Feuerhand mal etwas anders

  • Sehr schöne Sammlung!


    Schade das gewisse Sachen nicht mehr Produziert werden. Allein die Streichhölzer wären cool um eine alte Feuerhand stilvoll anzuzünden!

    VG, Stefano

  • Moin Jörg,


    vielen lieben Dank für das zeigen deiner Exponate in diesem Bereich!:merci:


    Wirklich toll was es da so alles gab. Ein paar Sachen habe ich ja auch schon, aber so viel. Wahnsinn!

    Gruß und viel Freude beim weitersammeln


    Julian

  • Hallo Walter,


    ich habe natürlich noch mehr an Feuerhand Devotionalien. Manche stammen aus der neueren Zeit und sind nicht

    so interessant, andere habe ich während meiner Ausstellung im Jahre 2010 in HoLo erhalten und in der Zeit danach.

    Ich habe immer noch sehr gute Kontakte dort die an mich und meine Sammelei denken.

    Auf der Aufnahme ist ein Sammelsurium an Gegenständen zu erkennen aus allen möglichen Epochen. Ganz vorne links der Mitte ein

    Brennstempel aus den 1910er Jahren mit dem Holzkisten markiert wurden. Verschiedene originale Prägeformen, zwei antiparasitäre

    Legeeier aus den 1930er Jahren, die braune Rolle hinten links enthält Klebeband mit der Aufschrift Feuerhand,......

    Apropos Holzkisten, die hier sind doch auch sehr schön!:

    Grüße

    Jörg

  • Hallo Jörg


    Wieder sehr schöne Dinge die du uns zeigst :thumbup:


    Ich hab da Fragen zu dem Einsteckschild von Feuerhand...welche ja auswechselbar waren. ( Bild eins, hinter der Stoppuhr )


    - Sind diese aus Weißblech und kann man diese zum entlacken in NaOH legen ?

    Mir liegt gerade eines vor und möchte es entsprechend wieder schön herrichten.


    - Von wann bis wann wurden sie eingesetzt und bei welchen Laternen-Typen ?


    Ich kenne davon 4 Varianten. - FEUERHAND / MADE IN GERMANY

    - FIREHAND / ....

    - F. RACEK & CO / BOMBAY CALCUTTA

    - SUPERFLAM

    Gruß, Andy

    Man lernt mit dem Projekt indem man anfängt..., einfach machen !!!

  • Hallo Andy,


    diese Einsteckschilder sind aus Blech das vermessingt wurde. Die halten Ätznatron problemlos aus.

    Neben der von Dir genannten Variante gab es noch eines für Melchers & Co., Bremen sowie diverse

    für Händler in Indien.

    Eingeführt wurden diese Schilder in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre. Eingestellt wurde diese

    Schild so um 1934/35 herum. Das müsste ich aber nochmals nachlesen. Da habe ich ein passendes

    Sxhreiben dazu.

    Eingesetzt wurde die Schilder bei folgenden Lampen:

    260, 270, 252, 999, 327, 323, 305, 201, 405, 423, 427,

    durchaus möglich, dass sie noch bei weiteren Laternen ihre Anwendung fanden. Dafür liegen mir jedoch

    weder passende Kataloge noch Laternen vor.


    Grüße

    Jörg

  • Da ich auch Benzinfeuerzeuge sammle, sind die natürlich für mich von Interesse

    so ist es auch bei mir, bei dem schönen Rowenta Snip handelt es sich um das Modell F 4511, bereits ein Vollautomat hergestellt ab 1952

    Sammlergrüße Chris


    :) natürlich kann jeder, so wie er es mag, die Funken sprühen lassen…

  • Hallo Thomas,


    ja, das sind alles Originale Stempel und Matrizen. Ich bekam sie von jemandem der viele Jahre in der Fertigung der

    Sturmlaterne gerabeitet hat.

    Der runde Stempel vorne rechts war für die Firma Lamplight Farms, USA gedacht. Sie sollten im Jahre 1981 eine

    Feuerhand Laterne mit speziell geprägtem Tankdeckel (wurde realisiert) und speziellem Blaker erhalten (wurde nicht realisiert).

    Der runde hinter der rechteckige Feuerhand Matrize ist für den normalen Blaker gedacht.

    Der längliche Stempel aus Stahl und der Holzstempel direkt daneben tragen noch die Bezeichnung 'Lockstedter Lager'.

    Ich werde mal versuchen die Teile einzeln abzulichten.


    Kennst Du das hier schon?:

    Damit kann man als Feuerhand Sammler standesgemäß dinieren.;)

    Die Klingen bestehen aus Edelstahl und sind auswechselbar. Hergestellt von der renomierten Firma Wellner in Aue.


    Grüße

    Jörg

  • Hallo Michael,


    das Besteck wurde natürlich nicht verkauft. Es gab damals eine einfache Ausführung für die Betriebskantine und eine

    etwas edlere für die Mitglieder der Familien Nier.

    Mir liegen beide Ausführungen vor.:)


    Grüße

    Jörg

  • Hallo Jörg.

    Nein, das besteck kenne ich nicht.

    Ich hatte mal auch mal Messer,die abschrauben waren. Aber ob die von derselben Firma waren? Keine Ahnung.

    Sowas merkt man sich normal nicht.

    Jedenfalls klasse ,das solche Werkzeuge noch gerettet wurden.

    Gruß Thomas

  • Hallo Thomas,


    anbei ein paar der Teile aus meinem Regal im Detail:


    Bei der Prägeform groß wissen wir bis heute nicht für was sie eigentlich verwendet wurde. Evtl. wurden damit Dinge

    geprägt, die danach ihren Platz auf einer Messe oder Ausstellung fanden.

    Die sogenannten Lehrlingsmarken mussten die Lehrlinge in den 1950er und 1960er Jahren an ihrem Kittel tragen.

    So konnte jeder Meister sofort erkennen auf welchem Ausbildungsstand der Lehrling war und was man ihm zumuten konnte.


    Grüße

    Jörg

  • Für mich als Blechschlosser einfach geil.

    Mit prägeform gros meinst du bild 2?

    Mit den Marken kenn ich so: jeder Mitarbeiter hatte Marken mit Nr.

    Damit konnte er Werkzeuge "ausleihen" .

    Für jedes Werkzeug mußte eine marke an den Magaziener abgegeben werden.

    Somit wurde sichergestellt,das alles wieder zurückkam.

    Allen schon der Feuerhand Stempel ist ne wucht.

    Gruß Thomas

  • Hallo Thomas,


    mit der Prägeform groß meinte ich die Bilder 5 + 6, wie Du es auch aus dem Dateinamen ersehen kannst.

    Diese Form hat einen Durchmesser von 36mm. Das ist zu groß für den Tankdeckel oder andere Teile die mit

    der Feuerhand geprägt wurden.

    Auf dem Bild 6 kannst Du einen kleinen Holzrahmen um die Form herum erkennen. Damit haben wir mal Abgüsse

    aus Kunststoff gemacht. Den siehst Du links im Bild. Ein passendes Stück Holz darunter und man hat auch einen

    netten Briefbeschwerer.

    Die Werkzeugmarken hast Du sehr gut erklärt!

    Der Werkzeugbau der Firma Nier wuchs in den 1950er Jahren immer mehr an. So um 1960 herum dürften bei Nier

    gut 1000 Personen beschäftigt gewesen sein.


    Grüße

    Jörg