Probleme mit meiner PM 500

  • Hallo,
    habe zur Zeit ein Thema im Forum (821 lebt) und musste feststellen,
    dass meine 1.Lampe eine PM 500 gekauft vor ca. 6-7 Jahren nicht so leicht zum leuchten zu bringen ist als die restaurierte 821.
    Bei der 821 brennt der Spiritus im der Vorwärmschale viel besser (mit höheren Flammen und konstant).
    Bei der PM 500 stottet die Flammen aus dem Röhrchen und brennt nicht gleichmäßig. Kann es sein dass das Vorwärmschälchen (wahrscheinlich Chinaproduktion) nicht optimal ist? Sollte ich mir ein neues von Pelam kaufen?
    Dann hatte ich Vorgestern meine 500er mal länger laufen, nach ca. 1 Stunde war der Pumpenschacht voller Petroleum und der Tisch auch.
    Kann es sein dass das Pumpenventil nach einiger Zeit wenn es wärmer wird undicht wird? Der Tank wird ja auch etwas wärmer nach längerer Betriebszeit.
    Gruß Hans

  • Hallo Hans


    ich glaube eher das der Passsitz zwischen dem Oberteil des Vergasers
    udn dem UNterteil wohl nicht mehr ganz dicht ist, sonst würde das
    petrol nämlich nicht runterlaufen sondern verbrennen.


    Prüf das mal nach und zeih es notfals wirklich fest, aber erst mal
    nachsehen ob da nicht ein Grat dran ist.


    Grüße


    Eugen j.keusen


    P.S. Undichte Vergaserfussventile sind übrigens nach einer Weile
    die regel und leider nicth die Ausnahme, hoffe das beruhigt Dich etwas

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Mein Vergaser hat kein Problem, das Petroleum war im Pumpenschacht, der war bis oben hin voll und ist dann übergelaufen. Wie gesagt ca. erst nach einiger Zeit (ca. 1Stunde).

  • Moin Hans,


    kann auch sein, dass sich das PuBo-Ventil etwas Schmutz eingefangen hat oder das Gummi des Ventils aufgegeben hat, da es verhärtet ist.
    Im Extremfall kann auch die Feder durchgegammelt sein, so dass der Druck von innen auf das Ventil nicht mehr ausreicht.


    Einfach das Ventil Mit einem passenden Schraubendreher demontieren, auseinanderschrauben und sich Gewissheit schaffen. ;)


    Beim wieder montieren unbedingt eine neue Dichtung verwenden!

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Sorry Hans


    leider nicht sorgfältig genug gelesen


    aber der von mir beschriebene Fehler
    passiert halt auch des öfteren :-)


    Immerhin hast Du ja nen ratschlag bekommen
    wie dein Problem behoben werden kann.


    Vieleicht noch nen Tip dazu


    Vorher Caramba Express in den Pumpoenschacht
    sprühen udn dann das ganze eine Nacht lang stehen
    lassen, wenn Du den Schlitz des Pumpenventils erst
    einmal vergnadelt hast, kannst Du nur noch den
    ganzen Schacht auslöten


    Dann viel Spass mit der Lampe



    Grüße


    Eugen j.keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Hallo,
    habe heute das PuBoV ausgebaut - ging auch ganz leicht raus - und es zerlegt. War eigentlich alles in Ordnung, habe die Feder etwas geweitet und dann den Tank ohne Petroleum unter Druck gesetzt, die Lampe hielt den Druck ohne Petroleum über eine Stunde.
    Hoffe das sie das nächste mal bei längeren Betrieb nicht mehr undicht wird.
    Was mich bei meiner PM 500 aber immer noch enttäuscht ist das sie lange vorgewärmt werden muss. Das habe ich bei meiner PM 250 nicht die läuft nach 2 Vorwärmschälchen mit vollem Licht.
    Bei meiner 500er ist nach 3 Vorwärmschälchen immer ein Flammenkranz um den Socken der dann verschwindet wenn der Vergaser heiss genug ist. Bei der 250er brennt auch das Vorwärmschälchen besser weil es etwas größer ist. Wo bekomme ich ein größeres Vorwärmschälchen?
    Gruß Hans

  • Hallo Hans,
    das PuBoVen bekommst Du am besten mit einem breiten Schraubendreher heraus. Wenn das zu schwer geht, dann hilft auch heißes Wasser im Tank.
    Die Hülse in der die Feder steckt ist manchmal ein Problem. Roll etwas feines Schleifpapier zusammen und schleife mal den Dreck aus diesem Röhrchen.
    Wenn die alte Bleidichtung nicht schon in Fetzen liegt, kannst Du auch wieder verwenden. Dies geht aber nur beim PuBoVen, das Vergaserfußventil braucht immer eine neue Dichtung.


    Ich habe gerade eine E&G 826 restauriert. Auch die hat ein "großes" Spiritusschälchen und kommt mit EINER Schale zum vorheizen aus.


    Meine erste PX500 brauchte zum Schluss mehr als 4 Schälchen. Nachdem ich das Vergaseroberteil gereinigt hatte, ging es wieder mit 2 "kleinen" Schälchen.


    Es könnte an der zugesetzten Wendel liegen ?


    Hoffe etwas geholfen zu haben...


    Gruß,
    Wilm

    si tacuisses, philosophus mansisses

  • Ich würde im Zweifelsfall den Dichtungseinsatz des Pumpenbodenventils austauschen, das kostet nicht viel und danach ist sie garantiert dicht. Gerade bei der Pumpe sollte man keine Experimente machen. Bein Vergaserventil ist das viel weniger kritisch, da kann nicht allzuviel passieren. Wenn Petro aus der Pumpe austritt und abfackelt, dann haste richtig Freude...

  • Hallo Hans,


    such mal im Forum nach Aceton oder Natronlauge. Alternativ kannst Du, sofern Dir die beiden "Flüssigkeiten" doch etwas zu heftig sind, zu Cilit Bang gegen Schmutz und Kalk, nicht das Zeug gegen Fett, greifen.


    Hier besprühst Du das Vergaseroberteil von innen und außen und wickelst danach alles in Toilettenpapier ein. Eine Lage reicht. Eventuell noch etwas nachsprühen und 12 - 24 Stunden warten.


    Danach ist das Oberteil auch leicht kupferfarben, bzw. schweinchenrosa. Beim Ausspülen kommt Dir der komplette Schmodder aus dem Innenleben entgegen.


    Das Zeug darfst Du aber niemals auf verchromten Teilen länger anwenden. Ich habe mir schon einmal einen Zentrierboden mit dem Blümchenmuster des Papiersnach 3 Stunden total versaut.


    Grüße von der alternativen Putzfront,
    Wilm

    si tacuisses, philosophus mansisses

  • Hallo Wim,
    ich denke Hans meint nicht wie er den Vergaser zum glänzen bringt sondern wie er Ihn von innen reinigt, wenn der "zu" ist... Also ich hab da vor langer Zeit mal nen Artikel drüber verfaßt, such einfach mal nach Bohrer und ausbrennen... Ich nehme für die Reinigung ne Lötlampe und erhitze den Vergaser (Wendelvergaser [Petroleumvergaser]) daß er so einige Minuten Rotglühend ist... Vorsicht nicht flüssig, denn nach rotglühend kommt weißglühend und danach kommen dann Tropfen... :strange: Dabei verbrennt die Kohle, die sich im Wendel angesammelt hat... Anschließend mit 3 verschieden großen Bohrern von Hand oder mit der Zange sauber fräsen. Den Wendel zwischendurch ein paar mal abschrecken, wenn er lange genug rotglühend war, dadurch werden die Reste abgesprengt. Trocknen lassen und dann schön langsam drehen und dabei auf einem Holzteil ausklopfen.


    Universalvergaser sind einfacher zu reinigen : Man benötigt 3 Bohrer, Achtung beim kleinsten ist der Durchmesser etwas Größer als beim Wendelvergaser !!! ... Messinggaze rausholen und etwas walken, dabei fällt der Schmodder schon ab. Dann mit dem größten Bohrer (am besten die Spitze flach schleifen) den unteren Teil reinigen und dann mit dem kleinsten von Oben das Mittelstück mit der Reduzierung. Den Mittleren Bohrer verwendet man zum Reinigen des Bereiches der Düse, am besten auch platt machen, er soll ja wie der "Große" nicht bohren sondern Fräsen...

  • Hallo Hans,


    Wilm und Joern haben Dir ja schon einiges dazu geschrieben. Eine zusätzliche Möglichkeit die Vergaser-Wendel zu säubern wäre noch ein Fahrradzug. Ich habe damit einiges an Dreck aus der Wendel herausbekommen. Wenn Du es mal damit probieren willst, habe ich noch einen Tip dazu:
    - das einführen des Zuges in die Wendel (von oben) geht leichter wenn vor dem "Bobbel" am Ende des Zuges der Draht etwas abgeknickt ist
    - das vor- und zurückschieben des Drahtes geht leichter wenn der Draht immer leicht gedreht wird. vielleicht hilft es Dir ja.


    Gruß Manfred

    Bilder

    Grüße, Manfred


    :user: Lux lucet in tenebris


    Nicht jedes Licht am Ende des Tunnels bedeutet einen Hoffnungsschimmer. Manchmal ist es auch ein entgegenkommender Zug (M.M. Ronner)

  • Hi Manfred,
    das mit dem Bowdeninnenzug ist keine gute Idee, damit weitest Du unter Umständen gerade das Loch auf, das den Sprit zwingen soll, durch die Heizwendel und nicht direkt zur Düse zu gelangen. Da kannste dann auch gleich einen Universalvergaser nehmen, bei dem nämlich der Sprit durch genau diesen Weg zur Düse gelangt. Beim Wendelvergaser ist diese Bohrung etwas kleiner im Durchmesser als beim Universalvergaser, um den Sprit durch die Wendel zu zwingen...

  • Hallo Jörn,


    ich glaube da liegt ein Mist-Verständins vor. Ich schiebe den Zug von oben in die Wendel ein, bis ich irgendwann am anderen Ende der Wendel rauskomme. Die Verjüngung wird garnicht davon berührt.
    Deine Feststellung mit den unterschiedliche Durchmessern der Verjüngungsbohrung habe ich auch schon gemacht, nur war ich mir nicht sicher, ob die 0.2mm mehr beim Benziner nicht einfach nur ausgeleiert sind.


    schöner Gruß, Manfred

    Grüße, Manfred


    :user: Lux lucet in tenebris


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