Beiträge von Klaus65

    Das mit den alten Eisenbahnschwellen hatten wir hier mal in der Nachbarschaft bei tatsächlicher Inversionswetterlage und null Wind. Ich brauche wohl nicht zu erklären, was dabei dann passiert ist . Zuerst dachten wir, da brennt ein Auto oder sowas. Dann mal raus und geschaut. Der Nachbar hatte sich die Teile zuvor besorgt und klein geschnitten. Boah ... ..in der gesamten Straße herrschte Nebel und übelste Gerüche. Wahrscheinlich hatte er da noch seinen Hausmüll mit dazugeworfen oder was, keine Ahnung. Das war jedenfalls übelste Verbrennung bei Selbstanzug.....mit nem Gebläse vielleicht irgendwie noch machbar, aber einfach so war das jedenfalls nix:kotz:

    Also, ich hatte letztens im Heizöllager was zu tun und hatte deshalb in einem schwarzen 10 Liter Kunststoffeimer aus dem Baumarkt eine Füllhohe von etwa 1,5 cm Heizöl stehen . Da ich zunächst nicht wirklich wußte, was ich damit anfangen soll, stellte ich den Eimer zunächst einfach mal draußen auf die Terrasse unter den Balkon . Dann ging ich her und stellte da einfach zwei Stücke Buchenbrennholz rein . Das Heizöl war Tags darauf wie von Geisterhand verschwunden .


    Danach stellte ich begeistert fest, dass sich der Brennwert des Holzes tatsächlich um einiges erhöht hatte. Die Stücke lagen auch wesentlich länger im Ofen als ein vergleichbares Stück ohne Öltränkung.

    Da ich die Stücke auf schon vorhandene Glut gelegt hatte, qualmte das auch nicht sonderlich . Ich habe das extra mal beobachtet . In Zukunft kommen solche verschmutzten Heizölreste immer in ein Stück Brennholz .


    👍

    Hallo, mir ist heute ein riesen Mißgeschick passiert. Ich habe tatsächlich eines meiner schönsten Lämpchen aus Versehen zerdeppert. Nicht das ganze Lämpchen zum Glück, aber das schöne transparente Lampengläschen. Ich könnt heulen .......Weiß jemand, ob es da irgendwo noch Ersatz in transparent gibt ? Im Netz hab ich nur welche in Klarglas gefunden.


    Kleiner Tip vielleicht ?



    Klaus

    Also wenn es anderen geht wie mir...da hat wohl jeder zweite ein paar davon liegen. Ich weiß nicht was dieses aneloxierte Blechdingens aus der Glashütte auf..... ach was solls.

    Klar, dann sag mir Mal, was Du für einen solchen haben möchtest ? Mir ist schon klar, daß es Stilbruch wäre, auf ein Altteil etwas Neues und Rostendes aufzuschreiben..


    :-).

    Wurde fündig bei Obersdorfer Glashütte. Die haben den passenden Sternbrenner für 3mm Runddocht. Ein Glaszylinder finde ich dort wohl auch noch dafür. Ich denke Mal, solche Lämpchen wurden gerne mal als Nachtlicht zum Gang auf die Hoftoilette benutzt.


    Das Gewinde hat übrigens 16 und der Vasenring ist Messing. Das Teil war halt ewig nicht in Gebraucht und daher verstaubt und angelaufen.

    Wahrscheinlich hängt da noch "Knerz" überall in den Ecken.

    Ich würde den mal paar Tage in Grillanzünder zum Aufweichen der meist noch verhärteten Pampe einlegen. Dann vielleicht nochmal in simplem Waschbenzin ein, zwei Tage baden.

    Manchmal ist auch die Einweichzeit bei solchen Gegebenheiten ganz entscheidend.


    Hatte mal Baumharz auf dem Autodach. Alles mögliche an vorhandenen Lösungsmitteln hat da nicht sonderlich geholfen, weil es einfach zu schnell wieder verflogen war. Kein WD40....und was ich noch alles ausprobiert hatte.


    Schließlich war das Presto Kettenspray für das Moped die Lösung.

    Einfach auf die entsprechenden Stellen gesprüht und dort über Nacht belassen, abgedeckt mit bissel Küchenpapier.......


    Fett geht mit Fett weg, sag man ja manchmal .....


    War zwar Baumharz, aber tatsächlich wurde es ganz weich wieder und ließ sich dann auch ganz einfach abwischen.


    Manchmal denkt man zu kompliziert und geht gleich mit dem SuperLösemittel ran und es löst sich erstmal fast nix.

    In meinem Fall war wohl das Fett und die Zusätze darin lange genug am arbeiten.


    Dem Ein- und Durchweichvorgang Zeit lassen hilft manchmal mehr als alles Geschruppe.


    :]

    Was auch geht: Eine quasi Pampe aus Mehl und Essig anrühren. Die Konsistenz der Masse eben so, daß sie auch an senkrechten Stellen gerade noch hängen bleibt oder nur Recht langsam abläuft.

    Das Messing damit einpinseln.

    Nach 10 Minuten (je nachdem ob Essig oder EssigEsenz verwendet wurde, mehr oder weniger lang) den Krempel abspülen. Möglich, daß es dann mehr nach Kupfer scheint, weil die Essigsäure sich eher dem Zink in der Legierung zuwendet.


    Dann mit ner feinen Metallpolitur auf Glanz bringen.


    Bei geringeren Beschlagungen die Pampe auf nen Lappen und drüberwischen.


    Das funktionierte bei meinen Teilen auch recht gut und einfach.


    Nachpoliert mit Politur und gut ist wieder ne gewisse Zeit lang.


    Viel Spass

    von Tyzcka gab es auch mal noch einen Benziner, den Daggi 2000.

    Der hatte dann auch 2 Deckel am Windschutz wie der 34er.

    Der 84 hat meines Wissens nur oben einen überm Brenner dann, oder lieg ich da falsch ?

    Ist zwischen der Ventilspindel und dem Gehäuse, in der die Spindel steckt noch eine Packung verbaut ? Beim 34er steckt da ja ne Art Graphitpackung in Hohlzylinderform drinnen, welche beim Aufschrauben der Überwurfmutter und Druckringelchen gestaucht wird, damit sie Gehäusewand als auch Spindel gedrückt wird.


    Aber wenn Du schreibst, daß es nicht geblubbert hat dort, wird es wohl auch dicht gewesen sein.


    Manchmal flämmelt es dort halt auch bissel und durch fester anlegen der Überwurfmutter ist dann meist auch wieder gut, sofern die Graphitbüchse noch soweit in Ordnung ist.


    Dann mal Super rein und nochmal ausprobieren.


    Ist mir noch garnicht aufgefallen, daß da so viel Unterschied ist dann.


    Habe meine Benziner schon aus dem Moped als auch mit Waschbenzin befüllt.

    Irgendwann sogar mal mit 1:25 aus der Zündapp, weil unterwegs nichts anderes parat war. Da funktionierte ebenfalls. Getaucht hat da nix.


    Nundenn......Versuch macht kluch.

    wenn Du die Düse ausbaust, wie beschrieben etwas Druck auf den Behälter durch ein wenig Vorwärmung nur von unterm Behälter, also ohne das Ventilteil dabei warm zu machen, dann kannst auch mal ne quasi Spülung des Kanals im Ventilteil und des Regelventil selbst machen, weil dann eben der Sprit da auch schonmal noch flüssig herauskomm, je nachdem, wie man den Kocher gerade am halten ist.


    Entweder hast nicht genug Druck oder der Durchsatz ist nicht genug. Dann hast keine gescheite Flamme, die ja aber auch zum Druckaufbau weiter gebraucht wird. Mit ner spärlichen Flamme und wärmt sich der Kocher dann nicht selbst genug weiter und schwächer.

    Hallo,

    habe oder hatte noch keinen 84er. Ich habe aber zwei 34er, welche ja vom Prinzip her gleich funktionieren.


    Kannst Du gelegentlich mal ein Bild der Flamme machen. Wie ist denn die Farbe der Flamme, wen das Teil ne Weile gebrannt hat ?


    Vielleicht hast Du da ne undichte Stelle irgendwo am Behälter und nur ein Teil der Benzindämpfe kommt aus der Düse.


    Was man probieren kann:

    Den Behälter mal durch vorsichtiges Anwärmen mit geschlossenem Ventil etwas unter Druck bringen. Also oben in die Vorwärmung bissel Spiritus. Wenn man nen Blechteller hat in etwa passender Größe, mann man darin ein wenig Spiritus abfackeln und den Behälter da reinstellen oder darüberhalten.

    Solche Sachen sollte man halt mit entsprechend Verstand, Vorsicht und möglichst irgendwo im Freien machen, mit entsprechend Abstand zu Gebäuden und Fahrzeugen, versteht sich.


    Den verschlossenen, so vorgewärmten Kocher kann man dann in einen Eimer mit warmem Wasser halten, etwa so, wie man das mit einem Fahrradschlauch machen würde, um die undichte Stelle zu finden.


    Am Kocher kann das die Fülldeckedichtung, das Überdruckventil im Fülldeckel, das Behältergewinde, in welches das Oberteil geschraubt wird, die Regulierspindelpackung et. sein, wo Event. ein Teil des Drucks verloren gehen kann. Da muß nicht zwangsläufig gleich eine Flamme daran entstehen: Je nachdem wie weit das halt vom Brenner oder der Vorwärmflamme entfernt ist, springt ne Flamme über oder eben auch nicht. Die Benzindämpfe verflüchtigen sich dann eben nur.


    Man kann den aufgefüllten und verschlossenen Kocher auch ohne Spiritusvorwärmung an einem Draht in einen Eimer fast kochendes Wasser hängen, das sollte auch zum Druckaufbau und Plubbern an undichten Stellen reichen.


    Wenn alles dicht ist, kann es eigentlich nur noch an der Düse hängen.


    Viel Spass bei der Ursachensuche.


    Klaus

    :-) also, ich habe bis jetzt noch keinen Hinweis auf oder an der Lötlampe gefunden. Die Rillen am Verschluss sind zangenbedingt entstanden. Da wurde gegen Schluss hin immer mit ner Zange zu oder aufgedreht, weil es sonst nicht dicht würde.

    Keine Stempelungen, einfach nichts. Am Boden ist nochmals eine Behälterverschlusskappe mit Sechskant.

    Wenn diese Kappe angeschraubt ist, findet man dort das Ende des Dochtes in einen Draht gewickelt. Ob

    Oben am Verschluss sowie unten an der Bodenöffnung brauchts ne neue Dichtung und bissel Nacharbeit der Dichtflächen.

    Dann füll ich mal bissel Waschbenzin ein und mach die mal warm.

    Das Ventil und Düse hatte ich schon draussen, da scheint soweit alles okay zu sein.


    Ich sehe ja dann, ob es irgendwo noch Undichtigkeiten gibt.


    Alles unter freiem Himmel versteht sich. Nicht dass das "Flammende Inferno" noch die ganze Scheune abfackelt.


    Will man ja eher nicht.


    Ein Überdruckventil hab ich auch nicht gefunden. Oben ist ein gebogener Kupfer- oder Messingdraht eingelötet.

    Ob der da hingehört oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Könnte aber die Auslöst Sicherung sein event.


    Nundenn:. We will see

    Okay, das klingt gut. Ich werde dann mal die Dinger herauskramen und versuchen, die "Glühköpfchen" zu reanimieren. Vielleicht macht es ja Sinn, wenn ich sie mal in Spiritus auswasche und trocknen lassen.


    ....und oder ich mach mal neue drauf und finger die nicht an am Metallgewebe und was ich eben sonst noch falsch gemacht haben könnte.


    Ich hab mir damals nicht erklären können, warum die zunächst funktionierten und nach der zweiten oder dritten Füllung halt oft nicht richtig anspringen wollten.


    Weniger ist halt manchmal mehr und ein Kaltstart mit nem Vergaserfahrzeug war früher ja auch oftmals reine Gefühlssache, wenn es im Winter in der Nacht recht kalt war.


    Abgesoffen und Batterie fast leergenudelt war da halt auch schonmal angesagt. :-)

    Gute Frage.

    Ich habe noch eine weitere Frage dazu. Was ist in den "Köpfen" der Katalyt-Taschenöfchen verbaut ? Ich hab da vor etwa zwei drei Jahren auch solche in Betrieb genommen, mit mehr oder manchmal weniger Erfolg, was die Funktionsdauer der, als Ersatzteil erhältlichen, "Glimmköpfchen" betrifft.

    Einen hatte ich mal zerlegt und ein Metallgewebe sowie irgendwelche helle Mineralwolle darin gefunden.


    War wohl platiniertes Edelstahlgewebe und ne Art IsolierMaterialGedöns um die Dämpfe des Wasch- oder Feuerzeugbenzins in eben feinste Strömungskanälchen zu leiten.


    So zumindest mal meine Idee dazu.


    Es gibt ja auch AutoKatalysatore, bei denen Anstelle bedampfte Keramik eine Anordnung sehr dünner, platinbedampfter Edelstahlbleche für eine immense Fläche bilden, an denen der Prozess stattfindet.


    Standheizungen diese Art sind neuerdings auch in der Mache. Zunächst elektrisch vorgewärmt und dann mit Benzindampf-Lufgemisch über einen Lüfter versorgt, erzeugt ein solcher Kat.die Wärme, welche dann über Wärmetauscher und Lüfter ins Fahrzeuginnere transportiert wird.

    Das Flammgeräusch einer üblichen Standheizung entfällt somit.

    Interessante Technik, wie ich finde.



    Übrigens ist Platin, falls es in den menschlichen Körper gelangen sollte, auch nicht gerade förderlich für die Gesundheit.

    Dies aber nur mal so Rande als Hinweis an die Bastler unter uns.


    Klaus

    Ne, ich lass den Krempel dann entsorgen.


    Sind eigentlich alle TrabiFahrer oder WartburgFahrer, welche die Dinger im Winter als Standheizung benutzt haben, schon gestorben ?



    Blöde Frage, ich weiß.


    Trotzdem,

    schönen Abend noch zusammen.

    Ja, mir war auch fast klar, daß ich durch meinen Beitrag etwas anstoße. Ist ja auch gut so, daß man darauf hingewiesen wird, auch wenn man sich der Sache bewußt ist.


    Mir persönlich war das schon bekannt, aber es gibt ja auch vielleicht Neulinge der Materie.


    Ich hatte mir bei der Demontage, beim Glühen des Polsters als auch beim Anwerfen eine simple Staubschutzmaske aufgesetzt. Ob das nun eine FSP2 war oder nicht kann ich nicht sagen. Jedenfalls war sie neu aus der Packung. Die hat man ja neuerdings irgendwo im Auto, in der Hosentasche, Jackentasche oder sonst wo dutzendweis rumliegen, weil man sonst nicht einkaufen kann. .....und was essen und was trinken will man ja schließlich auch.

    Wozu hab ich denn die ganzen Schutzmasken gekauft, wenn nicht dafür ?

    Spass beiseite, ich weiß das schon, aus was das Polster da besteht.

    Er steht ja jetzt auch wieder zugedeckt und kalt in der Gegend rum.


    Als mich meine Mutter irgendwann im November des Jahres 1965 in die Freiheit entließ, wußte noch niemand was von der Wirkung dieser Fasern.


    Ich will damit sagen: Ab der Freilassung meinerseits wurde ich mit den unterschiedlichsten Substanzen konfrontiert, ob ich das nun wollte oder nicht.


    Damals Schnitt mein Vater bei der Arbeit(Dachdecker) etliche AsbestfaserWellplatten schlicht mit der Flex und ohne Maske, um die entsprechenden Wandanschlüsse , Kamineinfassungen, etc. anzupassen. Das wurde damals eben so gemacht. Oder die flachen Dinger aus dem Material wurden mit eine Knabberschere geschnitten, gebrochen etc. und an die Unterkonstruktionen der Hausfassaden genagelt.

    Heute würde man sofort abgeholt werden, wenn man sowas machen würde.

    Also, mein Vater wurde letztens 87 Jahre alt. Es geht ihm, seinem Alter entsprechend. Gelenkschmerzen, Unsicherheit beim Gehen etc.

    Wenn ich, wie er, mit 87 auch noch mein Bierchen trinken kann, bin ich zufrieden.


    Ob ich das dann, wenn überhaupt, mit oder ohne Betreiben des KATALYT machen werde, kann ich heute noch nicht sagen.


    Ich lass den KATALYT mal aus und deponiert ihn in einer verschlossenen Tüte .

    Mal sehen,was noch alles kommt.


    Er leuchtet ja eh nicht und irgendwie fehlt einem der optische Zusammenhang von Verbrennung und entstehender Wärme.


    Falls jemand Platinwolle für mich hat, Bau ich ihn um und entsorge den andere Krempel. :-)


    Klaus

    So, hab jetzt mal meinen dazugekommen Katalyt gestartet. Der war bissel verstaubt, ansonsten noch soweit okay.

    Drahtgitter mal entstaubt. Polster herausgenommen und mit dem Propanbrenner zunächst mal auch noch überall Mal zu Glühen gebracht. (Soll die alten Ablagerungen etwas dezimieren laut anderen Foren)


    Dichte in Augenschein genommen, soweit noch alles okay und der Behälter auch dicht soweit.


    Waschbenzin mal voll aufgefüllt. Danach das nicht in der Behälterwatte aufgezogene Benzin wieder heraus.


    Polster eingebaut, Spiritus in die Rolle um das Polster und auch etwas über das Polster.

    Abfackeln und mal abwarten was passiert. Nach dem Erlöschen sank zunächst die Temperatur auf dem Polster. Nach etwa 5 Minuten begann dann die Katalyse einzusetzen. Die Temperatur stieg wieder an.


    Aha, man sieht nix, man spürt nur die Wärme .....eigentlich ein komisches Gefühl irgendwie, weil eben der optische Zusammenhang fehlt.


    Dann Haube drüber und nach einer Weile wieder messen.


    Aha,scheint zu funktionieren wie gewollt, wobei die Temperatur nach der Messung noch weiter angestiegen ist an der Blechhaube.


    Der bekommt jetzt noch bissel neuen Hammerschlaglack und wird als funktionsfähig staubfrei verstaut.


    Klaus