Hallo zusammen,
ich habe gerade ein Geniol Manometer auf dem Tisch, welches laut nach einer Innenreinigung schreit.
Wie kann ich die Entlüftungschraube komplett rausschrauben, um das Teil zerlegen zu können?
Gruß
Stefan
Hallo zusammen,
ich habe gerade ein Geniol Manometer auf dem Tisch, welches laut nach einer Innenreinigung schreit.
Wie kann ich die Entlüftungschraube komplett rausschrauben, um das Teil zerlegen zu können?
Gruß
Stefan
moin stefan
klare ansage:"mit kraft rausdrehen über den widerstand".
Hallo Stefan,
ich würde das Manometer nur zerlegen wenn es nicht gar nicht mehr funktioniert !
Das war bei mir z.B. der fall als ich die Manometerfeder nachlöten musste und da war die Entlüftungsschraube nur mit sanfter Gewalt rauszubekommen. Immer wieder rein und mit ein bisschen mehr Kraft wieder raus und das ganze dabei etwas schmieren. Für eine einfache Reinigung würde ich den Deckel nur lösen und es mit spülen versuchen!
Ideal ist es wenn man ein Ultraschallbad zur verfügung hat damit läßt sich das Manometer auch im Stück ganz gut reinigen.
Grüße Jörn
Danke für die schnellen Antworten.
Ich werde es zuhause erstmal mit dem Ultraschallbad versuchen. Allerdings fürchte ich, dass das Fenster von innen nicht sauber wird.
Wenn dem so ist, dann bleibt wohl nur ... und die Hoffnung, dass die Schraube es überlebt.
Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
einfach mit etwas Kraft rausdrehen. Habe ich bei vielen Manometern schon machen müssen um das Glas von innen zu reinigen.
Grüße,
PeterW
Hallo Stefan,
nimm ne kleine Wasserpumpenzange oder eine Kombizange.
Auf jeden Fall eine Zange mit gutem Grip.
Damit lässt sich die Schraube mühelos entfernen.
Somit kann nach Abnahme des Deckels, das Sichtfenster vorsichtig gereinigt werden.
Viel Erfolg
Martin
feingefühl jungs
Das komplette rausdrehen der Ablaßschraube lässt sich vermeiden.
man kann auch den deckel etwas anheben und das alte glas zerstechen/zerschneiden.
Mit der Pinzette die Bruchstücke rausholen und dann die Skala mit Ethanol putzen.
Mit einer Nagelschere lassen sich aus Schnellhefterfolie o. ähnlichem
herrlich kreisrunde Neuteile schneiden.
Danach vorsichtig mit etwas Geschick einlegen, ausrichten und Deckel druff.
fertig
-Simon-
Hallo Simon,
ich möchte aber kein "Schnellhefterglas" in meiner Lampe
Grüße Jörn
Es ist noch das alte, dicke und stufige "Glas", so etwas macht man nicht kaputt und mit Feingefühl geht das schon gar nicht.
Also, jetzt erst mal ein Zwischenbericht:
Das Ultraschallbad alleine brachte leider nicht viel. Das Manometer ist einfach zu versifft.
Die Schraube ist jetzt raus, die Metallteile baden derzeit in Aceton, die Scala und das Glas in Isopropanol. Schön in geschlossenen Gläsern, im Ultraschallbad stehend.
Aber warum sich bei allen meinen anderen Lampen (auch neue), die Entlüftungsschraube einfach mit den Fingern herausschrauben lässt und nur hier nicht, ist mir unklar.
Gruß
Stefan
Vorsicht mit Lösungsmitteln in Ultraschallbädern!!!
Nach Aussage meines Laboranten kann das übel ausgehen!
Hallo Maxe,
auch ich kenne die Warnhinweise die auf meinen Ultraschallgeräten stehen. Ich habe bislang auch immer nur mit Ultraschallreinigern gearbeitet, trotzdem interessiert es mich was den genau mit Lösungsmitteln im Ultraschallbad passiert ? Meine Vorstellung ist das die Lösungsmittel durch den Ultraschall sehr schnell vergasen!? Aber was passiert genau oder könnte passieren, weiß das jemand konkret ?
Grüße Jörn
ZitatOriginal von Maxe
Vorsicht mit Lösungsmitteln in Ultraschallbädern!!!
Nach Aussage meines Laboranten kann das übel ausgehen!
Deshalb mach ich es auch mit geschlossenen Gläsern im Wasserbad. In meinem Fall sind es Gurkengläser mit Schraubverschluss. Offen könnte es aufgrund der Aerosolbildung schnell mal
So, mein Manometer ist jetzt wieder fit. Das "Glas" musste ich aber noch mit einer Politur für Handydisplays bearbeiten.
Nochmals vielen Dank für den Zuspruch zur Gewaltanwendung.
Gruß
Stefan
Hallo zusammen
Als Ersatz für die Sichtgläser eines Manometers eignen sich auch Stücke aus einer alten CD-Hülle:
Viele Grüsse, Ernst
Laut unserem Sicherheitsbeauftragten am meinem Arbeitsplatz kann sich dabei folgendes abspielen:
Das Lösemittel bildet Dämpfe, je niedriger der Flammpunkt*, desto mehr Gase. Noch gefährlicher ist ein beheiztes US-Bad. Und in jedem elektrischen Gerät können Funken entstehen. Den Rest kann man sich ja vorstellen - brenbare Dämpfe + Funke ->
Konsequenz für uns war, entweder Löemittel mit einem Flammpunkt größer 65° oder ein sehr teures US-Bad anschaffen, das auch EX-geschützt ist.
Ich kann mich aber noch genauer aufschlauen, falls Bedarf besteht.
* mit Flammpunkt ist die Temperatur gemeint, ab der sich Dämpfe bilden können, bei manchen Stoffen schon bei - Temperaturen
ich hoffe das hat etwas zur Klärung beigetragen
nun gute Nacht für heute
Erklärt wurde es schon.
Ich nutze entweder Spüli mit Zitrussäure oder leichten Laugen, je nach Anwendung. Die fertigen Industrie-Mixturen sind ebenfalls nicht zu verachten, kosten aber halt Geld.
Allerdings sollte ich dazu sagen, das ich auch ein vernünftiges Gerät mein eigen nennen darf, welches ich auch beruflich nutze!
Da ich auch Hülsen damit reinige, fiel mir doch auf, das diese gern im US-Bad anlaufen, hingegen die PX-Vergaser blank rauskommen. Darauf macht sich mal jemand nen Reim!?
Hallo Katzenfan und Maxe,
danke für eure Erläuterungen, da habe ich ja richtig vermutet !
Es sind ja immer Warnhinweise in der Bedienungsanleitung ,aber warum man etwas nicht machen darf wird nicht geschrieben. Und ich muss ja nicht alles ausprobieren
Maxe wenn die Hülsen anlaufen kann das ja eigentlich nur an der Legierung liegen!
Grüße Jörn