Wieder ein seltenes Teil für die Vitrine.
Eine Spirituslampe in einer gedrechselten Holzdose die von einem Arzt bei Hausbesuchen genutzt wurde um chirurgische Instrumente kurz vor dem Gebrauch zu desinfizieren.
Form und Ausführung lassen auf das letzte Viertel des 19. Jahrhunderts schließen.
Von der Technik her gehört sie zu den Vergasungslampen.
Der Docht endet ca. 8 mm unterhalb der Hülsenoberkante.
Zum Gebrauch wird mittels einiger Tropfen Spiritus der Brenner erhitzt und die drei Drähte an der Hülsenkante zum Glühen gebracht. Dadurch wird das Gas - Luftgemisch in der Dochthülse gezündet, was dann die Drähte weiter glühen läßt.