Lampen Bestimmung

    Hallo , bin schon lange stiller Mitleser in diesem Forum. Aber jetzt hab ich auch mal eine Frage an die Allgemeinheit.

    Ich habe eine Lampe erstanden zu der ich keine Informationen im Internet finde. Besserg gesagtgeht es mir um den Brenner. Der Zylinder ist von Carl Kneusel in 8"'

    Auf dem Dochtstellrad ist ein Vulkan und der Schriftzug Schutzmarke zu lesen.

    Der Schirm gehört mit Sicherheit nicht zu dieser Lampe. Macht aber ein schönes Licht deswegen darf er bleiben.

    Also meine Frage ist nun, was is das für ein Brenner und vielleicht kennt ja jemand generell den Hersteller der Lampe?


    Servus Namenloser ohne Körper.

    Da könnte aber auch (D)ein Name stehen ...

    Meiner ist "Rüdiger" (sogar real).



    Guggst Du mal hier (Link): Dochtstellräder

    Ungefähr etwas nach der Seitenhälfte nach unten scrollen.

    Dort steht auch der Hersteller.


    Kurz googeln und Du wirst fündig.

    Die Herstellerfirma gehört jetzt nicht gerade zu den Top10 derer, die ich kenne,

    ist aber nicht ganz unbekannt.

    Die Herstellung des Brenners dürfte so im ersten Drittel des 20. Jahrunderts gelegen haben.

    Sicher meldet sich noch jemand, der genaueres weiß.


    Noch ein Bildlink:

    https://i.pinimg.com/564x/22/8…81bb4eaccb6a9526a6b55.jpg


    :nacht:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

    Sehe ich auch so.

    K&B fertigten nicht nur Petroleumlampen, regional sind die etwas bekannter als wir im Petroleumsektor das sehen.

    Etwas ungewöhnliches Design mit dem Fuß finde ich.


    Mir stehen etwas die Haare zu Berge den CKZ Zylinder in Betrieb zu sehen, für den Einsatz würde ich in liebend gerne gegen ein paar andere Zylinder tauschen und ihn hier auf einen entsprechenden Brenner stecken.:/

    Moin,


    also die Lampe selber ist sehr inspiriert von W.A.S. Benson, der um 1900 in England der Vorreiter der Arts & Crafts Bewegung war.

    Seine Lampen no.425 und 426 waren definitiv Vorbild für deine Lampe.

    Solange du keine Stempel oder Punzen findest, wird sich der Hersteller nicht sicher ausmachen lassen. Dieses Design war sehr beliebt und wurde vielfach kopiert...

    Grüße
    Markus

    Jetzt habe ich doch zumindest eine sehr ähnliche Lampe gefunden.

    Im Katalog von 1899/1900 von Falk & Stadelmann aus London findet man fast einen exakten Treffer. Ob die Tankform passt, kann man auf den schlechten Fotos nicht sehen.


    Der Schirm auf deiner Lampe ist übrigens alles andere als zeitgemäß oder authentisch...

    Grüße
    Markus

    Wow danke für das ganze Feedback. Ich habe die Lampe aus einem Privathaushalt bekommen ich bin der Meinung das sie noch nie angezündet wurde. So hat mit der Vorbesitzer das auch bestätigt. Sie stand definitiv seit den 50ern als Deko da. Aber weil Lampen zum Leuchten da sind hab ich sie Natürlich in Betrieb genommen. Hab mir ein gutes Bier aufgemacht und sie angezündet. Das fand ich schon besonders so ein altes Gerät zum ersten mal in Betrieb zu nehmen.... aber ich schweife ab. Hier ein Bild von der Seite


    P.s. der Tank besteht vollständig aus Kupferblech von der art der Pressung glaube ich das Alter. Der brenner scheint außen auch aus Kupferblech die Dochtführung und das Dochtstellrad scheint galvanisch verkupfert zu sein. Gab es das damals schon? Der brenner ist ja ( wie ich seit heute weiß aus Dresden) und das Glas aus Zeulenroda ( ckz)

    Sollte das möglich sein das eine englische Lampe aus Deutschen Baugruppen besteht?

    markes die passt 1:1 auf die Lampe aus deinem Katalog.

    Ich passe gut auf den Zylinder auf. Aber du hast Recht vielleicht sollte ich einen billigen von petromax Aufstecken. Aber is das so schlimm? ich Beteibe auch fast täglich eine ckz 10" Brenner.

    Die Brennerteile sind mit Sicherheit alle aus Messing. Möglicherweise verkupfert, das kann aber auch einfach Patina sein.

    Deutsche Bauteile waren sehr üblich in England, wenn auch nicht gerade genau dieser Brenner.

    Wurde sehr wahrscheinlich mal getauscht.

    Grüße
    Markus