Innenkappe mit und ohne Löcher - warum? (Leisebrenner)

    Hi,


    letztens hatte ich bei meinen 535 ebenfalls festgestellt, dass eine der inneren Kappen Löcher hat und die andere nicht, wie hier auch zu sehen war:
    Optimus 535

    Und letztens habe ich mit einem anderem Petroleumkocher mit ähnlichem Brenner längere Zeit auf sehr niedriger Flamme geköchelt und dabei wurde die Flamme nach einiger Zeit immer gelblicher und fing an zu spucken. Ich denke, die Flamme schaffte es nicht mehr den Brenner soweit zu erwärmen, dass das Petroleum verdampfte.

    Nun frage ich mich, ob die Löcher in der Innenkappe dazu gut sein könnten, dass mehr Wärme nach unten zu den Leitungen mit dem Petroleum kommt? Mein Brenner, der beim Simmern scheiterte hat keine Löcher.

    -Micha

    Tach Micha,


    ... tausche doch einfach die inneren Kappen Deiner beiden Brenner, und probiere das nochmal. Wenn der Brenner ohne Löcher mit der gelochten Innenkappe das Wasser im Topf problemlos simmern lässt, wirds daran gelegen haben. Dann noch den Gegenversuch ind Du hast Gewissheit.

    Berichte dann doch bitte das Ergebnis Deines Versuches. Danke!


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus

    Ich hab's letztens versucht. Mein Problemkocher ist ein Radius 10, doch die gelochte Kappe ist leider nicht genau die, welche zum Kocher gehört. Deswegen ist nicht sicher, ob die gelochte Innenkappe bei einem anderen Kocher geholfen hätte, bei dem Radius 10 blieben die Probleme beim Simmern. Ich hatte das Gefühl, das es etwas besser ist, aber genau weiß ich es nicht.

    Zitat von MichaF

    gelochte Innenkappe

    Gelochte Innenkappe?

    Was sind da für Löcher drinnen?

    Wohl doch nur das zentrale, durch welches das Gas einströmt und an die Sieblöcher der Außenkappe geleitet wird.

    Die Kappen müssen nicht "preß" aufeinander geklemmt drauf sitzen (falls darum geht?).

    Soviel ich weiß, gigt es die mit der Reihe von Löchern nur bei den Brennern mit Regulierspindeln.

    Kann mir aber auch täuschen ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

    MichaF

    Die Innenkappe mit den 9 Löchern gehört zum Primus/Optimus Brenner.


    Die Löcher bilden, zusammen mit vier Löchern unten im Mischrohr, eine Vorrichtung gegen Unterbrand. Wenn sich unter der Aussenkappe das Gasgemisch entzündet, entsteht via diese Löcher und die im Mischrohr eine Rückführung der Brandgase in den Brenner. Dies erstickt den Unterbrand sofort automatisch. Das funktioniert recht zuverlässig.


    Diese Idee war ein Patent der Firma Valor im Oktober 1946. Nach Ablauf des Patentschutzes kopierte Optimus die Vorrichtung.


    Dein portugiesischer Brenner hat vermutlich keine Löcher im Mischrohr, deshalb stört die Optimus/Primus Innenkappe dort höchstens den Gasfluss.


    Gruss Teekoch

    Man korrigiere mich bitte, falls ich mit meiner Annahme falsch liegen sollte.

    Nämlich:

    Kann es sein, daß genau diese Löcher in der Innenkappe, bei Regulierspindel-Brennern,

    das Köcheln (simmern lassen) auf kleiner Flamme problemloser gestalten?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

    Vielleicht bekommt man beide Effekte, den von Teekoch (vielen Dank für die interessanten Details) und besseres Simmern durch teilweise Rückführung des Gases vor dem Verbrennen.
    Leider ist es der Radius, der Probleme macht und den Optimus schone ich lieber.