Hk500 verliert Petroleum

  • Hallo meine Lampe verliert ein wenig Petroleum bei der Stellschraube wo man drehen kann damit sie heller/dunkler wird (blaues Rad) kann man die Verkleidung abbauen denke die Dichtung hält dort nicht richtig dicht. Bild schicke ich morgen rein. Oder ist das normal das sie da ein wenig Raustropfen tut wenn sie leicht gekippt ist?

  • Hallo „wer auch immer“,


    (vorab: wenigstens ein Vorname und so für manchen altmodische Sachen wie MfG öffnen hier so manche Türen;))


    Ist die Lampe neu? Ja? Dann zurück zum Händler!


    So wie ich das lese, sollte hier bei den „Basics“ gestartet werden.

    Dazu gehört bei einer gebrauchten Lampe 1x das komplette Durcharbeiten und die üblichen Problemchen sind schon von Anfang an behoben. Dazu ist oben in der Rubrik eine feine Anleitung für Einsteiger angepinnt.

    Ist die Funktion der Lampe und der Einzelteile bekannt?

    Sind Sachen wie der Dichtheitstest, das Vorwärmen….bekannt?

    Das Handrad ist nicht zur Helligkeitsregelung gedacht.

    Ja, Verkleidung lässt sich abbauen. Könnte die Graphitpackung sein.

    Wenn es schon beim Kippen der Lampe tropft, was passiert da wohl unter Druck :naughty:.


    Lese Dich hier im Forum mal ein. Vielleicht wohnt auch ein Fachmann in Deiner Nähe und kann direkt helfen.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Noahlol


    Wilkommen hier im Forum der absoluten Petrovernichter ! 😁

    Lampe auf Druck gemacht ( weiter nichts zünden !) und schon tropft es beim Handrad ?

    Keine Panik,Lösung einfach..


    Mit gut passender Schlüssel Überwurfmutter ( bin aus Holland.. muss ab und zu das richtige Wort suchen ) ‘mit Gefühl ‘ etwas festdrehen rechtsum hinters Handrad ( nicht festknallen ..sonst dreht sich gar nichts mehr ! )

    Und wahrscheinlich .. Problem schon gelöst !


    Viel Erolg ; ein gut funktionierende Petromax macht immer Spass 😍


    Gruss vonaus NL,

    Tjerk 🤓


    P.s. : Handrad ist kein Helligkeitsregler ! Nur für on/off deiner Laterne !

    Nadel könnte sich so festfressen innerhalb dein Düse ..

    Besser ist: mit Druck spielen für angenehme Stärke während Betrieb.

    Final stop ? Nicht mit Handrad bitte ! Ich mache immer drucklos mit Schraube auf’m Manometer ( = dein Schätzeisen.. 😅)

    Starklichtliebhaber tun es am liebsten im Dunkeln.. 👍

    Einmal editiert, zuletzt von Tjerk ()

  • bei der Stellschraube wo man drehen kann damit sie heller/dunkler wird

    Da wird nix gedreht zum Regeln!

    Die Helligkeit wird über den Kesseldruck reguliert.


    Oder ist das normal das sie da ein wenig Raustropfen tut wenn sie leicht gekippt ist?

    Wo tropft es heraus?

    Wenn die Lampe ordnungsgemäß gewartet, befüllt und startklar gemacht wurde,

    hat es nirgendwo zu tropfen.

    Es sei denn, mann hat sich ein sog. Auslaufmodell zugelegt ...



    Das Handrad ist nicht zur Helligkeitsregelung gedacht.

    So isses!



    Mit gut passender Schlüssel Überwurfmutter ( bin aus Holland.. muss ab und zu das richtige Wort suchen ) ‘mit Gefühl ‘ etwas festdrehen rechtsum hinters Handrad ( nicht festknallen ..sonst dreht sich gar nichts mehr ! )

    Und wahrscheinlich .. Problem schon gelöst !

    Sachte anziehen - während dem Betrieb, also wenn die Latüchte warm ist.

    Nicht im kalten Zustand ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Sachte anziehen - während dem Betrieb, also wenn die Latüchte warm ist.

    Nicht im kalten Zustand ...

    Ich habe beides schon gemacht. Hat beides funktioniert.

    Eine Undichtigkeit offenbart sich natürlich meist im Betrieb. Und dann ist die Mutter natürlich bereits warm, wenn man sie nachzieht. Aber ich habe auch schon völlig lockere Muttern im kalten Zustand nachgezogen. Man hat ja im Gefühl, wie schwer sich das Handrad etwa drehen muss, damit alles schön dicht ist.


    Worin siehst du ein potentielles Problem, beim Anziehen der Mutter im kalten Zustand?

  • Aber ich habe auch schon völlig lockere Muttern im kalten Zustand nachgezogen.

    Man hat ja im Gefühl, wie schwer sich das Handrad etwa drehen muss, damit alles schön dicht ist.


    Worin siehst du ein potentielles Problem, beim Anziehen der Mutter im kalten Zustand?

    "Man" hat das aber nur im Gefühl, wenn "man" Erfahrung damit hat.

    Selbige scheint nicht vorhanden sein, sonst stünde die Frage nicht im Raum.


    "völlig lockere" Muttern im kalten Zustand andrehen ist nicht das Thema,

    das bekommt jeder hin, ob mit oder ohne Petromaxenerfahrung.


    Im betriebswarmen Zustand steht Druck auf dem System, der sonst "zähere/dickere" Brennstoff

    kann sich leichter herausdrücken und man hat dadurch die bessere Kontrolle, ob's gut ist.

    Dreht man die Stopfbuchse im kalten Zustand an, geht's schwerer und weiß dann nicht,

    ob's gut ist und man muß die Laterne erst wieder anschüren, um das zu kontrollieren.

    So einfach ist meine Erklärung dazu - aus Erfahrung gelernt.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo,

    ich würde es auch bei laufender Lampe machen, allerdings relativ kurz nach dem Start,

    sonst dehnt sich das Metall zu sehr aus, man zieht es dann nach und wenn die Lampe kalt wird,

    ist es vielleicht schon wieder zu fest, so meine Theorie...


    ...die in der Praxis nicht unbedingt stimmen muss, man zieht ja nicht gleich ganze Umdrehungen nach ;-)



    MfG
    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • wenn die Lampe kalt wird,

    ist es vielleicht schon wieder zu fest, so meine Theorie...

    Zweck der Übung ist es, daß die Stopfbuchse nicht bis zum machbaren zugeknallt wird,

    sondern nur soweit, daß es eben gerade nicht tropft, denn sonst klemmt die Welle.

    Im kalten Betriebszustand ist eine Welle bei dicht sitzender Stopfbuchse immer etwas schwergängig.

    Das liegt in der Natur der Sache.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
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    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Das Handrad lässt sich im Betrieb normalerweise "sahnig" drehen (ähnlich, wie ein gutes Potentiometer zum Lautstärke am Verstärker einstellen...) und ist trotzdem dicht - sofern die Welle keine Riefen hat, weil sie z.B. mal jemand mit einer Zange angepackt hat.

    Im kalten Zustand läuft das etwas schwerer, aber immer noch ohne "Klemmen".

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • "völlig lockere" Muttern im kalten Zustand andrehen ist nicht das Thema,

    das bekommt jeder hin, ob mit oder ohne Petromaxenerfahrung.

    Ich habe mich missverständlich ausgedrückt.

    Ich meinte ein praktisch widerstandsfreies Handrad, das nicht mal genügend Reibung gegen die Federkraft des Vergaserfußventils aufbringt. Die Überwurfmutter ist auch in so einem Fall natürlich eigentlich nicht "völlig locker", sondern die Quetschdichtung ist nicht ausreichend verformt.


    Aber wir sind uns vermutlich alle einig, dass man die Überwurfmutter vor allem aus einem Grund an der betriebswarmen Lampe nachzieht:

    die Undichtigkeit wird üblicherweise erst im laufenden Betrieb bemerkt und sinnvollerweise natürlich unverzüglich abgestellt. Ist ja nur ein Handgriff.

  • Moin,


    in der Betriebsanleitung vom meinem Lanz Bulldog steht unter dem Bereich für die Heizlampe, dass das Handrad der Heizlampe auch nur im warmen Zustand zu betätigen ist um unnötigen Verschleiß der Stopfpackung zu vermeiden. Das handhabe ich bei all meinen Lampen so. Nachziehen der Überwurfmutter mache ich auch immer während des ersten Testbetriebes.


    Gruß


    Julian