Als neunte Laterne mit Facettgläsern ging eine kleine Handlaterne mit den Maßen 14 X 7 X 5 cm ins Netz.
Eine DRGM - Prägung auf dem Hut mit der Nr. 109232, und eine DRGM - Prägung unterhalb der Frontscheibe mit der Nr. 126157 weisen nach den Unterlagen von Jörg (stonewasher) auf den Berliner Hersteller Georg Müller hin.
Die beiden Gebrauchsmusterschutze beziehen sich auf die genietete Befestigung für den Handgriff und die Befestigung der Scheiben.
Die Falze sind nicht gelötet, sondern gesteckt, und oben ist ein geschraubter Winkel angebracht, der es ermöglicht die Scheiben zu wechseln.
Auf dem eingeschobenen Bassin sitzt ein 5''' Ölbrenner von J.C. Giessing aus Nürnberg, wie die Mondsichel mit Sternen auf dem DSR ausweisen.
Die Laterne läßt sich mit normalen Petroleum betreiben.
Über einen Hebel auf der Rückseite läßt sich der Reflektor nach oben schieben und gibt damit ein Loch frei durch das der Brenner angezündet werden kann.
Da die Patina bei der Reinigung der Scheiben zum großen Teil verschwunden ist, wird das wohl der erste Fall für ein elektrochemisches Reinigungsbad werden.
Ich ordne die Lampe einfach mal als Schaffnerlaterne ein, nach einem Hinweis des Verkäufers, das sie der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF gedient haben soll.