Petromaxumbau auf Benzin

Frohsinn!!

Ich hab in meiner ne 350-er Düse.
Vorgeschichte:
Hab den UniVersager mit Oleum ausprobieren wollen, hatte noch die 350-er drin (mach ich bei oleum meistens, s.u.) ...
Alles schön eingestellt, MischrohrAbstand etc.
Dann als oleum alle war einfach benzin rein, lampe erschreckend dunkel, einfach das paddel auf quer gestellt, in die sonne geblickt und gedacht,
So laß ich mir das gefallen.
Bei BrennStoffWechsel änder ich seitdem einfach die PaddelStellung um 90grad, und das is alles ...
Mit benzin kommt mir die latüchte allerdings heller vor ...

P.S.: den unterschied zw. 350-er und 500-er find ich sowieso eher unwichtig, da überwiegt die BrennStoffErsparnis den LichtVorteil doch um ein VielFaches ...

Da haben ja einige von uns ganz schön Angst vor Benzinbetrieb. Die Bundeswehr hatte einige Probleme mit den Benzinlampen, und das waren hauptsächlich die Bediener. Die haben meistens mitten in der Nacht die Lampen aus einem 20l Kanister betankt und dabei auch Benzin verschüttet. Wenn dann die Lampe neu angezündet wurde hat sich auch das danebengegangene Benzin verleuchtet. Wenn das im Zelt passierte dann war es plötzlich ganz hell und warm. Diese Probleme gab es auch mit den sogenannten Schwingfeuerheizungen. Wenn die leer liefen und man schnell war beim Benzin nachkippen dann sprang die noch glühende Brennkammer sofort wieder an. Wenn man in der Eile aber daneben zielte und Benzin auf die rotglühende Brennkammer kam dann half nur noch rennen, rennen........!
Fazit: Es kann eigentlich nichts passieren, außer man provoziert es.

Flammende Grüße
Andy

ich denke mal, ein bastler und sammler kann so ne lampe mit allem betreiben, womit er sie irgendwie zum leuchten bringt.
Denn: er kennt sich mit der lampe aus und weiß, wenn was nicht so tut wie es tun soll, und wann es zeit ist die lampe auszudrehen.

ein anderer sollte eine petromax nur mit petro betreiben oder am besten erst gar nicht in die hand nehmen.

Man muss schon sagen (oder zumindest ich sage das): das design der Petromax (von der technischen seite her) ist eindeutig von gestern (wenn nicht sogar von vorgestern) und somit absolut nicht mehr zeitgemäß

es gäbe so dermaßen viele verbesserungen, die die lampe dringend bräuchte, die aber keiner macht, aus welchen gründen ach immer...

beispiele wären: den tank hartlöten statt weichlöten; den vergaser aus einem stück biegen statt ihn zu löten; einen besseren brenner konstruieren der sich nicht ständig vom mischrohr abschraubt; ein mischrohr konstruieren das sich nicht von selbst lösen kann; besseres pumpenboden- und hauptventil; den rapid ändern so dass das glas beim vorwärmen nicht so stark belastet wird.

Ich hab jedtzt mal eine auf Benzin gewechselt, als Düse hab ich ne 250er genommen. DAs erste Zünden (mit Spiritus) hat gleich funktioniert, durch verdrehen des Mischrohrpaddels auf 90° wurde aber die Helligkeit deutlich gesteigert.
Momentan hab ich noch den 500er Strumpf drin, heut abend auf dem Balkon gibts dann noch einen Stundentest. Mal sehen, ob der was negatives ergibt. Bis jetzt aber nur Freude, es braucht fast kein Druck und die Leuchte leuchtet schnell.

Uwe

Hallo,

Als ebenfalls Benzin-500-er-Besitzer: In meiner 829 sind dieselben Düsen wie für Petro drin, ich hab nur den Wendelvergaser (hatte das Teil erst auf Petro umgebaut, nun aber zurückgerüstet) gegen den geraden zurückgetauscht.

Hauptgründe waren:
- Lampe ist nach dem Tanken nicht immer 2 Wochen lang außen speckig
- Rapid-Vorheizzeit von 90 Sekunden auf 30 Sekunden verkürzt
- Geruch im Betrieb geringer

Die Helligkeit ist nahezu gleich (= unter der Toleranz durch andere Socken oder mal weniger, mal mehr Druck).

Gruß,
Frank.

Zitat

Original von Sven
wenn benzin im betrieb wirklich stinken würde, dann würden sich da bestimmt millionen von KohleMann-Besitzern schon längst drüber aufgeregt haben....

Im Betrieb nicht... Was ihr auf die Nüss(t)e(r) geht, ist der Sprit an sich. Beim Befüllen ein bischen gekleckert und schon gibt es Lack! Davon ab, finde ich den Benzingeruch auch unangenehm... Da ist Petroleum im Handling schon angenehmer und schont die Partnerschafft
Es würden sich aber wohl auch kaum die KohleMann Besitzer aufregen, sondern ehr der Angang ;->

So, Test zu Ende, leider ein kleines Problem, was aber nichts mit dem Benzin zu tun hatte.
Rapidzünden mit 40 Hüben war kein Problem, obwohl der Druck nicht mehr ablesbar war, zündete der Glühstrumpf beim ersten Drehen des Handrads. Alles Bingo.
Nach einer halben Stunde wollte ich mal sehen, was beim Nadeln passiert und promt wurde die Lampe deutlich dunkler. Weiteres Drehen brachte keine Erleuchtung mehr. Also Lampe aus, kontrolliert und wie befürchtet war die Nadel komplett umgebogen. NAchdem die Nadel wieder gerichtet wurde brennt sie wieder astrein, ich habe aber bedenken, dass bei der nächsten kompletten Umdrehung des Handrads die Nadel wieder abbiegt. Scheinbar ist die korrigierte krumme Vergaserstange doch nicht hundertprozent in Ordnung.
Kurzum, Benzinbetrieb optimal, Lampe +über Druck dimmbar, geringste Drücke reichen, kein Leidenfrost (Vergaser ist gestopft).
Jetzt brauch ich keine Spiritus mehr mitzunehmen! Benzin reicht, wobei ich zuhause den Spiritusstart bevorzuge.
Wahrscheinlich probier ich jetzt die anderen auch noch mit Benzin. Als nächstes käme dann die Große, ohne Düsenwechsel

Uwe

Frohsinn!!

Zugegeben, benzin riecht etwas schärfer als oleum, den vorteil, den meine partnerschaft aber sieht, benzin verfliegt schneller, und dann riecht es auch nich mehr, OleumFlecken stinken anders, milder, aber vielviel länger.
Schön zu lesen, daß ich die vorteile von benzin von anderen genauso wahrgenommen werden, wie von mir ...

Nicht zu unterschätzen ist auch die (bisher nicht angesprochene) tatsache, daß Oleum genauso brennt, wenn es aus dem PumpenSchacht tropft und sich irgentetwas in der nähe befindet, das auch nur ganz entfernt als docht fungiert, oder daß eine undichte LötNaht selten einen WasserFall produziert, sondern meist einen SprühNebel, auch da brennt Oleum ganz vortrefflich, wie jeder FeuerSpucker immer wieder ganz schön demonstriert, abgesehen davon, daß ein FlammPunkt von 65 grad gar nix hilft, wenn die LötStellen sich auflösen, wer lötet schon mit 70 grad ...

Hey, es sind schon ganze städte abgebrannt, bloß weil ne DochtLampe umgefallen ist !!!

Jede BrandSchutzVersicherung erklärt uns alle doch von vornherein für grob fahrlässige, wenn nicht gleich als vorsätzliche BrandStifter ...

moin

ich gebe zu wenn man das forum sehr weit nach den ersten beiträgen von mir durchsucht findtet man welche wo ich der super benzin schixxer war.

ich dachte damals das benzin nur sicher in coleman zu verleuchten ist da diese schon sicherer konstruiert wurden, seit ich aber meine ersten gehversuche mit benzin in px artigen latüchten gemacht habe wünsche ich mir kaum andere!!!
vorteile die ich beim benzinbetrieb sehe: leiser, besseres startverhalten, überall verfügbarer brennstoff, vergaser einfacher zu reinigen.

nachteile: höhere brisanz des brennstoffs bei raumtemperatur

Ich hab jetzt auch in meine 2te. 500er, die mit dem Kochaufsatz, zum Outdooreinsatz, einfach mal Benzin reigekippt. Düsen wurden keine gewechselt. Kurz gepumpt, Rapid keine 30 sek. und die Kiste leuchtet.
Die Helligkeit ist mittels Druckänderung auch in Grenzen dimmbar. Deutlich heller als mit der 250er Bedüsung, wahrscheinlihch geringfügig schwächer als mit Oleum, aber ich hatte keine Vergleichsmöglichkeit bei gleichem Druck.

Wenn mein Petroleum alle ist, gibts nur noch Benzin!

Uwe

Hi,

Ich habe gestern meine Schweizer 250er das erstemal gezündet, das ging echt super. Jetzt überlege ich mir meine 500er BW Maxe, läuft mit VA-Brenner und Radiator auf Benzin umzustellen. Sollte ich da lieber den Wendel abnehemen oder das oberteil wechseln? Wird ja recht warm die Lampe mit dem Radiator.

dede

http://www.pelam.de/articles.php?tPath=22_37

*Zitat*
Benzinbetrieb:

Wir raten generell davon ab, den Petroleumvergaser mit Benzin zu betreiben. Da die Helixwendel nur an das Oberteil angelötet ist, würde es im Falle eines Defektes zu einer gefährlichen Situation kommen.

Zitat

Original von widde
http://www.pelam.de/articles.php?tPath=22_37
Da die Helixwendel nur an das Oberteil angelötet ist, würde es im Falle eines Defektes zu einer gefährlichen Situation kommen.

Im Normalbetrieb ist doch die wahrscheinlichkeit eines Defektes ziemlich gering. Ich kenne bis jetzt niemanden, der ein Problem mit einem defekten Wendel hatte. Der Wendel, bzw. die Lötstelle müsste ja undicht sein. Benzin ist da brisanter, aber auch beim Petroleumbetrieb hätte ein Loch hier wahrscheinlich unangenehme Folgen.
Das sich so ein Defekt während des Betriebes einstellt halte ich für ziemlich unwahrscheinlich, eiein Defekt als Folge von Herunterfallen, Basteln etc. schon eher, aber dann wird man auch tunlichst das Gerät vor dem ersten Zünden überprüfen.

Uwe

moin

ich glaube wärend des betriebs macht es kein unterschied mehr wenn sich der wendel lösen würde dann hat man einen flammenwerfer.

Hallo,

ich habe eine BW-Maxe seit 2 Jahren mit Benzin und Coleman 1111-Socken (ca. 50 Stunden ohne Wechsel!) in Betrieb.

Sie ist mit einem Schälchen schnell und sicher vorgewärmt, leiser und brennt absolut störungsfrei und der Geruch ist m.E. viel dezenter als die Petromax 500 HK aus 2005. Und da der Sprit auch noch billiger ist...

Ich konnte insgesamt keine Nachteile gegenüber Petroleum feststellen.

Würde aufgrund dieser Erfahrungen immer die Benzinerin bevorzugen.

Gruß

Stephan