Ledermanschette in BAT 100-1

  • So, hab mir jetzt auch Mal noch ein Taschenlötgerät BAT 100-1 zugelegt. War recht günstig zu haben und eigentlich noch Recht gut in Schuß.


    Mußte lediglich die Fülldeckeldichtung und die Manschette der Pumpe erneuern, der Rest war noch alles dicht, zumindest nach einer gründlichen Reinigung.


    Fülldeckeldichtung ist jetzt KALREZ, die Manschette, (die original hatte an der Dichtkannte Macken und man pumpte ins Leere.


    Dichtflächen am AluTank selbst waren auch bissel angefressen und wurden etwas nachgesetzt.

    Bin jetzt mal gespannt, wie lange die Ledermanschette der Pumpe hält, da man hört, dass der Behälter Recht warm wird bei Betrieb.


    Ansonsten finde ich die Bauart als Lötlampe irgendwie handlich.

    Könnte glatt als Fazer-Pistole bei Enterprise 3.0 durchgehen. :-)


  • Irgendwie mach ich bei den Bildern was falsch. Kann mir jemand sagen , wie ich mehrere Bilder in einen UpLoad machen kann ? Dachte, ich markier die in der Galerie und häng sie mir der Büroklammer an ?!? Muß ich da jedes Bild einzeln markieren ?

  • Hallo,

    So einen hab ich mir für wenig Geld auch geangelt. Bin mal gespannt wann er ankommt. Laut Verkäufer wurde er nie benutzt bzw. gezündet.

    Aber er soll nicht ungebrannt bleiben, außer jemand liest das hier und will ihn ungebrannt als Sammelobjekt.


    Hast du ihn mit Benzin betrieben auf den bildern?


    gruss Thomas

  • Ja, Brennstoff war Reinigungsbenzin. Zum Vorwärmen hatte ich Spiritus, weil ansonsten das Messing gleich wieder schwarz wird.

    Also, die Brennerleistung ist ganz okay. Für kleinere Lötarbeiten an z.B. einer Dachrinne oder Fallrohr oder Abwärmen von kleineren Bauteilen, Aufschrumpfen von Schrumpfschlauch etc. reicht es allemal Sehr handlich das Teil,

  • Hallo Forum,


    gerade kam mein Packet an. Erster Eindruck:

    -Lampe benutzt

    -Leder abgenutzt

    -Pumpenbodenventil falls vorhanden defekt (hat die eins?^^)

    -Rest sieht gut aus

  • -Pumpenbodenventil falls vorhanden defekt (hat die eins?^^)

    Wie sonst sollte das funktionieren, daß der Druck erhalten bleibt - ohne Pumpenbodenventil?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo Rüdiger,


    das Leder ist so strak mitgenommen dass ich die Pumpenbodenventil Funktion nicht wirklich prüfen kann.

    Ergo will ich auch erst das Pumpenbodenventil sehen bevor ich ihm vertrau.



    Mein voriger Kommentar war eher ironisch zu werten. Dennoch danke für deinen Post.


    Gruß toem.

  • Mein voriger Kommentar war eher ironisch zu werten.

    Na dann hat ja die Ironie voll den Adressaten erreicht. :-)

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Bei meiner "Lötpistole" war die Pumpenmanschette nicht aus Leder, das war so schwarzer, gummiartiger Krempel und an der Dichtkannte vorne waren etliche Stellen mit Macken.

    Das Pumpenbodenventil war zunächst auch undicht. Könnte ich aber zerlegen und den ganzen Kram mal grundreinigen. Im Inneren des Behälters war alles furttrocken und mit weißlichen Puder überzogen. Ich denke, das war oxidiertes Aluminium oder der Knerz, den man auch in ausgetrockneten Schwimmerbechern von Vergasern gelegentlich findet

    Dieser Kram war auch im Pumpenbodenventil....hat dadurch auch gesäuselt und den Pumpenkolben wieder herausgeschoben.


    Die jeweiligen Dichtflächen am Behälter noch nachschauen !!

    Die hab ich auf aufgespanntes Schmirgel gestellt jeweils und vorsichtig solange hin und herbedreht ohne zu kippen, bis die Fläche wieder porenfrei war. Neue Dichtung jeweils und gut war.

    In der Düse steckt noch ein kleines Sieb, das läßt sich auch herausnehmen und reinigen.


    Machst auch mal Bilder von dem Teil wenn's wieder funktioniert ?

    Bin gespannt.

  • Pumpenleder hab ich mit nem BüroLocher, nem Stück vorhandenen Leder, heiß Wasser und Feuerzeug sowie Schere selbst gebastelt und angepasst. Eingefettet und wieder rein damit und gut war.

  • Hallo toem.

    Mach doch erst mal das Leder etwas geschmeidig.

    Wie immer gepredigt: einfach mal Ölen, oder fetten.

    Etwas warten,bis öl/fett etwas eingezogen ist.

    Das kann ruhig ein Tag oder mehr sein.

    Dann das Leder mit dem Daumen etwas weiten.

    Dann "zieht" die Pumpe wieder.

    Danach kannst du erst das Ventil testen.

    Ist wie beim Fahrradschlauch 😉🤔.

    Der 2. Oder 3. Eindruck ist meistens besser.

    Gruß Thomas

  • Hallo zusammen,


    mittlerweile hab ich das Pumpenventil ausgebaut, die Feder bissl langezogen, das "Gummi" war überraschender weise noch ok.


    Der Pumpenschacht war voller grünem vertrocknetem wachsigem zeug.


    Das Leder badet in wd40 Motorenöl. ein beigelegtes Ersatzteil-Leder auch (Steinhart).



    Im Inneren des Behälters war alles furttrocken und mit weißlichen Puder überzogen. Ich denke, das war oxidiertes Aluminium oder der Knerz, den man auch in ausgetrockneten Schwimmerbechern von Vergasern gelegentlich findet

    Laut Bedienungsanleitung gibt es auch sowas wie Dochtmaterial. Hoffentlich kein Asbest...

    Ich konnte jedenfalls weisses faseriges Zeug im inneren feststellen und hab es mal drin gelassen.


    Noch eine Anfänger Frage:

    Welchen Sprit nehm ich dafür am besten?

    (Feuerzeug Benzin ist teuer^^)

  • WD40 geht für den ersten Beginn, wegen dem sehr geringen Mineralölanteil ist das für die Folgebehandlung nach ein paar Stunden des weicher werdens aber nichts.

    Dann behandeln wie schon mehrfach vorgeschlagen (Vaseline, Lederöl, Lederfett, dünnes Motorenöl usw.).

    Kneten.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Weiß ich nicht. Steht doch sicher in der Anleitung. Nehme an, es ist Benzin.

    Also entweder acetonfreier Bremsenreiniger (sehr ähnlich zu Wasch-/Feuerzeugbenzin), Waschbenzin, Alkylatbenzin Aspen etc. oder auch Tankensprit E5.

    Petrolether ist mir jetzt nicht so geläufig, im Zweifel besser lassen.

    Das Dochtmaterial dürfte das Böse sein. Evtl. ersetzbar durch Glasfaserdichtschnur etc.sofern überhaupt notwendig.

    Beim Arbeiten mit dem bösen Material die Vorsichtsmaßnahmen nicht vergessen, nässen, FFP2 usw.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

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  • Hallo Klaus,


    bei mir ist die Manschette aus Leder. Eine Ersatzmanschette war auch dabei (Steinhart)

    Bei meiner "Lötpistole" war die Pumpenmanschette nicht aus Leder, das war so schwarzer, gummiartiger Krempel und an der Dichtkannte vorne waren etliche Stellen mit Macken.


    Ich hoffe du hast nicht zu wild am Tank rumgemacht. Bei mir ist das Dochtmaterial noch mehr oder weniger intakt (kein Gebrösel) aber ich will es eigentlich auch nicht haben. Irgendwann mach ich es mit Vorsichtsmaßnahmen Raus.

    Im Inneren des Behälters war alles furttrocken und mit weißlichen Puder überzogen.


    Ich werde meinen mal zünden sobald ich Sprit besorgt hab und dann auch ein Bildchen reinstellen.


    Gruß toem

  • Nein, am Docht selbst hab ich nix gemacht. Ich habe nur quasi eingeweicht mit Reinigungsbenzin, das Gerätchen dann in alle möglichen Richtungen sanft gedreht und dann zunächst den Krempel wieder ausgekippt. War mir halt nicht sicher, was das ist. Dachte mir, wenn es das Zeug bis an die Düse schafft, wird die ständig verstopfen. Da es recht lose und lustig war, dürfte das Meiste mir harausgekommen sein.

    Aus was für Material ist denn dieser Docht, weiß das hier jemand ?


    Nicht daß der alte Herr, von dem ich das Teil hab, mir da bissel "weißes Pulver" zukommen ließ und ich hab das womöglich schlicht entsorgt.


    :wallbash:

  • Aus was für Material ist denn dieser Docht, weiß das hier jemand ?

    Bisher habe ich noch nie was anderes als Baumwolldocht in den Barthel-Lötlampen gefunden.


    Sinn des Dochtes ist zum einen daß das Benzin in jeder Lage - auch über Kopf - zum Brenner kommt, und zum anderen die Rückbrandsicherung durch ein dicht gestopftes Ende am Brenner.


    Gruß aus Dunkeldeutschland

    Stefan