Hiho,
ich habe eine in Messing und mehrere in Alu, praktisch alle NOS. Die Messing dürfte die älteste sein, vermutlich von der alten Garde produziert. Alu ist neuer. Die in Messing kann man als Werkzeug ansehen, sauber gearbeitet, alles passt. Nach der üblichen Wartung lief die auf anhieb, lässt sich fein regulieren. Ich habe es noch nicht versucht aber ich bin mir sicher das man damit sogar Zinkblech löten kann wenn man sich auskennt. Ohne Löcher reinzubrennen.
Die Alugeräte sind alle sehr schlecht verarbeitet, da war einiges an Nacharbeit nötig. Der Brenner ist im Detail anders, das Flammrohr kann man nicht mit den Rohren vom Messing tauschen. Die Alus lassen sich sehr schlecht regulieren, wenn man das Kupferstück draufmacht verschluckt sich der Brenner oft. Wenn man die Flamme etwas mehr aufdreht wird sie Gelb. Ich kann gut löten aber damit könnte ich nur Rohre löten, keine Dachrinnen aus Zink. Die Alus würd ich nicht als Werkzeug bezeichnen, eher vergleichbar mit China-Baumarkt Ware aus den 90ern.
Sehr schade das die Messing Varianten von den Alus abgelöst wurden. Die Messing Teile wären auch heute noch ein praktisches Werkzeug.
Eine Vulcano mit Klappgriff und Lötkolben zum Auflegen wäre aber dennoch die professionellere Variante. Da kann man die Temperatur noch besser einstellen. Das wird auch der Grund sein warum die anderen Hersteller solche Lötgeräte aufgegeben haben. Barthel hatte ja mit der Nr1 etwas ähnliches.
Grüße
Wolfgang