Tach,
Da ist ja auch Zitronensäure drin
... eher Natronlauge...
Grüße aus dem Westmünsterland
Klaus
Tach,
Da ist ja auch Zitronensäure drin
... eher Natronlauge...
Grüße aus dem Westmünsterland
Klaus
Also ich denke, der Heizer hat nicht ganz unrecht.
In Geschirrspül-Tabs sind Citrate enthalten. Für was auch immer die gut sind, bin kein Chemiker,
weiß nur, daß das Citronen-Säure ist.
Natronlauge wird auch drin sein, zur Lösung der Fette u. organischen Verschmutzungen am Geschirr,
so wie die Tenside die Oberflächenspannung beseitigen und die Reinigungswirkung erhöhen.
Vielleicht haben wir ja jemanden unter uns, der fachkundig ist u. das erklären mag?
Spültabs sollte man wenn möglich nicht verwenden.
Zum einen lässt sich die Menge des Reinigungsmittels nicht regulieren, zum anderen
sind in Mehrphasen Tabs Stoffe enthalten , welche für moderne Spülmaschinen
nicht erforderlich sind.
Wenn man Reinigungsmittel in Pulverform passend dosiert, vermeidet man unnötigen
Verbrauch von Reinigungsmittel und schont zudem das Geschirr.
Die Tabs erzeugen extrem hohe PH-Werte, welche nach der kurzen primären Wirkzeit
schnell abgepuffert werden müssen. Dazu wird z.B. Zitronensäure in einer nachfolgenden
Wirkphase freigesetzt.
Um diese chemisch nicht erforderlichen Überdosierungen und das abpuffern irgendwie
Kundentauglich zu verschwurbeln, wird damit argumentiert, das die Citrate die Wasserhärte
absenken.
Dies ist jedoch bei modernen Spülmaschinen nicht erforderlich, da das Spülwasser über einen
Ionentauscher enthärtet wird, bevor es in den Spülraum gelangt.
Nachfolgende Phasen der Spültabs wie Oberflächenhärter, Glaskorrosionshemmer, Klarspüler....
sind zwar Marketingtechnisch wohlklingend, dies kann man den Geschirr jedoch alles ersparen,
wenn man eine sparsame Dosierung in Pulverform einsetzt.
Dadurch vermeidet man das extreme basische aufsteilen der PH-Werte und es muss nichts
abgepuffert werden und somit wird das Geschirr schonend gereinigt.
Tabs helfen nur einem:
Dem Hersteller der Tabs um ordentlich Geld zu schneiden für Marketingtechnisches
Geschwurbel und Mehrphasenvorgänge, welche eigentlich bei reduzierter Dosierung überhaupt
nicht erforderlich wären.
Es gibt Monotabs und 2-Phasentabs. Die 2-Phasentabs arbeiten zeitversetzt. Am Anfang wirkt eine Lauge, später öffnet sich die Kapsel mit Zitronensäure. Das kann mit Lampenzeugs gutgehen, muß aber nicht. Man hat keine Kontrolle wie die Chemie wirkt.
Nun ja, der Dreck soll ab - das ist das primäre Ziel.
Wenn man kein empfindliches Alu oder Silber damit behandelt,
sollte nicht viel passieren ... außerdem sollte man die Dosis und Einwirkdauer beachten,
das ist aber doch immer der Fall, denke ich.
Was aber der Thomas ganz treffend formuliert hat, ist die Wirkung auf die Umwelt.
Wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt, ist das nicht so sehr zielführend.
... als ich noch Lehrbub war, sagte mal ein Meister zu mir:
Der Dreck geht auch ohne viel Chemie weg, Du mußt die Hände wackeln lassen.
Damit meinte er die mechanische Einwirkung: Schrubben, schrubben, schrubben ...
... als ich noch Lehrbub war, sagte mal ein Meister zu mir:
Der Dreck geht auch ohne viel Chemie weg, Du mußt die Hände wackeln lassen.
Damit meinte er die mechanische Einwirkung: Schrubben, schrubben, schrubben ...
Is schon was dran, allerdings kann gezielter und richtig dosierter Chemieeinsatz für das Reinigungsobjekt sehr viel schonender sein, als viel oder gar exzessives mechanisches Engagement ...
früher haben ja generell die Lehrlinge teures Werkzeug und Maschinen poliert. Macht man heute wohl auch nicht mehr. Zeit ist Geld
Zeit ist Geld
... und Lehrlinge heißen jetzt Auszubildende.
So ändern sich die Zeiten.
Macht man heute wohl auch nicht mehr.
Sind doch in vielen Betrieben gar keine mehr da ...
Sind doch in vielen Betrieben gar keine mehr da ...
In anderen Ländern schon. Nur weil die Deutschen aussterben bedeutet das nicht das alle aussterben
Also...irgendeine Säure ist im flüssigen Klarspüler auch drin, die Dosierung ist aber regulierbar.
Ich oute mich mal als "Mono-Tab"- Nutzer, nehme Regeniersalz und Klarspüler über den regulären Weg.
Grund war, weil mir das Pulver zu viel Gedöns war: Wenn man nicht aufpasst, oder es nicht schnell genug verbraucht, dann klumpt es. Wehe, du hast noch leicht feuchte Hände, dann pappt das ätzende Zeug gleich dran
Mein Verbrauch ist gering: Zwei volle Maschinen pro Woche...