Physikalisches Prinzip von Druckpetroleumlampen

    Hallo zusammen!

    Ich bin Uwe und sammel alte Mechanik, die auch regelmäßig genutzt wird.

    Gerade habe ich mit einem Freund darüber diskutiert, warum in Kochern und Lampen Petroleum zur Düse befördert wird und nicht nur die eingepumpte Luft. Petroleum und Luft werden im Tank ja vermutlich keine Durchmischung eingehen und die Luft ist ja auch leichter als Petroleum. Wenn Luft nun im Tank unter Druck gesetzt wird, warum entweicht sie dann nicht durch die Düse, während das Petroleum im Tank bleibt?

    Selbst wenn sehr wenig Petroleum im Tank ist, funktioniert das System ja noch. Wer kann mir das erkären?

    Ich freue mich auf eure Antworten!

    Uwe

    Hallo Uwe.

    Wenn du dir mal die Schnittzeichnung der petromax ansiehst,wirst du es verstehen warum es funktioniert.

    Der vergaser geht fast bis zum Boden .

    Also im Brennstoff.

    Beim kocher liegt das Zulaufrohr ach tief.

    Wird das Ventil geöffnet,fließt der sprit unter Druck dahin wo er soll.

    Ich hoffe ich hab's einigermaßen einfach erklärt.

    Gruß Thomas

    Super, vielen Dank!

    Warum das OMG, war die Frage zu banal? Hilfreich ist "OMG" nicht. Fragen sollte in einem Forum nicht das Problem sein!

    Nochmals Danke für die Schnittzeichnung!

    Grüße

    Uwe

    Dass es eine konstruktive Lösung gibt, war mir schon klar, wie sie genau aussieht, eben nicht. Deshalb gibt es ja Schnittzeichnungen, die sind immer hilfreich. Bei den Petromäxen ist die Vergaserkonstruktion ja offensichtlich, nicht aber bei beim Juwel 21, dem Optimus 00 oder dem Optimus 111. Hier gehen vom Brenner aus ja keine erkennbaren Leitungen zum Tankboden. Optisch sieht es zumindest beim 00 und beim 21er so aus, als würde der Brenner direkt auf den offenen Tank geschraubt.

    Gruß

    Uwe

    Zitat von Netzwerk

    OMG


    (Trinkhalmprinzip)

    OMG Nö!


    weil

    Luftdruck p null = 1 bar und p innen > p null


    Trinkhalmprinzip


    Es gibt Menschen die haben andere Talente, zum Beispiel gelassen und ordentlich auf eine Frage zu antworten (und wenn sie noch so abwegig erscheint).

    Aber wenigstens hast Du das mit den Drücken raus Andy. :respekt:

    Lass doch einfach mal die Leute antworten die wirklich helfen wollen, statt zu trollen.

    Zitat von Gelassenheit

    Optisch sieht es zumindest beim 00 und beim 21er so aus, als würde der Brenner direkt auf den offenen Tank geschraubt.

    Habe jetzt noch keinen auseinander gehabt, mir schwant aber, dort hilft man sich mit einem Bündel Dochte anstatt eines Steigrohres. - Die Dochte nehmen den Sprit auf und fördern ihn in eine Art "inneren" Vergaser, wo dann durch die Hitze der Flamme beim Anwärmen (Anheizen) bzw. beim Betrieb eben diese Hitze durchgeleitet wird und der Sprit in den Aggregatzustand "Gas" übergeht. Also vom heißen Brenner überträgt sich die Hitze auf die Wandung dieses Vergasers.


    Es gibt übrigens auch Lampen, die so funktionieren >> Spirituslampen alá Kriegslicht HS1/HS2 bzw. Tito Landi,

    und nicht zu vergessen die Lötlampen.


    Man berichtige / ergänze meine Aussagen, falls ich das falsch oder mangelhaft erklärt habe.

    Vlt. hat jemand dazu evtl. auch eine Schnittzeichnung?


    Edit:

    Habe selber mal gekugelt:

    http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj310/ar310034

    Hähnel 29 will nicht fauchen

    Gustav Barthel 170, Original Schnittmodell

    Vulcano No.432 Schnittmodell

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

    2 Mal editiert, zuletzt von ABurger ()

    Ja, hast du .


    Es wird keine "Petroleum-Luft" in den Vergaser gejagt sondern flüssiges Petroleum , was dann im Vergaser verdampft. Durch die Pumpe wird ein Luftpolster im Tank erzeugt, was denn Brennstoff durch das Steigrohr drückt.


    Erst wenn die untere Öffnung vom Steigrohr über dem Flüssigkeitsstand ist kommt Petroleum -Luft ...

    ... und dann kannst du durchgehend pumpen, aber es nützt halt nix, weil leer ;):P


    :/oder ich hab was nicht verstanden :/

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

    2 Mal editiert, zuletzt von Andi39218 () aus folgendem Grund: Korrektur nach berechtigten Einwand von ABurger.

    Zitat von Andi39218

    Erst wenn die untere Öffnung vom Steigrohr unter dem Flüssigkeitsstand ist kommt Petroleum -Luft ...

    ? ? ?

    So kommts besser:

    Wenn der Flüssigkeitsstand unter die untere Öffnung vom Steigrohr fällt ... wird ein Schuh draus.


    Im Übrigen:

    Diese "Petroleum-Luft" wäre mangels Anwesendheit von Petroleum gar nicht zündfähig.

    Dafür liegt der Siedepunkt bei Petroleum viel zu hoch.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
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    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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