Hallo Forum!
Meine erste Starklichtlampe war eine Coleman 226.
Meine erste Starklichtlampe, die ich auch zum Leuchten gebracht habe, war eine Butterfly mit Rapid aus Stahl.
Die 226 brauchte erst einen neuen Vergaser.
Es kam später eine weitere Butterfly, ohne Rapid hinzu, jedoch auch aus Stahl.
Ein Bekannter fand eine Butterfly ohne Rapid an seinem Arbeitsplatz, diese wurde ihm dann überlassen, und er schickte sie mir, da er damit nicht so viel anzufangen weiß.
Auch eine Lampe aus Stahl, leider mit entsprechenden Spuren.
Jetzt konnte ich endlich, endlich eine Butterfly aus Messing ergattern, ohne Rapid.
Sie scheint nicht so oft geleuchtet zu haben, hatte aber natürlich Altersspuren.
Ohne Rapid und somit ohne Vergaserfußventil war nicht so viel Arbeit nötig.
Allerdings ist das Pumpenventil bei den Butterflies ein Kapitel für sich.
Ich ersetze ja die Dichtung anstatt das komplette Ventil.
Die originale Dichtung scheint sehr weich zu sein, die Feder entsprechend dünn (nach meiner Erfahrung neigt diese zur Korrosion und bricht dann).
Ersetzt man diese durch Viton, dann muss man sehr präzise arbeiten.
Ich vermute, daß diese Besonderheit der doch sehr speziellen Konstruktion der Pumpe bei den Butterflies geschuldet ist.
Der Pumpenkolben sitzt locker und drehbar auf der Stange. Offenbar dichtet dieses Konstrukt beim Pumpen formschlüssig gegen die Stange.
Aus diesem Grund muss vielleicht(!) das Ventil besonders leicht öffnen.
Ich weiß es nicht, selbst die Pumpen der Anchor sind mir da jedenfalls lieber!
Im Vergleich zu meiner ersten Butterfly leuchtet diese Lampe aber auf Anhieb schön und v.a. schön ruhig!
Weiß jemand vielleicht den Hintergrund bei diesen Lampen?
Wurden die Stahl- und Messinglampen parallel gefertigt?
Oder sind diese unterschiedlich alt?
Ich vermute, daß sie gleichzeitig gebaut wurden. Bei der Lampe meines Bekannten war die Haube ganz anders gemarkt, moderner!
Alles Gute!
Ramses226.