Hallo zusammen,
ein Bekannter hat den Keller aufgeräumt und 2 Dochtlampen gefunden + eine Karbidlampe. Nun rätseln wir rum wie alt die Teile sind. Bei der FH176 würde ich sagen, Glasheber links außen und lackiert -> 1940 - 45. Könnte das sein?
Hallo zusammen,
ein Bekannter hat den Keller aufgeräumt und 2 Dochtlampen gefunden + eine Karbidlampe. Nun rätseln wir rum wie alt die Teile sind. Bei der FH176 würde ich sagen, Glasheber links außen und lackiert -> 1940 - 45. Könnte das sein?
Zu der 2. unbekannten:
ich finde sie sieht einer HEINRICH FRIEDRICH - BEIERFELD recht ähnlich. Könnte das sein? und wie alt müßte sie sein? ca. 1900? Er konnte keine Bezeichnung drauf finden, aber vielleicht erkennt sie ja jemand?
Ich sehe gerade, der Brennerhut scheint zu fehlen
Hallo Manfred,
von den Pilzköpfen ist mir was von 1939 bis 1943 bekannt.
Da Krieg war, waren sie auch nicht verzinkt, sondern wurden ohne weiteren Rostschutz nur tauchlackiert.
Das Zink wurde nämlich im Krieg für andere Zwecke gebraucht.
Zur Warmluftlaterne konnte ich in "Die Sturmlaterne" nichts finden.
Mal bei Werner Touché schauen ...
ich finde sie sieht einer HEINRICH FRIEDRICH - BEIERFELD recht ähnlich. Könnte das sein?
Hallo Manfred,
ja, es könnte. Heinrich Friedrich ist jedenfalls sehr wahrscheinlich.
Dein Exemplar ist zwar wohl ein anderes Modell wie das von
Melanie Loveland, bei der Bauzeit würde ich aber auf jeden Fall
vor oder in WK1 tippen.
Schönes Gerät, bekommt man garantiert nicht auf jedem Flohmarkt
nachgeschmissen.
Grüße
Marcus
Update
Also ich habe in einigen PDF mit Katalogen usw. gesucht
und auch in Werner Touché#s "Leuchtende Vergangenheit" leider nichts gefunden.
Weder zu der Acethylenlampe noch zur Mischluftlaterne.
Aber ich würde ebenfalls dem "Datum" auf der Seite Mrs. Loveland zustimmen "um 1900".
Nachträglich ebenfalls meinen Glückwunsch zu Deinen Funden!
von den Pilzköpfen ist mir was von 1939 bis 1943 bekannt.
Da hat der Rüdiger wohl Recht. Ein "Facelift" analog zur Atom hat
es bei diesem Gerät nicht gegeben. Der Glasheber saß von Produtionsbeginn
bis -ende an der Stelle. Sirko Pöhlmann sagt übrigens 1940 sei
Produktionsbeginn gewesen. Durch seine Kontakte zu Jörg Wekenmann
kann man das wohl unbesehen glauben.
Grüße
Marcus
Hallo,
ich lass die FH 176 mal links liegen, ist ja soweit ziemlich geklärt.
markus: Unbesehen sollte man nie was glauben. Ich hab meine Finger in zu viel Ecken gleichzeitig stecken, und bei mir fallen auch eine Menge Infos hinten runter. Fehler und Ungenauigkeiten gibts auch mir mir zur Genüge.
In den letzten Monaten sind ein paar alteingesessene Webseiten wegen,,,hm... Vernachlässigung... vom Provider geschlossen worden, wodurch meine Wenigkeit verstärkt als Referenz herangezogen wird. Das war ursprünglich nicht die Intention der Webseite und sollte immer kritisch hinterfragt werden. Ich kann keine herstellerübergreifende Referenz aufbauen. Es gibt Sammler die sich spezialisiert haben und eigentlich für so etwas prädestiniert sind. Mein Wunsch ist jeder Laterne überhaupt etwas mitzugeben was zumindest nicht falsch ist
Bezüglich der Warmluftlaterne war ich lustigerweise erst vor 2 Wochen mit der Materie beschäftigt als ich diese hier aufgearbeitet habe....
Nice Thing
Ich teile die Einschätzung das Heinrich Friedlich ziemlich weit oben auf der Liste der Verdächtigen steht. Ein weiterer Hersteller der Laternen mit Heber dieser Art im Programm hatte war Albert Frank.
Man kann die beiden unterscheiden, aber es ist nicht ganz einfach wenn man keine Unterlagen und keine Laternen stehen hat. Ich seh morgen mal nach bei den Bildern die ich freundlicherweise zur Verfügung bekommen habe, Sitz schon auf der Couch.
Auf jeden Fall supercooles Teil, bin da auch noch dran
Das natürlich die Brennerkappe fehlt ist leider nahezu obligatorisch :-), aber was sagt denn eigentlich der Brenner mit dem DTR? Es gab eigengemarkte Brenner, aber vermutlich wohl auch zugekaufte.
Herzlichen Glühstrumpf!
FH Lampen aus der Zeit waren lackiert oder verzinnt, wobei das Zinn als kriegswichtige Produkt dann zur Herstellung von Bronze reserviert war. Zink kommt an die Laterne erst seit Einführung der Ethernity. Davor wurde verzinnt.
Hallo Grischa, das ist nicht ganz richtig, denn Messing ist eine Legierung aus Kupfer und Zink.
Gruß Rolf
Hallo Grischa, das ist nicht ganz richtig, denn Messing ist eine Legierung aus Kupfer und Zink.
Stimmt, aber Bronze wurde als Lagermaterial damals
genauso dringend benötigt.
Grüße
Marcus
So.... also meine Materialbasis ist da äußerst dürftig und reicht für nicht mehr als eine begründete Vermutung.
Ausgehend von der Ausführung der Befestigungen des Tragebügels tendiere ich deutlich zu Albert Frank und weniger zu HF. Eine Laterne mit diesem Heber und diesen Trageösen taucht in einer Anzeige auf. Wüßte man mehr über den Brenner wäre es hilfreich.
byPö
Hallo Pö,
Wir sind über Ostern verreist, danach schau ich das ich Bilder vom Brenner bekomme. Vielleicht wird es dann klarer. Bis dann, und schon mal herzlichen dank
Könnte die sein oder kommt mir verdächtig gleich vor ?
Hallo Uta,
müsste passen.
Grüße
Marcus
Cool, vielen Dank Uta. Über die Info wird er sich freuen.
Bitte gerne wie schon im alten beitrag geschrieben ,ist auf dem Heber ein Anker wie auch auf dem Brennerrad. Grüße Uta
Hallo Manfred,
die FH 176E wurde von 1939 -1942 gebaut und dann ab März 1943 nochmals eine kleinere Serie.
Was die Warmluftlaterne angeht, so gab es vergleichbare Modelle von Heinrich Friedrich,
Hermann Nier, Albert Frank und Max Hähnel, allesamt Beierfeld!
Dies ist eine Max Hänel Laterne der frühen Baureihe.
Die Firma Max Hänel existierte von 1894 bis 1920 in Beierfeld. Da der Druck durch die Firma
Nier immer stärker wurde siedelten sie nach Schlettau im Erzgebirge um. Dort konnten sie
sich noch bis 1927 halten, dann wurde die Firma stillgelegt.
Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
Vielen herzlichen dank. Da hat er was richtig seltenes gefunden. Ich hoffe das er es auch zu schätzen weiss.
schön das ich genauso falsch wie richtig lag, kurzer Kniefall vor dem Archiv... . Wir wiederholen das dann demnächst nochmal mit einem ähnlichen Exemplar