Danke! - aber wieder blaue Aura.... Ahjo....

  • Liebes Forum, ich bin neu hier - habe mir eine neue HK500 gekauft, die kam vor 2 Tagen, und ich hab sie einfach nicht zum laufen bekommen. Dank der Beiträge hier im Forum hat es dann vorhin (endlich!) zum ersten Mal funktioniert, ohne Flammen, ohne Aura usw usw. Ich vermute als Ursache "einfach" Abstand & korrektes "Anziehen" der Düse. Dafür wollte ich mich einfach mal bedanken - ich bin mir sicher, so wie mir geht es Vielen, deswegen: DANKE!

    Einmal editiert, zuletzt von jochencal ()

  • So, jetzt ist aber doch noch eine Frage offen: meine "Experimente" haben die Haube (Messing) ganz schön verdreckt. Den Ruß kriege ich noch mit dem Zewa weg, aber den Rest - polieren? Zitronensäure? Danke für einen Hinweis!

  • Schön, daß Dir das Forum mit seinem "Support" helfen konnte.

    Das macht es halt aus ...

    Die Freaks haben ein Forum zum Fachsimpeln, die Pelamkundschaft eine gute FAQ-Sammlung.

    Mir gefällt's so. Habe hier auch schon viel gelernt.


    meine "Experimente" haben die Haube (Messing) ganz schön verdreckt.

    Den Ruß kriege ich noch mit dem Zewa weg, aber den Rest - polieren?

    Wie schaut denn der "Dreck" aus?

    - Beschreibe das doch mal etwas präziser oder noch besser: :foto:


    Zitronensäure?

    Mit Zitronensäure entfernt man im Haushalt für gewöhnlich Kalk.

    Lampen-Renovierer nehmen ZS zur Anlösung von Eisenoxyd, bevor sie mechanisch dran gehen.


    Der Ruß an Deiner Latüchtenhaube hat als Ursprung Mineral-Öl, das entfernet man mit ... Öl.

    Sprich:

    Einen weichen Baumwoll-Lappen, mit Petroleum (Grillanzünder...) anfeuchten,

    drüber wischen, dann mit nem trockenen Tuch feste polieren.

    Alternativ mit Wasser und Seifenlauge (Allzweckreiniger).

    Sollte Dir der Ruß schon etwas "eingebrannt" sein, nimm Backofenspray.

    Einsprühen, einwirken lassen, mit Wasser gut abspülen.


    Bläulich bunte Verfärbungen auf der Haube nennt man auch "Anlauffarbe" oder ähnlich,

    das kannste nicht mehr wegpolieren, gehört dazu - Metall verfärbt sich bei Erhitzungen.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • jochencal

    Hat den Titel des Themas von „Danke!“ zu „Danke! - aber wieder blaue Aura.... Ahjo....“ geändert.
  • So, jetzt dachte ich heute abend klappt es gut, aber wieder back to square one: blaue Aura um den Glühstrumpf... Morgen also wieder die üblichen Verdächtigen durchprüfen. Düse, Nadel, Abstand (sollte aber passen - weiter hoch gehts gar nicht, bündig).


    Mal eine Abendfrage in die Runde: wenn ich im Betrieb das Griffrad nach oben (also Nadel in die Düse = zu) drehe, sollte doch die Lampe auch sofort ausgehen? Wenn das nicht der Fall ist (meine), spricht das für eine undichte Düse? Weiter dann: gibt es einen Daumenwert, wie "fest" ich die Düse denn anknallen kann? (Düse & Nadel schon 1x gewechselt - neue Lampe...)


    Danke Euch!


    (Aber zumindest krieg ich jetzt den Ruß weg, Rüdiger!)

  • Die nadel dichtet die düse nicht ab. Kann sie nicht.

    Nachleuchten ist normal.

    Es kann aber sein, dass bei dir das vergaserfußventil nicht dicht macht, wenn du das handrad nach oben drehst.

    Das solltest du checken.

    Demut tät' uns allen gut.

  • Hallo jochencal

    Eine Petromax wird durch Ablassen des Drucks gelöscht. Das Drehrad dient nur zum Bewegen der Nadel (verstopfte Düse reinigen).

    just my two cents...

    MfG aus Belgien,
    Christophe :rauch:

    Lampen-, Petroleum u. Benzinsucht: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker...

    :rauch::thumbsup: * * *Feuerhand, Santrax, Petromax, Hipólito, Hasag, POD, Aladdin, Bialaddin, Tilley, Tito-Landi, Coleman, Turm, AGA, SMP, Ditmar, Wilba, MeWa, Veritas, Vapalux, Osmeka* * * :thumbsup::rauch:

  • wenn ich im Betrieb das Griffrad nach oben (also Nadel in die Düse = zu) drehe, sollte doch die Lampe auch sofort ausgehen? Wenn das nicht der Fall ist (meine), spricht das für eine undichte Düse?

    Der Willi hat es gesagt.

    Die Nadel ist in erster Linie zum Nadeln da.

    Erst in zweiter Linie soll sie auch das Vergaserfußventil betätigen, aber eigentlich nur um den Sprit solange zurückzuhalten, wenn man per Rapid zündet und dafür zuvor Druck auf den Tank gibt.

    Bei Betätigung während dem laufenden Betrieb, tatsächlich nur am Handrad drehen,

    wenn es wegen "Verrußung" der Düse notwendig ist, mit der Nadel das Rußpfröpfchen zu "befördern".

    Ansonsten läuft man Gefahr, daß Düse und Nadel vorzeitig verschleißen

    und daß die Nadel u.U. in der Düse festbrennt, wenn man die Nadel dort stehen läßt.

    Ergo: Beim Nadeln zügig am Handrad drehen.


    Weiter dann: gibt es einen Daumenwert, wie "fest" ich die Düse denn anknallen kann?

    Jain. Bei kalter Lampe kann man schon fest schrauben, mit Gefühl, weil nach "fest" kommt bekanntlich "ab".

    Im heißen Zustand, z.B. im laufenden Betrieb oder kurz danach, dann mit noch mehr Gefühl schrauben,

    wenn das überhaupt sein muß. Hier besteht nämlich die Gefahr, daß man das Gewinde "längt" (ausleiert).



    Die nadel dichtet die düse nicht ab. Kann sie nicht.

    Nachleuchten ist normal.

    Es kann aber sein, dass bei dir das vergaserfußventil nicht dicht macht, wenn du das handrad nach oben drehst.

    Das solltest du checken.

    So ist das!


    Eine Petromax wird durch Ablassen des Drucks gelöscht. Das Drehrad dient nur zum Bewegen der Nadel (verstopfte Düse reinigen).

    Richtig.

    Die Helligkeit regelt man über den Druck im Tank, NIEMALS mit dem Handrad (= mit der Nadel)!!!

    Leider steht das nicht in Klammern hinter dem Werbespruch "regelbar"

    und deswegen denken unbedarfte User, dafür sei das Handrad ja da: zum Reglen und Abstellen.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • gibt es einen Daumenwert, wie "fest" ich die Düse denn anknallen kann?

    Hallo,

    ich gebe immer Kernseifenpaste auf das Gewinde, daß wirkt quasi wie ein Kleber.

    Die Düse kann dann ohne übermäßige Kraft angezogen werden und hält fest, ohne daß ständiges Nachziehen notwendig ist..

    Einfach mal im Forum nach "Kernseife" suchen.

    Grüße - Steven

  • Vielen lieben Dank für die Posts - gerade eben habe ich ohne Haube die Lampe wirklich schön zum Leuchten bekommen. Interessant jedoch, dass erst nachdem ich ein paar Mal in den Zwischenraum zwischen Düse und Mischrohr geblasen habe (damit vermutlich das Gemisch magerer gemacht habe) ist der schwarze Teil am Socken "verglüht" - Socken also schön weiss, und dann hat es auch einigermaßen gepasst. Haube drauf, wieder Aura, Socken schwarz.... ohje. Gemisch also zu fett (?). Back to square one.

  • Nachtrag: zumindest wiederholbares Ergebnis. Ohne Haube läufts, schönes Licht - jawohl, so soll es vermutlich sein. Den Rest kriegen die nächsten Tage schon hin ;) Schönen Abend euch allen!

  • Interessant jedoch, dass erst nachdem ich ein paar Mal in den Zwischenraum zwischen Düse und Mischrohr geblasen habe (damit vermutlich das Gemisch magerer gemacht habe) ist der schwarze Teil am Socken "verglüht" -

    Jup - so macht man das, wenn man einen verrußten Strumpf freibrennen möchte.


    Den Rest kriegen die nächsten Tage schon hin

    Dann mal viel Erfolg!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Vielen lieben Dank für die Posts - gerade eben habe ich ohne Haube die Lampe wirklich schön zum Leuchten bekommen. Interessant jedoch, dass erst nachdem ich ein paar Mal in den Zwischenraum zwischen Düse und Mischrohr geblasen habe (damit vermutlich das Gemisch magerer gemacht habe) ist der schwarze Teil am Socken "verglüht" - Socken also schön weiss, und dann hat es auch einigermaßen gepasst. Haube drauf, wieder Aura, Socken schwarz.... ohje. Gemisch also zu fett (?). Back to square one.

    ich habe bei meiner 250er gerade das gleiche Problem uns bin schon ein Stück weiter gekommen. Kannste in der aktuellen 250er Diskussion lesen.

  • Da die Lampe ohne Haube ordentlich leuchtet, zieht vermutlich Abgas ins Mischrohr, vermutlich da, wo der Vergaser durch den Innenmantel kommt. Man kann mal probieren, den Bereich mit Alufolie zuzustofen. Wenn sie dann mit Haube besser leuchtet, ist die Ursache gefunden. Es kann auch sein, das der Innenantel nicht sauber auf dem Tragegestell aufliegt, evtl. muss man hier nacharbeiten.

    Gruß, Markus.

  • Mal eine Abendfrage in die Runde: wenn ich im Betrieb das Griffrad nach oben (also Nadel in die Düse = zu) drehe, sollte doch die Lampe auch sofort ausgehen?

    Dem ist zum Glück nicht so, sonst müßte man nach jedem nadeln ja die Lampe erst wieder aufwändig neu anwerfen.


    Verrußte Socken lassen sich auch gut mit einer Lötlampe freibrennen, bevor man die Lampe wider anwirft. Erleichtert ggf. die Fehlersuche, wenn man nur auf neuen Ruß achten muß.

    Wenn man vorher ein Problem mit Rußbildung hatte, sitzt da auch gerne mal welcher im schon angesprochenen Vergaserloch des Innenmantels drin und stört die Abdichtung.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Mal eine Abendfrage in die Runde: wenn ich im Betrieb das Griffrad nach oben (also Nadel in die Düse = zu) drehe, sollte doch die Lampe auch sofort ausgehen?

    Ergänzend dazu:

    Jede Druckvergaserlampe läuft nach Abstellen des Brennstoffzuflusses einen Moment lang nach, mal länger, mal kürzer.

    .

    Der frische ("kalte") Sprit, der von unten in den Vergaser "drückt" wird dort ja erhitzt, dadurch gewinnt der vorher flüssige Brennstoff an Volumen, dehtn sich also aus, während er vergast

    und entspannt sich dementsprechend über die Düse - die Lampe läuft nach.


    Immer wieder schön zu beobachten bei den Colemännern ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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