Rauschender- vs. Leisebrenner

  • Hallo zusammen,


    Welche unterschiede, ausser der des Geräusches gibt es bei den Brennern bezüglich Temperatur.
    Das heisst warum gibt es den rauschenden Brenner überhaupt, ist der bei der Erwärmung schneller?
    Über die Suchfunktion habe ich nichts brauchbares gefunden.


    Grüße im Moment aus Berlin
    Stefan

    Was am Morgen geklemmt, wird am Abend verlötet! :hicks:

  • der laut-rausche-brenner ist viel unempfindlicher gegenüber wind, macht aber mehr krach.
    (das gas tritt mit höherer geschwindigkeit aus)

    gruß micha
    www.macyukon.com
    BluesBrothers: "Siehst du dieses Licht ?" - "Welches Licht?" - "Hast du es denn nicht gesehn?"

  • Hi Stefan,


    ich habe seinerzeit mal zwei Brenner (hier aus dem Shop) auf meinem alten PARASENE-Kocher verglichen. Die Kochzeit für einen Liter Wasser war gleich. Der Geräuschbrenner braucht bei Kälte etwas mehr Vorheizzeit. Der Geräuschpegel ist bei diesem Brenner nicht so tragisch und durchaus noch Zeltplatztauglich. Ich habe aber auch schon Kocher gehört, die Krach wie ein Heißluftballon machen. Das ist dann nix zum Kaffeekochen in der Früh.
    Die Windanfälligkeit ist deutlich geringer als beim Leisebrenner und taugt daher eher für den outdooreinsatz. Ich benutze allerdings bei beiden meist eine Windmanschette vom Optimus, damit steigt die Heizleistung bei beiden deutlich.
    Der Leisebrenner ist deutlich ruhiger und hat eine weichere Flamme.


    Mein Favorit ist der Geräuschbrenner. Sieht martialischer aus, wirkt technischer, erzeugt mehr Aufmerksamkeit (man will ja schließlich über seine Schätzchen plaudern) und passt daher besser zu den alten Kochern.


    Gegenteilige Meinungen sind erlaubt und werden gern diskutiert.


    Mit leuchtendem Gruß
    Torsten

  • die windanfälligkeit kann ich jetzt zwar im vergleich nicht beurteilen,
    ich finde aber nicht, dass ein leisebrenner sehr anfällig ist.


    gut, wenn man gegen die flamme bläst, verschwinden die flammen auf der einen seite und er brennt nur auf der wind-abgewandten seite weiter.
    aber er ist nicht auszublasen, und das ist doch schon mal was :applaudit:


    und wenn der wind so stark ist, dass er den brenner fast ausbläst, dann bringt man wohl sowieso kaum sein wasser zum kochen,
    weil der topf durch den wind extrem abgekühlt wird
    und die heiße luft vom brenner auch weggetragen wird, statt den topf zu erhitzen


    von daher finde ich den punkt "windanfälligkeit" weniger bedeutsam....

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Frohsinn!!


    Nicht bedeutsam kann ich zum thema WindFestigkeit nich sagen.
    Hab beide varianten ausgiebig getestet, eingebaut in einen TrangiaWindSchild, der ja doch ne menge schutz bietet.
    (GrundBrenner war beide male ein PrimusMFS, je mit frischer GasKartusche)


    Wenn's genug weht, daß der LeiseBrenner den Liter garnich mehr zum sieden bringt :traurig:,
    braucht der DüsenJet zwar auch deutlich länger als bei flaute :muede:
    aber er bringt das wasser zum kochen. :applaudit:

    "Freunde sind wie Laternen auf einem langen, dunklen Weg,
    Sie machen ihn nicht kürzer, aber ein wenig heller ..." :rauch:

  • Moin,
    also wenn man nicht drauf angewiesen ist, dann ist es sicher ok. Aber wenn man nach einem anstrengenden Trekkingtag oder ähnlichem mit einem schlecht heizendem Kocher auf die heisse Suppe warten muss, die partout nicht warmwerden will, also dann doch lieber einen Geräuschbrenner. Oder eben einen Leisebrenner mit Windschutz. ;) :happa:


    Hardy wird mir da zustimmen :rauch:


    windschutz.jpg


    Gruss Bommel


  • Allerdings, ohne Windschutz taugt das nix.


    Ciao


    Hardy

    Und möge das Licht mit Dir sein. ;)