Im Osternest fand sich diesmal eine freudig/feurige Überraschung für mich ...
... einen Barthel Lötkolben Nr.63.
Im Netz habe ich dazu leider nix Informatives gefunden.
Zur Nr.61 "Normalachat" fand ich in einiges, u.a. in einem Katalog von 1923.
Barthel 061 soldering lotlampen
Bei ihr ist allerdings der Tank aus Messing.
Ich vermute mal, daß die Nr.63 das "Billigmodell" in dieser Größenordnung von Barthel auf den Markt geworfen wurde.
Dazu würden auch die ziemlich groben Schweißnähte am Stahltank passen.
Entgegen meinen Erwartungen waren alle Schraubverbindungen relativ problemlos zu lösen. Da hatte sich wohl der "Vorbesitzer" schon dran versucht, aber den Pumpenschacht mit unpassendem Dichtmaterial nicht dicht bekommen.
Da die Stopfung beim Reinleuchten noch perfekt aussah, habe ich den Vergaser drauf gelassen.
Teile putzen, Kanäle durchspühle, Dichtungen erneuern, Pumpenleder fetten und alles wieder zusammenbauen war dann eigendlich nur noch "Routine"
Auf's Lackieren habe ich verzichtet, damit man ihm sein Arbeitsleben nochein wenig ansieht.
Beim Probelauf sind dann auch die brünierten Teile noch abgeblieben und es wurde etwas unkonventionell mit einer Tinol vorgeheizt,
einfach um meine Abschluß-Putzarbeit n bissel zu reduzieren.
Falls noch jemand ein paar Info's zum Modell und dem Herstellungszeitraum hätte, würde ich mich freuen.