Idee bzw. Tipp: Ermittlung des Tankinhalts und der nötigen/möglichen Nachfüllmenge mittels Wägung

  • Hallo zusammen,


    da ich im Außenbereich regelmäßig drei Sturmlaternen nutze, habe ich mir jetzt eine Tabelle ausgedruckt, mit der ich durch Wägung (Verwiegung) der Laternen ganz schnell den Tankinhalt sowie die jeweils mögliche Nachtankmenge ohne Überlaufgefahr ermitteln kann. Vielleicht ist das für den einen oder anderen hier auch interessant. Die durchschnittliche Dichte des Lampenöls von 0,755 bis 0,765 g/cm³ habe ich an meinen Lagerbeständen, bestehend aus Favorit Grillanzünder, FH-Lampenöl und einem Baumarktlampenöl, bestimmt. Hat man die Laterne gewogen, liest man den ungefähren Tankinhalt in der Tabelle ab und füllt mit einem Messbecher, ohne weitere Wägung, einfach den Differenzbetrag zum bekannten Tankvolumen auf, fertig. Auf scheinwissenschaftliche Genauigkeitsansprüche (Temperatur- und Auftriebskorrektur, Waagenkalibrierung, Dochtlänge, Mondphasen etc.) habe ich bewusst verzichtet.


    Viele Grüße

    FS-76

  • Sehr gute Idee, aber unvollständig :tongue:

    Da noch einige dutzend verschiedener Lampen fehlen.

    Jetzt noch die fehlende Menge nach nach 5/10/15 Std. Z.b. und das passende Gefäß dazu.

    Z.b . Kleine plastikfläschen,oder Zigarrenhülsen .

    Gruß Thomas

  • Die Tabelle ist ja nur ein Vorschlag. Jeder ist frei darin, die Grunddaten seiner relevanten Laternenmodelle zu verwenden und den Ausdruck auf die eigenen Erfordernisse zuzuschneiden.

    Wer viel misst, misst Mist.

  • Sind diese Füllmengen (gerade für die beiden 276er) tatsächlich praktisch ermittelt worden oder nur aus dem Datenblatt des Herstellers abgeschrieben?

    Also, ich bekomme keine 340 ml in meine 276 rein - und wenn, dann wäre das bestimmt Oberkante Unterlippe, also bs zum Anschlag voll. Petreoleum dehnt sich aber aber bei Erwärmung aus und würde den Überschuß aus der Laterne drücken.


    Ich fülle meine 276er nämlich allesamt mit 300 ml (das ist auch eine schön runde und leicht zu merkende Zahl). Falls ich noch Restbrennstoff im Tank habe, kommt der in ein passendes Becherglas mit Skala und wird entsprechnd aufgefüllt. Ein Vorteil außerdem: Wenn man den Rest ausgießt, sieht man im Becher auch gleich evtl. im Tank befindliches Wasser. Das habe ich ab und an mal mit drin im Becher am Boden, gerade wenn die Laterne frisch aufbereitet wurde und die Trocknung nicht ganz 100%ig war.


    > Auf scheinwissenschaftliche Genauigkeitsansprüche (...) habe ich bewusst verzichtet.


    Ja, aber rechnet dann die Brennstoffdichte mit drei Stellen hinter dem Komma ab... :wiegeil:

    Mir wäre schon das Raussuchen der Waage und das Nachschauen in der Tabelle zu viel Aufwand. Mein Becherglas steht immer griffbrerit in der Küche, wo ich auch auffülle. Kein Akt.


    Aber jeder, wie er will.

    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Wenn man so will, keien schlechte Idee.

    Aber ...

    Ich fülle meine 276er nämlich allesamt mit 300 ml (das ist auch eine schön runde und leicht zu merkende Zahl). Falls ich noch Restbrennstoff im Tank habe, kommt der in ein passendes Becherglas mit Skala und wird entsprechnd aufgefüllt. Ein Vorteil außerdem: Wenn man den Rest ausgießt, sieht man im Becher auch gleich evtl. im Tank befindliches Wasser. Das habe ich ab und an mal mit drin im Becher am Boden, gerade wenn die Laterne frisch aufbereitet wurde und die Trocknung nicht ganz 100%ig war.

    :done::done::done:


    Mir wäre schon das Raussuchen der Waage und das Nachschauen in der Tabelle zu viel Aufwand. Mein Becherglas steht immer griffbrerit in der Küche, wo ich auch auffülle. Kein Akt.

    :done::done::done:


    So, wie vorbeschrieben, halte ich das auch.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • - ja, praktisch ermittelt und mit 340 ml bislang keine Probleme gehabt; wer Angst vorm Überlaufen hat, kann auch hier einfach den Wert anpassen


    - die 3 Nachkommastellen habe ich nur zur Information im Beitragstext angegeben; in der Tabelle hättest Du direkt sehen können, dass ich den Mittelwert mit praxisgerechten zwei Nachkommastellen verwendet habe


    - die Waage wird halt nicht bei jedem "rausgesucht", wie das bei Dir der Fall sein mag, sondern sie steht u.U. gebrauchsfertig herum


    - Bechergläser helfen beim Abmessen und Einfüllen, geben aber zumindest unmittelbar keine Info darüber ab, wie viel Restmenge noch im Tank ist (außer, man leert die Laterne zuvor ins Becherglas aus und füllt dann auf den gewünschen Maximalwert auf)

    Wer viel misst, misst Mist.

  • Die Idee ist ganz nett :)

    Ich benutze keine Sturmlaternen, aber ich hebe meine Kosmosbrenner-Lampe immer aus ihrem Fuss*, schau wieviel noch drin ist in der Glasvase, stelle sie wieder rein und fülle nach Gefühl nach.

    Einfach jede Lampe auf eine Digitalwaage stellen :) Braucht man nur noch eine, die beim Einschalten nicht nullt...


    *Ich habe einen schönen Gusseisendeckel mit Brenner von Toebelmann&Grimm, der auf einer Olivenholzschale als Fuss liegt. Ich verspüre auch keine Neigung, den originalen Gusseisen-Pokal-Fuss dazu zu besitzen...

  • Einfach jede Lampe auf eine Digitalwaage stellen

    In meinem Fall ist es eine mechanische, die auch nur mechanisch genullt werden kann, aber das ist natürlich nur am Rande interessant. Sie steht halb zur Zierde, halb zur Verwendung herum und mancher FH 276 in Sachen Alter nicht viel nach.

    Wer viel misst, misst Mist.

  • Diese 8,- Küchenwaagen machen alle Auto-Tara wenn man sie einschaltet. Die Leuchte wiegt dann immer 0g.

    Wenn man das abschalten könnte - bei Profi-Waagen geht das, genau wegen Füllstandskontrolle - müsste man einfach nur bei voller Leuchte auf Tara drücken.

    Dann müsste man immer nur nachfüllen bis man auf 0 ist.

    Man müsste dann über die Brennstoffdichte oder die Tankgrösse genau _nix_ wissen :)

  • Man muss ja gar nicht auf der Waage stehend nachfüllen, es geht bei der anfänglichen Feststellung des Brutto-Laternengewichts doch nur um die Ermittlung des aktuellen Tankinhaltes. Sobald dieser bekannt ist, kann wie gewohnt, aber dann ohne Überfüllungsgefahr und nicht ins Blaue hinein, mit einem handelsüblichen Messbecher bis zur gewünschten Menge nachgetankt werden, indem man aus der Flasche nur die benötigte Nachtankmenge in den Messbecher gibt. Die Verwiegung soll nur ausgleichen, dass es eben keine zuverlässige Füllstandsermittlung gibt, außer halt die komplette Entleerung der Laterne in einen Messbecher.

    Wer viel misst, misst Mist.

  • Ich hab mal bei 5 Amazon-Digitalwaagen nach der Funktion gefragt :)

    Meine Lampe steht immer auf dem Balkontischchen. Für 8-10,- wär das eine praktische Geschichte ihr eine Waage zu spendieren. Wenn man die Lame dazu von der Waage erst runternehmen müsste, nicht so arg. Wenn du mir da folgen kannst.

  • …wenn schon, dann richtig…wenn ich jetzt für alle meine Lampen, Kocher, Öfen usw. Messreihen und Exceltabellen erstelle, die ausdrucke+abhefte oder auf dem PC, Laptop, Tablet, Smartphone abspeichere…dann noch Muttis 5kg Kartoffelwaage griffbereit haben…inzwischen leuchtet oder heizt das Teil schon laaaaange wieder.


    Das Ziel muss ja auch nicht sein die zum Beispiel Lampe unbedingt bis an „Max“ zu füllen.

    Varianten möglichst ohne Kleckserei nachzufüllen sind oben im zweiten verlinkten Tread neben Gefühl und Augenmaß zahlreich genannt.


    Der Eine füllt einfach rein und der Andere zelebriert das wie ein Gourmetkoch.

    Aber natürlich darf jeder sein Hobby leben wie er möchte.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Zu eurer Erheiterung, die ersten Antworten, wie befürchtet.

    Die Frage: "Kann man bei dieser Waage die Auto-Tara Funktion abschalten? (Das auf 0g stellen beim Einschalten, wenn was drauf steht) Für Füllstandskontrolle."


    "ja, kann man"

    "Ja das kann sie, bin mit ihr zu 100% zufrieden"

    "Nein kann ich leider nicht."

    "Perfekt!"

    "Hallo ,ich weiß nicht so recht was sie meinen,die Tara Funktion ist auf jeden Fall vorhanden und funktioniert auch sehr gut.Ich habe sie beim backen auch mehrmals hintereinander benutzt.Die Waage reagiert auch nicht überempfindlich.LG"

    "Bin mir nicht ganz sicher, ob ich es richtig verstehe. Man kann die Tara Funktion nicht abschalten. WÜsste auch nicht warum man das machen sollte weil es eine tolle Sache ist. Tara ist dazu da um immer wieder auf Null zu stellen. Heißt ich stelle was drauf, wiege zb Mehl ab, dann drücke ich auf Tara damit es auf Null wieder geht und dann wiege ich den Zucker ab und so weiter. Waage wiegt auch durch die Tara Funktion ins Minus. Hoffe die beiden Fragen sind damit doch beantwortet."

    "Wir haben keine Möglichkeit gefunden diese Funktion auszuschalten." <= :thumbup:


    Versteht sich, das bei "ja, kann man" das in keiner Weise aus der Bedienungsanleitung hervorgeht.

    Meine Lieblingsantwort ist aber "Perfekt!" :)

  • > außer, man leert die Laterne zuvor ins Becherglas aus und füllt dann auf den gewünschen Maximalwert auf


    Ja, so war das auch gedacht.


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Hallo,


    eine Petroleumkanne wäre was für dich. Die sind angeblich so gebaut das die automatisch stoppen wenn es voll ist.


    Grüße

    Stefan

  • Diese 8,- Küchenwaagen machen alle Auto-Tara wenn man sie einschaltet. Die Leuchte wiegt dann immer 0g.

    Wenn man das abschalten könnte - bei Profi-Waagen geht das, genau wegen Füllstandskontrolle - müsste man einfach nur bei voller Leuchte auf Tara drücken.

    Dann müsste man immer nur nachfüllen bis man auf 0 ist.

    Man müsste dann über die Brennstoffdichte oder die Tankgrösse genau _nix_ wissen :)

    Wo ist das Problem die Lampe erst nach dem Einschalten auf die Waage zu stellen? Die Waage nullt dann leer.

  • Wo ist das Problem

    Keine Angst, du bist nicht allein. Von 16 Menschen die auf Amazon geantwortet haben, haben 3 die Frage verstanden :)


    - du drückst den Knopf, - die Waage zeigt irgendwas an.

    - du füllst Grilli ein bis sie 0g anzeigt.

    - fertig.


    Leider konnte man wohl bei keiner dieser Waagen die Auto-Tara Funktion abschalten.
    Wer eine hat, gerne melden :)

  • Wenn ich den Faden so verfolge, komme ich zu dem Fazit,

    daß es wohl besser wäre, man studiert vorher Physik,

    bevor man sich dem Betrieb und vor allem der Betankung

    von Petroleumlampen zuwendet ...


    Aber gut, daß es dieses Forum gibt.

    Hier lernt man sogar, wie man digitale Küchenwaagen richtig betreibt.

    :besserwisser:


    Wie war das eigentlich früher, als es noch keine elektronischen Feinwaagen gab,

    Petroleumlampen aber trotzdem betankt wurden ...?

    Oder liegt's nur an der fünften Jahreszeit?

    :baby::rofl::krank:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Wie war das eigentlich früher, als es noch keine elektronischen Feinwaagen gab,

    Petroleumlampen aber trotzdem betankt wurden ...?

    Siehe oben. Waagen müssen nicht elektronischer Bauart sein, um zu funktionieren.

    Wer viel misst, misst Mist.