Beiträge von PeterW

    Jens,
    nimm mir bitte meine negative Äußerung von vorher nicht übel, aber eine Polar 5a ist schon recht selten. In diesem Zustand mehr als das !


    Du solltest bei Deiner Restauration alles vermeiden um den Aufkleber auf dem Tank nur im Ansatz zu zerstören. Auch sieht mir das Oberteil der Lampe, als auch der Reflektor so aus, als ob die Lampe nie gebrannt hat.


    Wenn Du sie auseinander hast, befummel mal das Innenteil. Wenn dort kein Ruß ist, dann würde ich die Lampe auch nicht brennen.


    Gratulation zu Deiner Anschaffung ! Selten, schick und hell !


    PeterW

    Hallo Gerald,


    meine 305er hatte mit einem 300/400er Socken auch eine Flammenaura und brannte bei geringen Druck langsam mit den schwarzen Flecken am Strumpf.


    Danach habe ich, mangels eines weiteren solchen Sockens, mal einen Aida 200/300CP genommen, welche ich auch für meine Tilleys verwende.


    Die Wärmeproduktion ist immer noch enorm, aber die Lampe brennt jetzt weiß ohne Fleckenbildung und ohne Flammenaura.


    Warum das so ist ? Weis der Fuchs !


    Grüße,
    PeterW

    Ernst,
    das sehe ich auch so !


    Wer schon eine 5a angeboten bekommt, der hat auch Bilder.
    Mal sehen, wie lange es dauert, bis wir die 5a bei Ebay sehen...



    Grüße,
    Peter

    Ich sehe das genauso wie Rolf,


    nur keine Panik !


    Die Dichtung und das Filz sollten schon da sein, dann geht mit etwas Hilfe eigentlich garnichts schief.


    Nur Mut !

    Zitat

    Original von Ceroxyd
    ... Wenn man das Wasser zudreht, hört sie doch auf, oder nicht ?


    Hallo Frank,


    wenn man das Wasser zudreht, dann nimmt die Intensität der Reaktion ab, sprich die Flamme wird kleiner und geht irgendwann, mangels Gas, aus. Das bedeutet aber nicht, dass die Reaktion gestoppt wird.


    Glückauf !
    PeterW

    Hallo Bazooka,


    Du hast eine Hesse-Einheitslampe erstanden. Es handelt sich um Modell, welches in den 40er Jahren gebaut wurde.


    Speckstein ist immer noch zu haben, in Speleo-Kreisen fährt man heute noch mit Karbid.


    Als erstes solltest Du sehen, ob die große Dichtung zwischen Oberteil und Unterteil noch OK ist. Dann musst Du nachschauen, ob vor der Düse ein Filz ist.


    Ohne dieses Filz kann Dir bei einem Tiefbrenner, Karbidschaum die Düse verstopfen und es macht :explode:


    Das Unterteil ist halb zu befüllen, Karbid dehnt sich aus, die Tropfmenge ist auf einen Tropfen pro Sekunde einzustellen. Wenn es anfängt zu stinken, Feuerzeug an die Düse und Du hast Licht für etwa 10 Stunden.


    Am nächsten Morgen solltest Du den Karbidschlamm, eigentlich versauter Gips, in eine Plastiktüte tun und diese im Mülleimer entsorgen.


    Gut Licht und Glückauf !
    PeterW


    PS.: Eine Karbidlampe kann man NICHT ausmachen ...

    Zitat

    Original von Nepomuk
    Kennst du die 534?Hab darüber nirgends gelesen.Muß ziemlich selten sein.


    Nee, selten ist die eigentlich nicht.


    Die 534 ist baugleich mit der 834, jedoch ist der Tank nicht aus verzinktem Blech, sondern aus Kupfer. Vernünftig poliert macht die schon etwas her.


    Gut Licht !
    PeterW

    @ Bazooka:


    Nee nee, da hängt wirklich nur eine Petromax 834. Die teilverdeckten Hängelampen sind von Hasag.


    @ Stefan:


    Gratulation :bounce: :applaudit:


    Den Tank würde ich nur mit Klarlack behandeln, wenn es wirklich eine 534er ist.



    Viel Spaß und Gut Licht !
    PeterW

    Hallo Stefan,


    einfach mit etwas Kraft rausdrehen. Habe ich bei vielen Manometern schon machen müssen um das Glas von innen zu reinigen.


    Grüße,
    PeterW

    Tom,
    Du bist jetzt schon so weit gekommen, da sollte eine blöde Bleidichtung nicht das Ende sein. Die Dinger kann man in der Regel nur 1 mal verwenden, auch bei meiner BW GenioMax waren die Dichtungen einfach im Eimer. Meine brennt wieder, selbst das Loch in der Zentrierbodenhülse habe ich in den Griff bekommen.


    Wenn nicht gerade jemand mit einem Dosenöffner den Tank zerlegt hat, geht so ziemlich alles an den Lampen. Richtig kaputt bei einer Px ist schon ziemlich selten.


    Kopf hoch, Bleidichtung rein und viel Spaß mit dem Licht wünscht Dir


    PeterW

    Zitat

    Original von Nepomuk
    ...die Dichtung unterm Glas und die Verschlußschraube auf dem Tankeinfüllstutzen...


    Hallo Nepomuk,


    welche Dichtung unter dem Glas ?
    Du kannst das Glas direkt in den Schirm einhängen. Bei einer Px834, oder einer Polar 11a war da kein Ring.


    Die Dichtung des Handrads wirst Du warscheinlich erneuern müssen, such mal im Forum nach Graphitband oder nach einer Teflondichtung. Beides geht sehr gut.


    Die Verschlussschraube ist eigentlich zierde, wichtig ist, dass das Füllventil noch gängig ist. Sonst gehe den Weg der Inder: Einfaches Einlöten eines KFz-Ventils. Geht auch.


    Viel Glück und wenig Fingernägelkauen bis Deine Neuerwerbung ankommt.


    Gut Licht !
    PeterW

    Zitat

    Original von Nepomuk
    ....Bin ja nur noch am lesen und himmle die schönen Hängelampen an ....


    Hallo Stefan,


    das Thema "Hängelampe" ist ein Thema für sich.
    Als erstes solltest Du wissen, dass die reine Investition in die Lampe nur der erste Schritt ist. Eigentlich fehlt immer etwas ( sofern Du nicht gleich ein Vermögen ausgeben willst ), also ist die Einzelteilbeschaffung ein weiteres Problem.
    Wenn dann die Lampe erst mal da ist, kommt der nächste Schrecken --- auf dem Bild sah die doch noch so schön aus ---. Entrosten, ausbeulen, Sandstrahlen, Lackieren, ...


    Meistens passen die heutigen Düsen auch nicht mehr, also wieder suchen ...


    Ich habe mir bis jetzt 4 Hängelampen angetan, jede war eine Herausforderung, welche ich mir nicht zugetraut hätte, wenn ich nicht schon mit einer normalen Px829 so ziemlich alles probiert hätte.


    Wenn Du den Hahn nach dem Vorheizen aufdrehst, ist Deine Nase sehr nah an dem eigentlichen Geschehen. Nachpumpen ist unmöglich, bei einem Fehler ist der Tank über dem Brenner ... Dicke Handschuhe und ein Eimer Wasser im Freien sind angesagt.


    Ich mag da vielleicht pingelich sein, aber nach Wochen Arbeit wird, sofern alles klappt, die Mühe mit einem tollen Licht entlohnt.


    Haben wollen und kaufen ist einfach, das Ding wirklich wieder zum Leuchten zu bringen eine andere Geschichte.


    Gut Licht !
    PeterW

    Ich hoffe TomTom bekommt sein Problem auch noch in den Griff, meine Geniomax hat jetzt wieder einen dichten Tank.


    Ich habe mir aus Gewindestange eine kleine Madenschraube gemacht, diese in die Hülse soweit eingedreht, dass sie ziemlich weit unten ist und dann mit Weichlot abgedichtet.
    Die Zentrierbodenschraube muss ich jetzt zwar etwas kürzen, aber ein Drucktest ohne Vergaser ( da kam eine Schraube mit Teflonband ) rein, zeigt mir nach einer Stunde immer noch 3 Bar Druck. Dicht ! :applaudit:


    Jetzt braucht das Pumpenfußventil noch etwas Benehmen, es ist verdammt schwergängig beim Pumpen.


    Gut Licht !
    PeterW

    Richtig Ernst,


    es sollte alles im Verhältnis stehen. Meine Geniomaxe hat mich einen Kasten Bier gekostet. Hätte ich vorher gewusst, in welchem Zustand ( Loch im Tank ) sie ist, wäre es nur eine Flasche geworden.


    Naja, mal sehen wann sie brennt.


    Gut Licht
    PeterW

    Hallo TomTom,


    nicht gleich den Kopf in den Sand stecken !


    Ich habe gestern eine GenioPmax in Transportkiste von einem Bekannten erhalten.


    Nach anfänglicher Reinigung und Drucktest war das Ergebnis auch niederschmetternd:


    - Tank Geniol, Zentrierbodenschraube im Tank, also dort kaputt !
    - Tragegestell: PMax
    - Vergaser OK, Düsennadel abgebrochen, Düse mit riesigem Loch
    - Rapid wackelt wie ein Lämmerschwanz
    - Pumpenfußdichtung im Eimer
    - Vergaserfußdichtung im Eimer
    - Haube geschraubt, aber wieder PMax.


    Alles in allem ein Trauerspiel, aber auch eine Herausforderung. Da hat irgendeiner in einem Depot einfach Teile zu einer Lampe zusammengefrickelt.


    Ach ja, das Tragegestell ich auch zu kurz, ich komme nur auf etwa 8mm Abstand Düse - Mischrohr. Bei selbigen ist das Mischpaddel festgebrannt.


    Mal sehen, wie lange es dauert, aber solche Trümmer machen doch richtig Spaß sie doch noch zum Leben zu erwecken.


    Gut Licht und immer genug Abstand bei einem Fehler wünscht


    PeterW

    Zitat

    Original von Ceroxyd


    Was anderes ist es, ob Benzin die Temperatur im Vergaser aushält. Es gibt da Stories, wonach Benzin bei den Temperaturen thermisch gecrackt wird, also in kleinere CH-Ketten zerfällt. Das kann dann ziemlich plötzlich passieren und der Vergaser davon "schwanger" werden.


    Gruß,
    Frank.
    P.S: Achja, noch ein herzliches Willkommen im Forum!


    Erst mal Danke für die Willkommensgrüße !


    Also ab knapp unter 800 Grad cracke ich Benzin zu Acetylen. Acetylen braucht viel weniger Sauerstoff als Benzin, also kommt es zu einer viel zu fetten Verbrennung mit Ablagerung von Kohlenstoff.


    Ich bin kein Chemiker, aber das kathalytische Cracken war im zweiten Weltkrieg im großen Maße geplant. Die Thematik habe ich mal am Rande beobachtet, aber die Zerfallsketten sind ja im Bezug auf Lampen auch nicht uninteressant.


    Mal sehen, was ich in den nächsten Tagen so finde...


    Gut Licht !
    PeterW