Lebensdauer einer Düse ?

  • Hallo,
    hatte Probleme mit meiner PM 500, war nur noch Feuer um den Strumpf.
    Habe alles eingestellt , sogar Vergaser saubergemacht.
    Und wieder Flammen.
    Habe dann durch die alte Düse und eine neue Düse gegen das Licht durchgeschaut und stellte fest, das das Loch der alten Düse größer war.
    Habe mit der Düse ca. 3 Tankfüllungen verheizt, kann es sein das eine Düse nach so kurzer Zeit schon ausgelutscht ist ?
    Mit einer neuen Düse leuchtete sie dann wieder optimal.
    Kann mir jemand sagen wie lange eine Düse halten sollte?


    Viele Grüße
    Hans

    Einmal editiert, zuletzt von Hans Mayer ()

  • Hallo,


    hm - ich weiß nicht, ob eine Düse bei regelrechtem Gebrauch überhaupt altert ?(
    Ich hab in meiner ersten 500er von 1999 noch immer die erste Düse drin.


    Gruß,
    Bo

  • Moin,


    sie altern schon, wenn man sie ständig in Gebrauch hat, denn das fast mit Schallgeschwindigkeit austretende Gas trägt vom Material ab, so bekommt man mit der Zeit eine grösser Düsenöffnung. Wer weiss, wenn eine 250er Düse 'ausgelutscht' ist, kann man sie ja evtl noch in einer 350er nutzen und die verschlissene 350er in einer 500er ;)
    Aber das ist nur eine Vermutung, der ich nicht allzuviel Wert beimesse :besserwisser: Lieber eine neue Düse einbauen, damit ist man auf der sicheren Seite :zwille:


    Gruss Bommel

  • Vielleicht gibts Düsen mit schlechter Qualität und ich habe so eine erwischt. Kann mir auch nicht vorstellen das eine Düse nach 3 Tankfüllungen hinüber ist. War aber bei mir scheinbar so - mit neuer Düse lief sie ohne Flammen um den Socken. Hoffe die neue hält länger.
    Hans

  • Also ich hab die Tage eine 828 350HK bekommen. Beim ersten anmachen ist mir aufgefallen, dass sie mit meiner 829 mit 500HK gut mithalten kann.
    Also Düse ausgebaut und betrachtet. Die ist auch total ausgelutscht.
    Auf der Düse steht explizit 350HK es passt aber ohne Probleme eine 500er Reinigungsnadel und die Rapidreinigungsnadel durch das Loch.
    Da ich zur Zeit keine Ersatzdüse hab, laufen beide halt mit 500HK^^


    Chris

  • War deine Düse neu?
    Ich glaube jetzt nach meiner ausgelutschten Düse nach 3 Tankfüllungen schon dass es nicht so gute Qualität gibt, meine Düse war aus einem Reparatursatz den ich irgenwann mal irgenwo gekauft hab und jetzt eingebaut habe.
    Seit ich pelam kenne kaufe ich meine ET nur da und ich bin voll zufrieden damit.
    Vorallem ist es gut dass die Düsen jetzt wieder markiert werden, da ich jetzt auch 150/250/500er Lampe habe.
    Grüße
    Hans

  • Tach zusammen,
    bei meiner Westfalia- 500er war die Düse auch nach ca 10 l NL- Petro hinüber :traurig:; wärend des Betriebes ging der Sprit aus, ich habe nachgefüllt, vorgewärmt, gezündet, danach schlugen die Flammen aus dem Socken :explode:. Nach 1-2 Minuten beruhigte sich die Sache. Bei den nächsten Starts dasselbe Spiel:explode:. Alles kontrolliert; dabei die Düse als Schuldige überführt. Mit einer neuen PX- Düse ist jetzt Ruhe, hoffentlich für längere Zeit.
    Grüße aus dem Westmünsterland
    Klaus
    PS.: Die Düse ist neu gewesen; ich hab´sie bei der Inbetriebnahme nach Erhalt der Lampe gewechselt, da bei der eingebauten Düse der Petro-Strahl schräg austrat.

    Einmal editiert, zuletzt von Fisherman ()

  • Hallo Klaus


    daraus ist für mich, zu vermuten, das die Materialstärke (des Düsenloches) dünner war, als die eines Petromax. Versuch das doch mal zu messen, dass würde mich interessieren. Wenn Du keine Möglichkeit hast das zu messen dann kannst du das Maß ermitteln in dem Du eine als Petromax Düse und die Kaputte Westfalia vertikal zersägte und mit einem Messschieber nach mist.:bounce:


    Grüße
    Egbert

    Schöne Grüße aus dem nicht mehr Dunklen 8) Sauerland.

  • Zitat

    Original von bommel
    Moin,


    sie altern schon, wenn man sie ständig in Gebrauch hat, denn das fast mit Schallgeschwindigkeit austretende Gas trägt vom Material ab, so bekommt man mit der Zeit eine grösser Düsenöffnung. Wer weiss, wenn eine 250er Düse 'ausgelutscht' ist, kann man sie ja evtl noch in einer 350er nutzen und die verschlissene 350er in einer 500er ;)
    Aber das ist nur eine Vermutung, der ich nicht allzuviel Wert beimesse :besserwisser: Lieber eine neue Düse einbauen, damit ist man auf der sicheren Seite :zwille:


    Gruss Bommel



    ...richtig Bommel :)
    Und das ganze nennt sich dann Kavitation.
    Im Übertriebenen Sinne kann man es zum Beispiel an Schiffsschrauben erkennen.
    Dort "fressen" Luftbläschen mit der Zeit die Ränder der Schiffsschrauben auf.
    Ähnlich ist es bei den Düsen.
    Diese werden durch die entstehende Kavitation aufgeweitet und sind dann, wie Bommel schon schrieb, völlig ausgelutscht.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • ...das Maß der Bohrung einer 500er-Düse sollte 0,24mm +-0,01mm Betragen.
    Weniger = Gemisch zu mager, Mehr = Gemisch zu fett... :D


    Der ideale Mischrohrabstand bei dieser Bedüsung sollte 14,5 - 15,0mm betragen.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Tranfunzel ()

  • Hallo Tranfunzel


    diese Maße "Maß der Bohrung einer 500er-Düse sollte 0,24mm +-0,01mm Betragen". meine ich nicht, ich habe mich wohl etwas Missverständlich ausgedrückt. Ich meinen die Länge der Düsebohrung. Also wenn ich zu Beispiel bohre, den Anfang, wenn der Bohrer auf dem Material aufsetzt, bis der Bohrer durch das Material gebohrt hat und aus dem Material wieder austritt (Materialstärke der Bohrung).
    Je Stärker das Material ist, desto länger die Lebensdauer? :fechten: Oder hat die Materialstärke keine Einfluss auf die Lebensdauer einer Düse?


    Grüße
    Egbert

    Schöne Grüße aus dem nicht mehr Dunklen 8) Sauerland.

  • ...nein, auf die Materialstärke kommt es weniger an.
    Wichtiger ist die Härte des Materials.
    Zu weiches Material ist schneller ausgewaschen als hartes.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Hallo Tranfunzel


    Danke für deine Antwort. :bounce: dann kann man wohl nur auf die Qualität eines Herstellers vertrauen oder sich verstauensvoll an einen Werkstoffprüfers seines Vertauens wenden, um eine Härteprüfung durchführen zu lassen. :applaudit:


    Grüße
    Egbert

    Schöne Grüße aus dem nicht mehr Dunklen 8) Sauerland.