Feuerhand 276 - Flamme wird kleiner (Problem gelöst an Brennerhut)

  • Ich habe ebenfalls einige 276er aus unterschiedlichen Baureihen. Keine zeigt das genannte Verhalten- egal welcher Docht. Ich habe auch noch nie einen Docht in der Maschine gewaschen oder sowas. Es funktionierte immer gut- Hauptsache der Treibstoff stimmt.

    Dieses Verhalten zeigte sich nur einmal- als ich Bio-Lampenöl trotz Forumwarnung ausprobiert habe.

  • Ich hab auch Petroleum-Laternen seit 1988, FH 276 seit 1997, und nun erstmals dieses Problem. Ich komm einfach nicht darüber hinweg, dass das Problem mit dem letzten Docht-Reststück meiner Moonlight-China-Laterne von 1988 in keiner Laterne auftritt. Ich werde heute abend oder morgen mal die Dochtstücke nebeneinanderlegen, die Breiten messen und sie fotografieren.

    Wer viel misst, misst Mist.

  • Moin, ich hätte um zur Verwirrung beizutragen noch einen Ansatz. Problem mit neuer FH 276

    Da war es so, das bei einer neuen Pulverbeschichteten Eternity das Material aufgequollen war und der Brenner im Tank durch die elastisch gewordene Beschichtung nur noch saugend und schwergängig in den Tank passte. Nachdem das Unterteil des Brenners und der Tankrand innen entlackt wurden und der Brenner leicht in die Öffnung passte und nur vom Bajonett gehalten wurde war das Problem gelöst.

    Gruß Bernd

  • Ah, vielen Dank, toller Hinweis und vor allem sehr gut passend von der Problembeschreibung her. Wenn mein uralter China-Docht nun minimal schmaler sein sollte, würde er den zu dichten Brennersitz ausgleichen und deswegen derzeit als einziger richtig brennen. Das werde ich mir also auch genau ansehen und im Zweifel sofort den Lack abschleifen.

    Wer viel misst, misst Mist.

  • Hallo

    mich irritiert immer wieder die Bezeichnung "Lampenöl".

    Mach doch bitte mal ein Bild des von Dir verwendeten Brennstoffs bzw. vom Etikett.

    Solltest Du tatsächlich Lampenöl verwenden, ist die ganze Diskussion hier müßig.

    Ich persönlich habe noch nie solche Probleme mit einer Dochtlampe erlebt.

    Viele Grüße vom Niederrhein

    Sandra

    Das Leben ist viel zu kurz um normal zu sein!

  • Was haltet Ihr denn von dieser Flammengröße? Mache ich am Ende nur den Denkfehler, dass größere Flammen möglich sein müssten, was aber vielleicht gar nicht stimmt? Stellt man die Flamme größer - womit ich früher nie ein Problem hatte - so verkleinert sie sich innerhalb etwa einer Minute selbst wieder auf dieses Maß. Macht man das mehrfach hinereinander, verkohlt dadurch der Docht, aber es bleibt bei dieser kleinen Flamme. Das ist jetzt noch mal ein ganz neues Stück Nachkaufdocht, sogar ausgewaschen, das 20 h Zeit hatte, sich mit Feuerhand-Lampenöl vollzusaugen (Laterne zuvor ausgeschüttet und mit 200 ml neu befüllt).

    die Lampen wurde gebaut um möglichst hell zu sein, das ist viel zu wenig. Bei der Größe stinken die auch ziemlich

  • Du kannst auch mal mit einem Schraubendreher in die Dochtführung gehen,und einfach mal etwas hin und her drehen/wackeln.

    Damit sich der Schlitz etwas weitet.

    Es langt manchmal schon,nur an der Oberseite etwas zu weiten.

  • Das mit dem verkohlten Docht habe ich auch schon einige Male gehabt. Die saugen meiner Meinung nach nicht (mehr) richtig.
    Beholfen habe ich mir dadurch, dass ich dem Docht einen Hilfsdocht verpasst habe, der aus in Streifen geschnittenen Unterhosen besteht, die über den Docht gestülpt werden. Danach leuchteten sie und leuchten noch jetzt bestmöglich.
    Auch andere Dochtlampen, wenn sie nicht so wollen, wie ich möchte, oder wenn der Docht schon zu kurz ist, versehe ich mit so einem Hilfsdocht.

    Gruß Dieter


    Es wurde schon alles gesagt, nur nicht von Jedem. (Karl Valentin) :user:

    Einmal editiert, zuletzt von DIDIP ()

  • mich irritiert immer wieder die Bezeichnung "Lampenöl".

    Mach doch bitte mal ein Bild des von Dir verwendeten Brennstoffs bzw. vom Etikett.

    siehe

    Ich habe dieses Problem mit jeweils neuen, unbenutzen Dochtstücken von derselben Rolle sowohl mit Favorit-Grillanzünder, KOPP-Lampenöl als auch mit Feuerhand-Lampenöl.

    Wir brauchen aber auch wirklich keine Brennstoffdiskussion anzufangen, denn:


    Das Problem hat sich erledigt.


    Heute abend hatte ich nämlich den Brief von markes in der Post und konnte mich beim Auspacken sofort wundern, dass dieser Docht im Vergleich zu dem thematisierten Nachkaufdocht erstens eine blau-violette, etwas dickere statt einer roten, dünneren Mittellinie hat und dass er sich zweitens weicher, flauschiger anfühlt. In dem Moment dämmerte mir schon, was sich dann nach Einbau und 20minütigem Warten bestätigte: Nun ist wieder alles ok und die Laternen brennen auch problemlos mit größerer Flamme.

  • Das Problem hat sich erledigt.

    Das ist doch prima!

    Vielen Dank für Deine umfangreichen Untersuchungen und vor allem auch für die Geduld die vielen Fragen zu beantworten wie auch die ganzen Informationen/Ergebnisse hier einzustellen.

    ... ich werde mir mein Ersatz-Dochtmaterial mal genauer ansehen ;-)

    Grüße - Steven

  • Schön, dass es jetzt funktioniert und wieder Ruhe im Karton ist.



    dass er sich zweitens weicher, flauschiger anfühlt. I

    Kommt ja in etwa dorthin, was ich schon schrieb und sicher von vielen Kolleg*innen hier im Forum

    bestätigen werden - man nimmt einen Docht in die Hand und weiss im Voraus, wie gut er die Lampe leuchten lässt.

    Vielen Dochten sieht man es auch anhand ser Webs- und Garnstruktur an, behaupte ich jetzt ganz frech.

    Völlig unabhängig von den Farben der mit eingewebten Längsfäden.



    Selbst wenn es kein Farbbild wäre, auf dem man die Farbe des Mittelfadens erkennen würde,

    meine ich, der obere Docht ist derjenige, welchen Du von Markus erhalten hast. Richtig?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Selbst wenn es kein Farbbild wäre, auf dem man die Farbe des Mittelfadens erkennen würde,

    meine ich, der obere Docht ist derjenige, welchen Du von Markus erhalten hast. Richtig?

    Genauso ist das. Der untere Docht mit dem roten Mittelfaden ist zwar auch aus älterer deutscher Produktion, wie der Verkäufer mir schrieb, jedoch ist er keinesfalls identisch mit dem von Markus.


    Tatsächlich waren das die ersten und bislang einzigen Dochtkäufe in meinem bisherigen Leben. Ich habe 1988 eine grüne Moonlight (FH-Imitation) gekauft und 1997 zwei gelbe 70er-Jahre-Baustellen-Sturmkappen-FH bekommen; da ich die Laternen jahrelang immer nur recht sporadisch gebraucht hatte, ging erst im Herbst 2022 der Docht zur Neige, so dass ich den mit roten Mittelfaden kaufte, auf Lager legte und jetzt letzte Tage erst probierte. Der Rest ist schon erzählt. ;)

    Wer viel misst, misst Mist.

  • Mir ist jetzt bei den Eternity-Modellen noch etwas aufgefallen: Wie oben beschrieben, funktionieren sie mit dem Docht von markes grundsätzlich sehr gut, jedoch gibt es auch hier gegenüber meiner alten Sturmkappe noch eine Einschränkung, und zwar in Form des Füllstandes im Tank. Auch mit neuem, geeignetem, ausreichend langem Docht wird die Flamme ab einer Petroleumreserve von etwa 150 ml abwärts kleiner, weil vermutlich die Fördermenge bei dem wachsenden Höhenunterschied nicht mehr ausreicht. Bei der Sturmkappe (Normalmodell mit 340-ml-Tank ohne Saughilfe etc.) tritt dies nicht auf. Da die Grundkonstruktion, vom Strumkappenkamin abgesehen, identisch ist, finde ich das schon ziemlich erstaunlich. Auch ein Entfernen des Lacks am Übergang Brenner/Tank und ein Aufweiten des Brennerspaltes oder ein Öffnen des Tankdeckels ändern hieran nichts. Die Eternitys verlangen also, so irritierend dies auch ist, immer einen gewissen Mindestfüllstand im Tank, um einwandfrei zu funktionieren.

    Wer viel misst, misst Mist.

  • @ FS76:


    Bitte lege doch künftig beim Fotografieren von kleineren Gegenständen neben die zu fotografierenden Objekte einen Maßstab, Lineal, Gliedermaßstab, oder ähnliches, damit (ich mir) man sich von den Relationen der fotografierten Objekte ein "Bild" und eine exaktere Vorstellung machen kann.

    (Ob das Objekt dann flauschiger oder härter ist, ist dann zusätzlich noch für die Veranschaulichung von Bedeutung).


    (habe ich so in meiner Berufslaufbahn für Nahaufnahmen und Makroaufnahmen gelernt .....)


    Vielen Dank


    Peter