert mich wenn ich falsch liegen sollte, aber so müsste sich auch das lot schön über die oberfläche verteilen oder?
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Also ich habe es versucht und für so ein Döschen mit Zinnpaste fast 20 Yen ausgegeben. Das Ergebnis war schlichtweg niederschmetternd. Zum Verzinnen von Laternen ist es definitv nicht geeignet, weil es keine glatte Oberfläche gibt. Zudem dürften bei richtiger Anwendung wohl an der Lampe die Lötstellen aufgehen, was das Ganze nicht gerade vereinfacht.
Meines Erachtens kommt für eigene Zwecke nur eine galvanische Lösung in Frage und dabei treten ebenfalls erhebliche Probleme auf, Whiskerbildung, Schattenstellen, usw.
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Hallo Burnem,
das Zauberwort ist Reinzinn, das findet man in der Bucht und nutzt es eigentlich zum verzinnen von Kupferkochtöpfen.
Die zu verzinnende Fläche gut mit Collphonium einreiben und dann das Zinn mit Hilfe eines Brenners oder Heißluftpistole auftragen, also den Gegenstand warm machen und das Zinn verreiben.tschüss Peter
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Hallo Peter,
heißen jetzt alle Mattenschwenker Burnem bei Dir
Aber dein Tip hört sich ja gut an und Collophonium ist eh gut, das riecht immer so schön nach Harz.
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Hallo Thorsten,
ZitatOriginal von Burnem
heißen jetzt alle Mattenschwenker Burnem bei DirAber dein Tip hört sich ja gut an und Collophonium ist eh gut, das riecht immer so schön nach Harz.
da hast Du mich aber voll erwischt, das lag wohl an den grünen da unten.
Das Collophonium ist das Flussmittel welches auch im Elektroniklot drin ist, gibt es in der Musikalienhandlung zum Katzendarm einreiben.
tschüss Peter
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Zitat
Original von Princepsarcani
...und ab in den backofen bei 250°C. wenn alles schön heiß ist sollte man sich beeilen, schnell das flussmittel und den zinn mit zu hilfe nahme eines brenners auftragen.und anschließend alle entlöteten losen Teile der Lampe mit der Kehrschaufel aus dem Backofen wieder rauskehren?
Naja Spaß beiseite, das kann als Lampenbausatz enden - Die Teile sind doch nur verlötet, da muß man schon aufpassen. Und die Dämpfe die dabei entstehen sind auch nicht arg gesund. Ich schätze mal das der Backofen anschließend nicht mehr zum Lebensmittel zubereiten geeignet ist.
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hallo alle miteinander
erst einmal danke für die anregungen es scheint nicht so einfach zu sein zu verzinnen werd erst einmal an einen stück blech üben und werde mich dann entscheiden -
Das das Zeug nach Harz riecht liegt daran das es Harz ist !
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darum schrieb ich ja einen niedertempereatur lot... äh normal hat der lt ja beständigkeit von 180-250°C. das zu verwendende lot für die beschichtung, müsste dann halt etwas drunter liegen, oder?
solange man die dämpfe nicht einatmet,... sich an den wänden dürfte sich eigentlich nix absetzten..
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Ich hab mich entschieden und die FH 175 Schwarz in matt Lackiert
Lediglich den Tankverschluss musste ich Löten da er undicht war,neu verzinnen brachte unbefriedigende ergebnisse